Weitere Bürgerinformationen von Huegelland
Windindustrieanlagen müssen einen Mindestabstand zu öffentlichen Straßen und Wegen einhalten, um eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmern und Fußgängern auszuschließen. Diese Vorschrift wird bei der Planung von WKA oft ignoriert - lesen Sie hierzu unseren Bericht! |
Was bei Windkraft-Pachtverträgen zu beachten ist - Erst gründlich lesen, dann unterschreiben, oder auch nicht ... (2 Beiträge aus dem Landwirtschaftlichen Wochenblatt und Top Agrar) |
Der Gedanke zum Tag ... |
Aus dem Newsletter vom Ministerium für Umwelt und Forsten. Mainz, 3. April 2001. T E R M I N H I N W E I S "Der Naturschutz hier zu Lande ist noch stark von der deutschen Staats- und Obrigkeitsgläubigkeit geprägt. Viele Ökologen glauben allen Ernstes, dass sich die Natur durch hoheitliche Akte schützen lässt. Aber das ist ein großer Irrtum." Ja! Das glauben wir inzwischen auch. Wenn die Natur durch hoheitliche Akte geschützt wäre - wie dies Artikel 69 unserer Landesverfassung wie auch § 1 unseres Landespflegegesetzes es vorsehen - hätten weder wir Menschen noch die Vögel ein Windindustrieproblem ... "Für neue Wege im Naturschutz - weg vom Verbot, hin zum Erleben von Natur - plädiert Professor Josef Reichholf aus München und rennt damit bei Umweltministerin Klaudia Martini offene Türen ein. Welche neuen Wege im Naturschutz beschritten werden können, darüber reden Umweltministerin Klaudia Martini und Professor Josef Reichholf am Donnerstag, 5. April 2001, 17 Uhr, im Raum U 124 im Ministerium für Umwelt und Forsten, Kaiser-Friedrich-Straße 1 in Mainz." Das sollte uns doch SEHR interessieren! (4.4.01, 23:00) |
Raabs niveaulose Blödesheim-Kampagne vor dem Ende - Raab in Gefahr - Schauen Sie selbst! - Und was schließen wir daraus? Die Menschen lassen sich doch nicht für blöd verkaufen. Der Hochborner Gemeinderat hat nicht allein dem Blödelbarden Raab, sondern bereits Ende letzten Jahres einer "Erweiterung" des Windindustrieparks eine klare Absage erteilt! (3.4.01, 8:00) |
KEIN APRILSCHERZ!!! Wäre die Sache nicht so traurig, man könnte darüber lachen! Bauer Ohlenbusch aus Wiefelstede in Ostfriesland hat auf seinem Grundstück ein Jauchefaß abgestellt, an dem eine 3 qm große Tafel mit der Aufschrift "Hier wird ein Landschaftsschutzgebiet begraben! Die Grabsteine tragen Flügel! Die Nachbarschaft ist kaputt!" prangte. Sie war gegen den auf der anderen Straßenseite genehmigten Windpark Conneforde gedacht. Am 14.3.01 teilte der Landkreis Ammerland Herrn Ohlenbusch mit, das Protestschild diene keinem landwirtschaftlichen Betrieb und sei auch in sonst keiner Weise privilegiert. Das Schild beeinträchtige "die natürliche Eigenart der Landschaft und ist deshalb im Außenbereich unzulässig. Auch ist diese bauliche Anlage nicht mit den Belangen des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu vereinbaren ... Der Landkreis Ammerland beabsichtigt nunmehr unter Anordnung der sofortigen Vollziehung die Beseitigung des Jauchefasses mit dem Schild anzuordnen". Wo leben wir eigentlich?? HIER DIE KOPIEN DER AMTLICHEN SCHREIBEN! (01.04.01, 00:45). |
