neuere Meldungen

01.09. - 08.09.02

Heiße Luft statt Windenergie
Experten warnen vor unseriösen Trittbrettfahrern bei „grünen Anlagen“
AP. – Auch bei so genannten „grünen Geldanlagen“ tummeln sich nach Erkenntnissen der Verbraucherzentrale Berlin schwarze Schafe. „In den vergangenen zehn Jahren haben sich insbesondere unseriöse Anbieter mit Beteiligungen an Windkraft- und Solaranlagen an das Geld leichtgläubiger Anleger herangemacht.“ 
Viele von ihnen seien – nachdem sie Milliardenbeträge von ahnungslosen Verbrauchern eingesammelt hätten – wegen Kapitalanlagebetrug verurteilt worden, erläutern die Experten der Verbraucherzentrale und warnen: „Für die gutgläubigen Anleger bedeutet es so gut wie immer den Totalverlust ihres Geldes.“   Eine besondere Gefahr für das eingesetzte Geld bildeten die so genannten atypischen stillen Beteiligungen. Hier hätten sich die Kapitalanlagehaie oft ein „grünes Mäntelchen“ umgehängt und mit der Möglichkeit gelockt, Steuern zu sparen, weil der Staat „bis heute immer noch unseriöse Geldanlageangebote über so genannte ‰Verlustzuweisungen• steuerlich fördert“.   Wichtig zu wissen: „Der Graue Kapitalmarkt unterliegt keiner staatlichen Aufsicht. Des weiteren gibt es keinerlei Einlagensicherungssysteme, die das eingesetzte Kapital vor einem Totalverlust schützen.“ Verbraucher sollten daher den Verbraucherschützern zufolge „grünen“ Geldanlageprodukten von beaufsichtigten Banken und Versicherungen die Priorität geben, da das eingesetzte Kapital hier sicher ist und in aller Regel nicht verloren gehen kann.
Weitere Infos im Internet unter http://www.verbraucherzentrale-berlin.de/aaa/html/p020813.htm

Immer weniger Wiesenvögel
Nordwest-Zeitung Oldenburg. Die Zahl der Wiesenvögel in Nordwestdeutschland und den Niederlanden nimmt seit Jahren dramatisch ab. Der Bestand von Kiebitz, Uferschnepfe und Brachvogel befindet sich nach Angaben der Bezirksregierung Weser-Ems "in äußerster Gefahr". Zwar stelle das Land Niedersachsen bereits seit 1995 Mittel aus einem Feuchtland-Programm bereit, mit dem Landwirte für schonende Bewirtschaftung von Wiesenflächen entschädigt werden. Um den Abwärtstrend zu stoppen, müsse der Artenschutz aber ausgeweitet werden.- ... und zur "Rettung" der Wiesenvögel braucht's noch mehr Windräder. Offenbar ist Rheinland-Pfalz bestrebt, Norddeutschland den Rang ablaufen zu wollen. Eine "Verträglichkeitsuntersuchung" im EU-Vogelschutzgebiet soll's ermöglichen: 19 Riesenrotoren in einem EU-Vogelschutzgebiet sollen Gesellschaft kriegen

Bald ist Bundestagswahl - Windlobby im Aufwind ?
Das Elbe-Hochwasser wird zum Begründen eher weiterer Windradbauten mißbraucht. Verbessert dies Umfragewerte von Rot-Grün? Der Bundeskanzler gefällt sich als Geschichtsfälscher indem er entgegen aller geschichtlichen Aufzeichnungen das jetzige Elbehochwasser gleich zum "schlimmsten Hochwasser der deutschen Geschichte" ernennt. Wer unter Ihnen weiß eigentlich, daß Hochwasser in Sachsen im Jahre 1927 mehr Schäden bei der damaligen Reichsbahn angerichtet haben als die derzeitigen Hochwasserschäden bei der DB. Gelogen wird also täglich mehr als genug.

Bauernfängerei
Landwirt soll Energiewirt werden
BRAUNSCHWEIG. Eine Bioenergie-Offensive für die Region ist mit einer Fachtagung für Verwaltungsmitarbeiter von Gemeinden und Kreisen in der Nullemissions-Fabrik des Solarherstellers Solvis in Braunschweig gestartet worden. Damit soll der Boden für den Einsatz umweltfreundlicher Energien wie Sonne, Wind, Holz und andere nachwachsende Rohstoffe bereitet werden. 06.08.02
Salzgitter-Zeitung

