Unsere Kinderseite
Liebe Kinder!
Wundert Ihr Euch auch manchmal, wie etwas funktioniert, warum es funktioniert und warum es so ist, wie es ist?
Hier sind einige interessante Waruuuum-Fragen, auf die Ihr vielleicht auch schon eine Antwort gesucht habt:
Warum fällt der Vogel nicht vom Strommast?
Düsseldorf (rpo). Warum können Vögel auf Hochspannungsleitungen sitzen und bekommen keinen Stromschlag? Oder sind diese Rastplätze doch gefährlicher für die gefiederten Freunde als angenommen?
Der Bussard sitzt auf dem Aussichtspunkt und äugt in die Tiefe. Dann hebt er ab und stößt nach unten - die Maus hat keine Chance. Damit der Beutezug auch beim nächsten Mal erfolgreich endet, braucht der Raubvogel einen freistehenden Ausguck in luftiger Höhe. Nicht umsonst sind deshalb Strommasten bei Greifvögeln sehr beliebt.
Solange die Vögel dabei nur auf einem spannungsführenden Leiter oder dem Mast sitzen, passiert ihnen nichts. Gefahr droht erst, wenn sie mit den Flügeln zwei unter Spannung stehenden Leitern oder auf der Leitung hockend dem geerdeten Mast zu nahe kommen. Dann gibt es einen Kurz- oder Erdschluss, der bei Spannungen zwischen 6000 und 30.000 Volt für die Tiere meist tödlich endet.
Rund 400.000 Strommasten stehen in Deutschland; sie kommen nach Meinung des Naturschutzbundes in der Vogelwelt "Killermasten" gleich. Seit Jahren bemühen sich die Stromversorger in Zusammenarbeit mit Naturschützern, ihre Masten vogeltauglich zu gestalten oder die Tiere von der Landung abzuhalten. So wurden Tausende von Masten umgerüstet oder vogelsicher errichtet. Schutzhauben aus Kunststoff für Isolatoren und Isolierschläuche über den Leitungen nahe am Mast bewahren Bussarde oder Reiher vor dem Tod. Sperrige Stangenbüschel sollen die Vögel an der Landung auf ungesicherten Masten hindern.
Weitaus weniger Vögel als angenommen kommen durch den Zusammenstoß mit Stromleitungen zu Schaden, so das Ergebnis einer Studie unter Mitwirkung von Vogelschützern und der RWE Energie AG, Essen. Schwarz-weiße Markierungen, die sich an den natürlichen Signalfarben und -mustern der Vogelwelt orientieren, sollen die Vögel vor den Hindernissen warnen.
Kennt ihr das Gedicht vom Windmühlen-Müller?
Traurig sieht der Müller
der so gerne mahlen will
stiller wird der Wind und stiller
und die Mühle stehet still.So ist's immer, wie ich finde
sagt der Müller voller Zorn
Hat man Korn, so fehlt's am Winde
hat man Wind, so fehlt's am Korn.
Vom Bauer, der ein Jahr lang das Wetter machen durfte
Es war einmal ein Bauer, der haderte mit Petrus, weil sein Getreide und die Trauben verhagelt, und seine Wiesen in der Sommerhitze verdorrt waren. Da wandte sich Petrus an den Bauern und bot ihm an, er - der Bauer - möge doch im nächsten Jahr das Wetter selbst gestalten. Der Bauer war dankbar, und im nächsten Jahr ließ er es regnen und die Sonne scheinen, worauf seine Wiesen, Weinberge und Äcker prächtig gediehen. Als er jedoch das hoch gewachsene Korn gemäht hatte, stellte er fest, dass alle Getreideähren leer und ohne Körner waren. Erneut klagte er zu Petrus und überschüttete ihn mit den bittersten Vorwürfen. Dieser schalt den Bauern und eröffnete ihm, dass er bei seinem Versuch, die Naturkräfte zu gestalten, leider den Wind vergessen habe; denn der Wind sorgt dafür, dass die Befruchtung stattfindet, damit sich Körner in den Ähren bilden. Seitdem hat der Bauer sich ganz fest vorgenommen, künftig mit der Art, wie der alte Petrus das Wetter macht, zufrieden sein zu wollen. Doch ganz insgeheim möchten es er, wie auch der Müller, oft gerne ein bißchen windiger haben als dies Petrus für richtig hält.
Erinnert Ihr Euch noch an das wunderschöne Gedicht "Die schnelle Brieder" in der Zeitung "Die Brücke" 6/2000? Nein? Dann fragt im nächsten Kindergottesdienst nach, ob Ihr noch ein Heft haben könnt!
Heute haben wir eine Bildgeschichte für Euch:
Mickymaus besucht die 16 "schnellen
Brüder"
im Windpark Flomborn-Stetten!
Was wohl passiert, wenn Du auf die Mickymaus klickst??
