Kommentierte Zitate aus der JuWi PR:

6. Windpark Flomborn - ein gelungenes Beispiel

Ein gutes Beispiel für eine sensible Planung unter Berücksichtigung örtlicher Belange stellt der Windpark Flomborn dar. Obwohl sich hier immerhin 19 Windräder drehen, die zusammen den größten Windpark in Süddeutschland bilden, steht die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung mittlerweile hinter "ihrem Windpark".

Die Planung zeugt in der Tat von einem "Feinfühl" ganz besonderer Art! Indem Windindustrieanlagen vorzugsweise in landschaftlich wie ornitholigsch besonders sensiblen Gebieten aufgestellt wurden. Die fassungslose Mehrheit der Bevölkerung steht im wahrsten Sinne des Wortes hinter "ihrem Windpark", der ihnen aufeinmal den seit ihrer frühsten Kindheit vertrauten Blick auf den Donnersberg nimmt.

Mangelhafte landespflegerische Stellungnahmen und Gefälligkeitsgutachten sind die Grundlagen einer sehr "sensiblen Planung". Sie sollen darüber hinweg täuschen, daß die gesetzlich vorgeschriebene Umweltverträglichkeitsprüfung wie auch die FFH-Verträglichkeitsprüfung nicht erfolgt sind. Unter die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie fallen auch Vogelschutzgebiete.

Die Windkraftanlagen stehen konzentriert auf einer landschaftlich stark genutzten Fläche. Sie sind weit genug von den umliegenden Ortschaften entfernt, um Belästigungen auszuschließen. Die Ortschaft Flomborn profitiert von ihrem Windpark, da Gewerbesteuer in die Gemeindekasse fließt, Durchleitungsentgelte gezahlt werden und die landwirtschaftlichen Wege in Schuss gehalten werden. Auch bei der Aufstellung des Windparks wurde, beispielsweise beim Bau der Fundamente, bei der Befestigung der Wege oder bei der Begrünung von Ausgleichsflächen auf regionale Unternehmen zurückgegriffen. Dies stärkt die lokale Wirtschaftskraft.

Werbe- und Verkaufsargumente der Hausierergilde weckten Hoffnungen auf "Profit" - von Gerwerbesteuer kann die nächsten 10-12 Jahre keine Rede sein. Mit wirtschaftlichen Einbußen rechnen Winzer, Gästehäuser und die Gastronomie der umliegenden Gemeinden. Auf 113 ha fruchtbarster Ackerböden wurden in Flomborn 13 riesige Windrotoren zur industriellen Stromerzeugung errichtet. Das so "vorbildlich geplante" Projekt wird nunmehr schon seit über 2 Jahren auf einer nicht genehmigungsfähigen Fläche betrieben. Die Rotoren der Anlagen kreisen über öffentlichen Wegen. Sie gefährden schon bei geringem Frost durch Eiswurf, das Jahr hindurch durch fliegende Kunst- oder Maschinenteile Landwirte, Wanderer, Reiter, Jäger, Radfahrer und Spaziergänger.

Der beste Beweis für die gelungene Standortplanung in Flomborn ist die Reaktion der Nachbargemeinde Ober-Flörsheirn: Kaum weiter vom größten Windpark in Süddeutschland entfernt als die Flomborner selbst, konnten sich die Einwohner und Entscheidungsträger Ober-Flörsheims ein umfassendes Bild von den vielen Vorteilen der Windräder machen, denen bei guter Planung keine Nachteile gegenüberstehen.

Der Ort Ober-Flörsheim geriet in die Schlagzeilen mit Meldungen wie: "Dorf als Unternehmer auf dem Strommarkt - Windpark auf eigene Rechnung" und "Wenn der Wind zum Dukatenesel wird", Bauern auf klingende Münze hoffen, und überhaupt im Ort "Goldgräberstimmung" ausgebrochen sei, weil der Wind Silberlinge in die Taschen der Bauern weht und der künftige Wohlstand des Ortes auf Papier und Wind basierte. Windige Schlagzeilen für eine windige Sache.

Die Folge war wenig überraschend: Der Gemeinderat in Ober-Flörsheim unter Ortsbürgermeister Ulrich Vogt beschloss, auch in der eigenen Gemeinde einen Windpark errichten zu lassen. Möglich wurde dieses Projekt vor allem dadurch, daß die Einwohner einer Gemeinde die Möglichkeit hatten, sich in aller Ruhe vom Nutzen eines Windparks zu überzeugen und sich an die Windräder zu gewöhnen. Anderen, die bereit sind, sich eingehend mit dieser Art der Energieerzeugung zu befassen, wird es ähnlich gehen.

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Aus der Ankündigung:

Pressearchiv

Blättern Sie in unserem Pressearchiv: Eine Auswahl der zahlreichen Berichte über unsere Aktivitäten können Sie online lesen. Falls Sie zu speziellen Aktivitäten Pressetexte benötigen, senden wir Sie Ihnen gerne zu.

So, und was passiert, wenn man draufklickt?

http://www.juwi.de/Presse/Pressearchiv.htm

Einfach hinreißend, diese Transparenz, oder?

Die Firmengeschichte wird so angepriesen:
"Wann war eigentlich...? Sie wollen wissen, was die juwi Windenergie GmbH in den vergangenen Jahren für Wirtschaft und Umweltschutz getan hat? Unsere Chronik enthält bereits Marksteine des Umbaus der Energiewirtschaft im Südwesten Deutschlands. Zugleich ist es eine Unternehmensgeschichte, die sich sehen lassen kann!"

Hut ab vor dieser Öffentlichkeitsarbeit (Chronik letztmals 7/2000 aktualisiert, Pressemitteilungen: leere Seite).......

Am besten geht man doch gleich zu http://www.huegelland.net/ ... täglich aktualisiert für die Menschen im schönen Land zwischen Rhein und Donnersberg. Unsere Windindustriepark-Chronologie