Die am 4.3.2001 gegründete Internetseite Huegelland hatte bis Ende des Monats über 800 Besucher. Wir freuen uns über die große Resonanz in der Öffentlichkeit und Presse und werden Sie auch künftig über das Thema auf dem Laufenden halten, das "den Menschen zurzeit unter den Nägeln brennt: Die Angst, dass Rheinhessen mit Windparks zugepflastert wird." (Allgemeine Zeitung, 16.3.01) Auf Anregung einiger Neubürger werden wir künftig auch verstärkt über Geschichte und Kultur unserer Heimat informieren. Freuen Sie sich z. B. auf unsere Dokumentationsreihe "Bedrohte ländliche Oasen"! Wir präsentieren Ihnen Bilder und Texte über unsere bisher intakte Kulturlandschaft und ihre akute Gefährdung. Die reichbebilderte Serie wird in den nächsten Tagen mit der Folge "Das Hochplateau südlich von Alzey" eingeleitet .... Exklusiv bei Huegelland! (31.03.2001, 20:00) - 3 Jahre danach (2.1.2004): Leider ist dieses Projekt zu kurz gekommen, weil uns die Windhunde mit ihrem fortdauernden schändlichen Treiben die Zeit gestohlen haben! |
Windkraft und
Tourismus vertragen sich
nicht! "Belästigung: Jeder fünfte Feriengast in
Schleswig-Holstein fühlt sich durch Windparks so sehr
gestört, dass er ein neues Urlaubsziel sucht. Das ist
das Ergebnis einer Untersuchung der Kieler
Landesregierung. Offenbar - so die beteiligten
Ministerien für Energie und Landesplanung - sei beim
Ausbau der Windkraft eine kritische Grenze
erreicht." (Quelle: Stiftung
Warentest, test-Heft 4/2001). Bleibt zu hoffen, daß die auf der Autobahn nach Süden flüchtenden Touristen in einem demnächst von allen Seiten "verspargelten" Rheinhessen nicht nur Station machen, um einem dringenden menschlichen Bedürfnis nachzukommen oder um aufzutanken - noch können wir den WKA-Wahn stoppen! (31.03.2001, 20:00) |
"Obwohl der Vorstand des Altstadtvereins Alzey dem Ausbau alternativer Energiegewinnung verständnisvoll gegenüber steht, müssen wir gegen die zunehmende Zahl und Ausdehnung der Windkraftparks in Rheinhessen deutliche Bedenken äußern", so Wulf Kleinknecht, Vorsitzender des Altstadtvereins Alzey. Schon seit einiger Zeit beobachte er, dass die Zahl der Windkrafträder in der Peripherie von Alzey weiterhin so stark zunehme wie in der Gemarkung Gau-Heppenheim. "Wir sehen die Gefahr einer Entstellung und Zerstörung des malerischen rheinhessischen Landschaftsbildes", denkt Kleinknecht, der immer wieder Anrufe von Besuchern der Stadt erhält, die ihr Unverständnis über die zunehmende Zerstückelung Rheinhessens ausdrücken. "Wenn wir weiter an dem Ausbau des rheinhessischen Tourismus Interesse haben, können wir unsere Landschaft nicht in allen Blickrichtungen verstellen und optisch zerreißen lassen", so Kleinknecht. VERNÜNFTIGE WORTE! (30.03.01, 22:00) |
Apropos BürgerWindpark:
Die Mehrzahl der Dautenheimer dürfte die Dinger zum
Teufel wünschen und sich einen solchen darum
scheren, ob ihr Strom gelb oder blau ist. Und grün
wird er im ökologischen Sinn mit den Windkrafträdern
nicht. Die Ökobilanz dieser Stromerzeuger ist negativ.