VDI mahnt verlässliches Energieprogramm an - Pressemitteilung VDI

Windkraft: FDP hat Zweifel
Zülpich. In der Planungsausschusssitzung vom 4. Juli, so die Zülpicher FDP, habe der Gutachter zur geplanten Windkraftindustrieanlage Mülheim-Wichterich erklärt: "Die Veränderung des Landschaftsbildes sind hart an der Grenze des Verträglichen." Grundlage der Bewertung des Landschaftseingriffes seien Fotomontagen gewesen, die in der Sitzung vorgeführt wurden. Wie die FDP in Erfahrung gebracht haben will, wurden diese Fotomontagen nicht durch den Gutachter gefertigt, sondern durch den Investor. "Hier kann man also wohl kaum von einem unabhängigen Gutachten sprechen", meint FDP-Pressesprecher Karl Teichmann. Die Windräder seien nur mit "halber Größe" gezeigt worden. (kat)
Bonner Rundschau

Entscheidungs-Flaute
Beim Thema Windenergie winden sich die Politiker aus Bruchhausen-Vilsen, wenn es um eine Grundsatzaussage zu weiteren Standorten für Windkraftanlagen im Bereich der Samtgemeinde geht.
Es gibt kein klares Bekenntnis zur Förderung dieser regenerativen Energie, aber auch keine strikte Ablehnung weiterer Mühlen, weil man Beeinträchtigung des Landschaftsbildes befürchtet - es scheint, als sei bei den Politikern eine "Entscheidungs-Flaute" aufgezogen.
Syker Kurier

Land will mehr Platz für Windkraftanlagen schaffen
Holter plädiert für neue Eignungsräume / Methling will weniger Bürokratie
Schwerin/Parchim Die Landesregierung will in der Windkraftnutzung weiter aufdrehen. 2003 sollen bei der Novelle des Landesraumordnungsprogramms auch die Eignungsräume überarbeitet werden. Ziel: mehr Platz für neue Rotoren. Das löst heftigen Gegenwind aus.
Schweriner Volkszeitung

Verhandlungen mit Investor gescheitert - Stadt will Windrad-Rückbau bei Borg
Im regionalen Raumordnungsprogramm Vorpommern ist der Bereich östlich des Ribnitz-Damgartener Ortsteils Borg als Eignungsraum für die Errichtung von Windenergieanlagen ausgewiesen. Es gibt auch einen Investor. Und Befürchtungen, dass durch Zersiedelung das Landschaftsbild massiv gestört wird. Zur Sicherung der Planung beschlossen die Stadtvertreter deshalb im September 1999 eine Veränderungssperre. In der Sitzung im Juni 2001 wurde diese um ein Jahr verlängert. Jetzt soll es noch einmal eine einjährige Veränderungssperre geben. Dafür sprachen sich die Mitglieder des Bauausschusses auf ihrer letzten Sitzung aus. Grund: Im Rahmen des Verfahrens sollte mit dem Investor ein städtebaulicher Vertrag abgeschlossen werden. Die Verhandlungen sind allerdings gescheitert, weil nach Darstellung des Stadtplanungsamtes der Investor der Ansicht sei, dass es zur Errichtung der Windenergieanlagen grundsätzlich keinerlei Bauleitplanung bedürfen würde, da diese nach § 35 Baugesetzbuch im Außenbereich privilegiert sind.
Kernpunkt der von der Stadt angestrebten vertraglichen Vereinbarung ist die Lösung der Schallproblematik, erläuterte Guido Keil vom Stadtplanungsamt. Die Stadt will eine neue Anlage nur dann zulassen, wenn die bereits bestehende alte Windenergieanlage abgeschaltet und zurück gebaut wird. Bei dieser Anlage liege der Lärmpegel zwar noch im Grenzbereich. Die Stadt sei jedoch im Interesse der Bewohner bestrebt, dass niedrigere Werte als gefordert erreicht werden.
Ostsee-Zeitung

SCHWEIZ: Energiegeladene Stromdebatte
Engpässe in der Stromversorgung oder Chance für Ökostrom? Über das neue Elektrizitätsmarktgesetz ist an einer öffentlichen Veranstaltung der Grünen Illnau-Effretikon energiegeladen diskutiert worden.
Die Abstimmung am 22. September über das neue Elektrizitätsmarktgesetz (EMG) ist eine komplizierte, aber sehr wichtige Vorlage, wie Esther Hildebrand, Präsidentin der Grünen Illnau-Effretikon zur Eröffnung der öffentlichen Veranstaltung "EMG - Kurzschluss oder Fairplay?" sagte. In der Folge entwickelte sich auf dem Podium denn auch eine hitzige Diskussion. Die Vorlage vermochte jedoch die Öffentlichkeit nicht zu mobilisieren; im Birchsaal fanden sich am Mittwochabend knapp 20 Interessierte ein.