ES STAND IN DER AZ (30.03.01, 22:00) |
Demnächst nur noch mit Schutzhelm durch die rheinhessischen Lande radeln/wandern/autofahren? Nicht nur im Winter sind Bürger, die in freier Natur unterwegs sind, durch WKA gefährdet (Eiswurf!). Es fällt auch während des Jahres schon einmal ein ganzes Bauteil herunter. Kürzlich löste sich ein riesiges, fast 33 Meter langes Rotorblatt einer Windkraftanlage in Oederquart/Niedersachsen aus der Verankerung und stürzte aus fast 100 Metern Höhe in die Tiefe. Nach ersten Erkenntnissen haben die Bolzen, die den Rotor mit dem Rotorkopf verbinden, nicht gehalten. Erbauer der Anlage ist die dänische Firma Vestas, die auch schon Flomborn "beglückt" hat. Besuchen Sie auch die Seite eines jungen Mannes, der Sie mit Bildern durch den Flomborner Windindustriepark führt und Ihnen bspw. verrät, daß die Flügel bis zu 70 m breit sind. (28.03.01, 09:00). |
Sind 1250 m Entfernung von der Ober-Flörsheimer Bebauungsgrenze für einen der größten geplanten Windindustrieparks in Süddeutschland ausreichend? Wohl kaum! Anderenorts werden WKA als so störend empfunden, daß man sie nicht einmal in kilometerweiter Entfernung dulden will. So wehrt sich - laut taz vom 1.3.01 - der Sylter Badeort Kampen mit Nachdruck gegen einen rund 30 Kilometer vor der Insel geplanten Offshore-Windpark. "Diese Windkraftanlagen in der Nordsee stoßen bei uns wegen des Tourismus, Umweltschutzes, der Zerstörung des Landschaftsbildes und Gefährdung des Schiffsverkehrs auf erheblichen Widerstand", veröffentlichte Bürgermeisterin Ruth Sönksen gestern einen Brief an den Sylter Landschaftszweckverband. Wo werden die vielen Sylter Touristen denn hinreisen, wenn die dortige Umwelt durch WKA entstellt wird? Bestimmt nicht nach Rheinhessen, wenn dort so munter "weiterverspargelt" wird ohne Rücksicht auf Mensch und Natur! (26.03.01, 15:30) |
Sieht es demnächst so auf dem Hochplateau in der Toskana Deutschlands aus? Die Flomborner WKA sowie die 15 in der Gemarkung Ober-Flörsheim geplanten Windindustrieanlagen sind nur der Auftakt zum Vollpflastern des Gebietes zwischen Ober-Flörsheim, dem Pfrimmtal und Kirchheimbolanden mit vielen Dutzenden WKA! Zumindestens trägt man sich von Regierungsseite bereits mit diesem Gedanken (u.a. Freimersheim!), bereits 1999 wurde einem Mitglied unserer Bürgerinitiative vom Umweltministerium dergleichen mitgeteilt. Die FAZ schreibt am 26.3.01: "Selbst bei Windenergiefarmen bis zum Horizont kann der Energiehunger hochindustrialisierter Länder nicht annähernd gestillt werden." Man sieht ja, wie weit z. B. Kalifornien mit seiner verheerenden Energiepolitik gekommen ist - dort stellt man den Menschen mittlerweile stundenweise den Strom ab, trotz riesiger Windparks! Übrigens: Kalifornien ist - hätten Sie es gewußt? - 300mal so groß wie Rheinhessen (26.03.01, 07:30) |
Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Windparks in Flomborn - Dieser Artikel in der Allgemeinen Zeitung Alzey vom 9.3.2000 (!) ist nach wie vor aktuell und enthält Informationen, die allzugern unter den Tisch gekehrt werden, z. B. daß das Landesumwelt über die Flomborner Windindustrieanlagen urteilt: "Aus Naturschutzsicht sind die Dinger verwerflich" und der Kreisverwaltung Alzey-Worms den Rückbau nach der Abschreibungsfrist empfiehlt. Zugleich zeigt der Artikel deutlich auf, wie beteiligte Behörden auf Zeit spielten, um die Bürger Flomborns vor vollendete Tatsachen zu stellen. (25.03.01, 21:00) |
In einem neuerlichen Gespräch mit der Allgemeinen Zeitung Alzey wirft Matthias Willenbacher den Windkraftgegnern vor, sie hätten auf dem Erörterungstermin am 13.3.2001 in Ober-Flörsheim mehrfach behauptet, daß "der geplante kürzeste Abstand eines Windkraftrades zur Bebauungsgrenze von 1250 Meter ... nicht unterschritten" werde. Diese Äußerung ist während der ganzen Versammlung nicht gefallen. Viele Anwesende waren vielmehr dankbar, daß sie an besagtem Tag erstmals von uns erfahren haben, daß die Anlagen mit einem Abstand von lediglich 1250 m viel dichter bei der Ober-Flörsheimer und Flomborner Bebauungsgrenze geplant sind als der Flomborner Windindustriepark! Im übrigen verweisen wir nochmals auf den Beschluß des Verbandsgemeinderats Alzey-Land vom 27.3.2000, wonach festgelegt wurde, in Ober-Flörsheim eine Fläche für maximal 12 Anlagen auszuweisen, die nicht größer sind als die Flomborner. (23.03.01, 9:00) |
Der auf
einem Hochplateau geplante Ober-Flörsheimer
Windindustriepark wird wichtige Habitate, Vogelfluglinien
und Rastplätze vom Aussterben hochgradig bedrohter
Vogelarten vernichten! Wir informieren ausführlich über
die hohe
avifaunistische Bedeutung einer der
letzten unzersiedelten Flächen im Land zwischen Rhein
und Donnersberg. (23.3.01, 09:00) |
Hickhack um den geplanten größten Windindustriepark Süddeutschlands in Ober-Flörsheim. Nachdem die Bevölkerung und Presse auf den Fall aufmerksam geworden sind, stellt sich heraus, daß nicht einmal die Ausmaße der geplanten Anlagen zwischen Ortsgemeindeverwaltung und der Firma juwi abgestimmt sind. Immer mehr Bürger Ober-Flörsheims und der Region hegen ernsthafte Zweifel daran, ob man die Zukunft unserer Region dem Gutdünken der JuWi überlassen darf .... (22.3.01, 04:30) |
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"Politikverdrossenheit? Davon war im Saal der Flonheimer Adelberghalle nichts zu spüren. Engagiert diskutierten zahlreiche Zuhörer beim AZ-Wahlforum mit den drei Landratskandidaten Hansjochem Schrader, Klaus Becker und Dr. Thorsten Lange über die Zukunftsperspektiven ihres Landkreises ... lebhaft beteiligten sich die Zuhörer an der Diskussion. Sie forderten die Kandidaten auf, klare Positionen zu beziehen zu den Themen Windkraftanlagen und Tourismus, Gesamtschulen und Ganztagseinrichtungen. Dabei wurde deutlich, welche Sorge den Menschen zurzeit unter den Nägeln brennt: Die Angst, dass Rheinhessen mit Windparks zugepflastert wird." Allgemeine Zeitung Alzey, 16. März 2001. Treffender hätten wir es nicht formulieren können! Hier geht's weiter...... (16.3.01, 01:00) |
Auf seiner Sitzung vom 14.3.2001 vertagte der Gemeinderat Ober-Flörsheim seine Beratung und Beschlußfassung über den Bebauungsplan "Einbäumchen". In diesem Teil der Gemarkung, auf einem Hochplateau von höchster avifaunistischer Bedeutung, plant die Windenergiefirma juwi drei Windindustrieanlagen. Insgesamt will die juwi, deren Chef Matthias Willenbacher auf dem Bürgerverfahren vom gestrigen Tag für einen gehörigen Skandal sorgte (siehe unten), mindestens 15 WKA mit einer Höhe von 100 m oder mehr errichten. Auf dieser Sitzung wurden von Ortsbürgermeister Ulrich Vogt ehrenrührige, gegen die Person von Trude Fuchs und andere Teilnehmer des Bürgerbeteiligungsverfahren gerichtete Bemerkungen gemacht, auf die wir zu gegebener Zeit genauer eingehen werden. In vier Wochen wird eine Gemeinderatssitzung mit offener Bürgerbeteiligung stattfinden. Wir werden kommen! Eine Bemerkung auf Ihre Tirade von gestern abend können wir uns doch im Moment nicht verkneifen, verehrter Herr Vogt! Die Bürgerinformationen, die wir in Ober-Flörsheim verteilt haben, waren keine "Hetze".Dadurch erfuhren die Neubürger, die jungen Familien, daß sie von der Ortsgemeinde einen Bauplatz vor Windindustrieanlagen gekauft haben. Wie Sie es ja von den Betroffenen selbst gehört haben! Wir waren alle sehr erstaunt, wie leichtfertig Sie sich herausreden und abtun woll(t)en. - Trude Fuchs (15.3.2001, 08:00) |
Wichtig für Rheinhessen und die Pfalz!! Hat das Umweltministerium WIRKLICH recht? - Lesen Sie nachfolgenden Newsletter vom 14.03.01 und die Pressemeldungen vor einem Jahr. Bilden Sie sich selbst eine Meinung ... (14.3.01, 17:00) |
Offener
Brief an Herrn Ernst-Walter Görisch, Bürgermeister der
Verbandsgemeinde Alzey-Land in Alzey |
DANKE, liebe
Ober-Flörsheimer Bürgerinnen und Bürger .... |
Bürgerbeteiligungsverfahren in Ober-Flörsheim endet mit Eklat! Auf einer Veranstaltung der Verbandsgemeindeverwaltung Alzey-Land am 13. März 2001 in der Gemeindehalle zu Ober-Flörsheim fiel Matthias Willenbacher von der Firma juwi Windenergie durch skandalöses Verhalten auf, das an arglistige Täuschung gegenüber den rund 50 Anwesenden grenzt. Zu Beginn der Versammlung ließ er zwei Teilnehmerlisten durch die Reihen gehen, die von den Bürgerinnen und Bürgern ausgefüllt wurden. Auf den Listen war der Name der Firma juwi nicht zu erkennen, auch kündigte Willenbacher sein Vorhaben nicht an. Alle Anwesenden gaben Auskunft zu ihren persönlichen Daten im Glauben, es handele sich um Unterlagen der Verbandsgemeindeverwaltung. Um 16:30 sammelte Willenbacher, der in Ober-Flörsheim mindestens 15 Windkraftanlagen errichten möchte und hierbei bisher die Unterstützung des Ortsvorstandes hatte, die Listen unauffällig ein und verließ damit den Saal. Dies fiel einigen Anwesenden auf, die sofort lauthals protestierten. Auf dem Weg zu seinem Fahrzeug wurde Willenbacher gestellt. Um Hilfe schreiend ließ er sich auf die Straße fallen. Die Listen wollte er partout nicht herausgegeben. Schließlich händigte er sie Ortsbürgermeister Vogt aus. Für diesen Vorfall gibt es zahlreiche Zeugen. Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger zeigten sich schockiert von dem Verhalten des Unternehmers. Auch Bürgermeister Vogt und Herr Caspar von der Verbandsgemeindeverwaltung Alzey-Land erklärten ihre Betroffenheit über den Vorfall. (13. März 2001, 22:00) |
Appell der Bürgerinitiative Rheinhessen-Pfalz an Ministerpräsident Kurt Beck, der bei seinem Auftritt in der Stadthalle Alzey am 10.3.2001 lobenswerterweise ausführlich die geistige Umweltverschmutzung im deutschen Fernsehen beklagte, von jeglicher Stellungnahme im Bereich Naturschutz und Energiegewinnung jedoch Abstand nahm. - Unter der Schlagzeile "Gegen-Wind bei Beck-Empfang" berichten die Allgemeine Zeitung Alzey und die Wormser Zeitung vom 12.3.2001 über unseren Protest vor der Stadthalle und unsere Internetpräsenz. Weiterhin geben sie - unter Weglassung der wichtigsten Punkte - unseren o. g. Appell wieder. Wie gut, daß es das Internet gib |
Bürger wehren sich gegen die Windindustrie! Viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten können große Dinge tun! Immer mehr BürgerInnen wehren sich gegen die mehr menschen- und naturfeindliche Windindustrie. Lesen Sie den Bericht der Frankfurter Rundschau über die Bürgerinitiative in Flieden (Kreis Fulda). Huegelland beglückwünscht Flieden zu seinem klugen Bürgermeister Winfried Kress (SPD)! Überzeugen Sie sich selbst! (15.3.2001, 23:25) |
Die politische WKA-Lobby zunehmend unter Beschuß! Die naturschutzpolitische Sprecherin der Grünen Sylvia Voß und NABU-Vizepräsident Michael Succow, Träger des Alternativen Nobelpreises, kritisieren das deutsche Windkraftprogramm als überspannt und nicht mehr verantwortbar". Hauptproblem sei, daß bestimmte Gruppen, darunter die Rüstungsindustrie, an den Windkraftanlagen enorm verdienten. Die Interessen des Naturschutzes und der Anwohner würden bei den Genehmigungsverfahren in vielen Fällen beiseite gewischt. Kommt Ihnen das bekannt vor?--. Lesen Sie den ausführlichen Bericht der Zeitschrift "junge Welt" vom 8.3.2001! |
Der kürzlich von der Ortsgemeinde Flonheim erworbene wird nun restauriert. Das 1756 vermutlich von italienischen Handwerkern erbaute Weinbergshäuschen dient als Motiv der örtlichen Fremdenverkehrs- und Weinwerbung und der Rheinhessen-Weinwerbung, die über 10.000 Plakate mit dem Slogan "Weinwanderer am Flonheimer Trullo" in ganz Deutschland verteilt hat. Hoffentlich bleibt den Touristen, die im Jahr 2000 der rheinhessischen Fremdenverkehrsbranche sage und schreibe 769 Millionen DM Bruttoumsatz bescherten, der Anblick auf die projektierten WKA bei Heimersheim erspart, wenn sie die Weinberge des Adelbergs durchstreifen. Ein weitgehend intaktes, durch Industrialisierung bisher unverdorbenes Landschaftsbild ist der Reichtum unserer Heimat Rheinhessen, die als "Toskana Deutschlands" zudem eines der windärmsten Gebiete Deutschlands ist. Warum sollten wir dieses Kapital aufs Spiel setzen? Auch Landrat Hans-Jochem Schrader (Kreis Alzey-Worms, SPD) steht den WKA kritisch gegenüber. Er erklärte am 28.2.2001 in Monsheim, "die in der Region aufgestellten Windanlagen stellten auch durch die ästhetische Beeinträchtigung der Landschaft für ihn keine dauerhafte Lösung dar." (Wormser Zeitung, 1.3.2001). |
"Mehr Lebensfreude für Alzey, Erbes-Büdesheim und Armsheim!" - Freut euch, ihr Bürger, denn jetzt gibt's 'nen Satz heiße Ohren! Informationen des Umweltbeauftragten des Evang. Dekanats Alzey, Herrn Pfarrer Engelbrecht/Flomborn und unserer Bürgerinitiative. |
"Infraschall entsteht überall
dort, wo Geräte mit großen betriebsbedingten
Schwingungen auftreten. In der Wohnumwelt des Menschen
ist Infraschall deshalb auch anzutreffen. Quelle sind
hier meist Hubschrauberüberflüge, naheliegende
Industrieanlagen und in jüngster Zeit Windkraftanlagen.
Die Rotorflügel sind exzellente Erzeuger von
luftgeleitetem Infraschall ... Grundsätzlich hat
Infraschall ... die gleichen Wirkungen auf Gesundheit und
Wohlbefinden wie Schall und Lärm ... Angst,
Appetitlosigkeit, Benommenheit, Ermüdung,
Konzentrationsminderung, Kopfschmerz, Verminderung der
Leistungsfähigkeit, Lethargie, Magenbeschwerden,
Ohrendruck, Reizbarkeit, Schlafstörungen und Störung
des Wohlbefindens ... Aus heutigem Kenntnisstand heraus
sollten Windkraftanlagen deshalb lediglich weitab von
menschlichen Ansiedlungen, besser noch, nicht in deren
Sichtweite errichtet werden." Dr. Reinhard Bartsch,
Uni Jena. Huegelland bringt seine ungekürzten
Ausführungen und zitiert den
Essener Umweltmediziners Prof. Dr. Joachim Bruch sowie
die Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg. (14.03.00, 01:00): Auf eine Anfrage an das Umweltministerium RLP - Infraschall betreffend - erhielt Trude Fuchs folgende Antwort: "Frau Ministerin Martini dankt Ihnen für Ihr Schreiben und hat mich gebeten, Ihrem Anliegen nachzukommen. Uns liegen allerdings keine wissenschaftlich begründeten Informationen über die gesundheitlichen und biologischen Auswirkungen von Windenergieanlagen vor. Dies gilt auch für die Einwirkung durch Infraschall." Weder das Bundesumweltministerium, noch das Bundesgesundheitsministerium wie auch das Bundesgesundheitsamt befleißigten sich bisher diesbezügliche Anfragen zu beantworten. Ob man aufgrund der nicht vorliegenden wissenschaftlich begründeten Informationen derzeit an lebenden Menschen Versuche durchführt, wie sich die Großtechnologie respektive Windindustrieanlagen auswirken? |
Rettet die Wiesenweihe und andere bedrohte Vogelarten auf dem Hochplateau zwischen Ober-Flörsheim und dem Zellertal! Das GNOR-Gutachten betont, daß gerade sogenannte "ausgeräumte Agrarlandschaften" (das Hochplateau war wie der größte Teil Rheinhessens seit der letzten Eiszeit nicht bewaldet) eine hohe, bislang wenig erkannte Rastplatzfunktion für (gefährdete) Zugvögel aufweisen. "Hier ist die innere Qualität der ansonsten intensiven landwirtschaftlichen Produktionsstandorte zu erkennen und ein neuer landschaftsplanerischer Bewertungsansatz für solche Flächen zu fordern. Gebiete mit dem Nachweis traditioneller Rastplätze verdeutlichen, daß Agrarlandschaften zu bestimmten Jahreszeiten besondere Funktionen (Rast-, Nahrungs-, Ruhe-, Sammel-, oder Mauserplatz) bieten und dann für Zugvögel höchst attraktiv sind. Der Verlust von Rastflächen bedeutet einen in seiner Auswirkung noch nicht abzuschätzenden erheblichen Eingriff in das endogen gesteuerte circannuelle Zugprogramm von wandernden Vogelarten." (GNOR = Gesellschaft für Naturschutz u. Ornithologie Rheinland-Pfalz e.V.; im Auftrag des Landesumweltamtes erstellten Schrift, Materialien zum Konfliktfeld "Vogelschutz und Windenergie" in Rheinland-Pfalz). |
Landkreis Kaiserslautern: Landrat Rolf Künne (SPD) teilt die Bedenken der Bürgerinitiative gegen die Windkraft. Er vertritt die Auffassung, weitere Anlagen seien nicht mehr verträglich. Das brachte der Kreischef in einem Gespräch mit Vertretern der Bürgerinitiativen in Schallodenbach zum Ausdruck. HIER DER GANZE BERICHT! |
"Sturm der
Entrüstung im Ratssaal. Eimsheimer
Windräder: Prozesslawine
angekündigt". Bericht und
Kommentar der Allgemeinen
Zeitung Oppenheim vom 8. März 2001! Am Dienstag, dem 13.3.2001 findet im Rathaus zu Ober-Flörsheim ein Bürgerbeteiligungsverfahren zum geplanten Windpark, der der größte Süddeutschlands sein wird, statt. Jeder (nicht nur Ober-Flörsheimer!) kann teilnehmen. Ob die wenig bürgerfreundliche Uhrzeit 14:00 - 16:00 Uhr in der Hoffnung angesetzt wurde, möglichst viele Berufstätige an der Teilnahme zu hindern? Vergessen Sie auch nicht, am 14.3.2001 zur Gemeinderatssitzung zu kommen, die im Amtsblatt ohne Tagesordnung angekündigt wurde, was unüblich ist! |
Unglück mit Fallschirm - Schwerinerin starb bei Sturz in Windkraftanlage. Lübeck/Schwerin (ddp) Nach dem tödlichen Absturz einer 23 Jahre alten Frau beim Fallschirmspringen am Wochenende auf der Insel Fehmarn ist jetzt die Justiz am Zuge. Die Lübecker Staatsanwaltschaft nahm die Ermittlungen auf. Die Anklagebehörde prüft, ob den Ausbildern fahrlässige Tötung zur Last gelegt werden kann. Ein Behördensprecher bestätigte gestern, dass es sich bei dem Opfer um eine junge Frau aus Schwerin handelt, die Mitglied des Lübecker Fallschirmsportclubs war. Zu dem Unfall kam es am Sonntag in einem Windpark in Lemkenfeld bei Burg auf Fehmarn in Schleswig-Holstein. Die Frau war mit ihrem Fallschirm in die Rotorblätter einer Windkraftanlage geraten. Es soll sich um ihren ersten Übungssprung gehandelt haben. Möglicherweise wurde die Freizeitspringerin durch eine Böe erfasst. Sie soll fast vier Kilometer vom vorgesehenen Landeplatz in Neujellingsdorf abgetrieben worden sein. Beim Zusammenstoß mit der Windkraftanlage erlitt sie tödliche Verletzungen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Sachverständige untersuchen derzeit den Unfallhergang. Die Frau sprang mit einer Gruppe aus 1200 Metern Höhe ab. In 1100 Metern öffnete sich ihr Fallschirm offenbar normal. Fallschirm: Schweriner Volks-Zeitung vom 31.05.2000 |
Was hält ZDF-"Wettermann", der Meteorologe Dr. Wolfgang Thüne, von der Windkraftnutzung in Rheinhessen? "..Milchmädchenrechnung! Ausgerechnet in Rheinhessen, einem der windschwächsten Gebiete ganz Deutschlands, sollen nun Windräder wie Spargel aus dem Boden schießen?" ..... HIER GEHT ES WEITER. |