"Windbaron" Jörg Temme droht Eisenkopf
Temme verlangt die Löschung seiner Einträge aus der Unfalldatenbank
als 1X Mail, 2X Fax und 1X Brief per Post alle mit demselben Text

WfW - Werkstatt für Wetterkunde
Pressemitteilung zum "Weltklimagipfel" in Johannesburg/Südafrika
Schluss mit "Klimaschutz", die Welt will bessere Wettervorhersagen!
Bücher:
Der Treibhaus-Schwindel, Oppenheim 2000 (ISBN 3-9803768-6-9)
"Freispruch für CO2!", Wiesbaden 2002 (ISBN 3-9807378-1-0)

Gemeinsamkeiten: "Klima" und das "mittlere Gewicht" eines "Pfälzers"
Der Bund der Vertriebenen und Heimattreuen - Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. widerspricht der beim
"Weltklimagipfel" in Johannesburg geäußerten Rüge, durch ihr ablehnendes Verhalten würden die USA die globalen Bemühungen um den "Klimaschutz" aus Eigennutz torpedieren! Vielmehr läßt sich laut BdV »"Klima" als "mittleres Wettergeschehen" genauso wenig schützen wie das "mittlere Gewicht" eines "Pfälzers", der auch erst definiert werden müsste ......« Ein Brief an unseren MP Kurt Beck

Der Ungeist von Johannesburg
Es ist ja nicht gesagt, dass es gar keine Wege aus der "Selbsttäuschung" über den Zustand unseres Planeten gibt 04.09.02
Frankfurter Rundschau

Uneigennützig? - Global 15 Prozent für Erneuerbare
Ein Gewinner des Johannesburg-Gipfels steht schon fest: die deutsche Bundesregierung. Diese habe gekämpft wie ein Löwe, attestiert manch Umweltschützer und lobt vor allem das vom Bundeskanzler angekündigte 500-Millionen-Euro-Programm, um nicht nur zu Hause Erneuerbare Energien zu fördern. Hätte der Gipfel zudem beschlossen, den Anteil der Erneuerbaren bis 2010 auf 15Prozent auszubauen, wären die 500Millionen einer erstklassigen Export- und Konjunkturförderung gleich gekommen.
Diese hat namentlich die Windbranche bitter nötig. Deutschland entwickelte sich inzwischen nicht nur zu einem Vorreiterland beim Umstieg auf Alternativquellen - im Inland werden langsam auch die Windkraft-Standorte knapp. Auch werden Zukunftsenergien wie der Solarstrom in gemäßigten bundesdeutschen Klimazonen nie so recht rentabel sein. Ganz uneigennützig ist diese Initiative also nicht und geht zum Teil auch am Kern des Problems vorbei. In den Industrieländern müsste vor allem das Energie- und Stromsparen die wichtigste neue und auf lange Sicht hin auch nicht erschöpfliche Energiequelle werden. Und warum in aller Welt sollen die zwei Milliarden Menschen, die noch ohne Strom aus der Steckdose leben, ihren Energiebedarf nicht gleich zu 100Prozent alternativ decken? Sollen dort 85 Prozent aus fossilen und atomaren Quellen kommen? - von Jörg Staude, 04.09.02
Neues Deutschland

Gegner geplanter Windturbinen blasen zum Sturm
Promis bangen um die Idylle ihrer Wochenenddomizile
Washington. Der Kennedy-Clan hat es und die Verlegerfamilie der "Washington Post", die Clintons schätzen es und mit ihnen zahlreiche Prominente und Wohlbetuchte: einen Wochenendsitz an dem mondänen Ostküstenstreifen Cape Cod im US-Bundesstaat Massachusetts und auf den vorgelagerten Edel-Inseln Martha's Vinyard und Nantucket. Ein geplanter Windenergiepark mit 170 Turbinen vor der Küste droht die Idylle zu zerstören, fürchten Anwohner, und machen jetzt massiv gegen das Projekt mobil. 04.09.02 Mannheimer Morgen

Infos für Ernstfall - Unfalldatenbank Windräder
Was tun bei Störfall am Windrad?
dan. EBERSHEIM - Rund 12000 Windkraftanlagen stehen in Deutschland. Bislang hatten die regionalen Feuerwehren keine Anweisungen, was sie bei einem Störfall zu tun haben. Immerhin sind den Betreibern bislang drei Störungen bekannt. Nun wurde die Freiwillige Feuerwehr Ebersheim in die Problematik eingeführt.
In ihrem Einzugsgebiet stehen fünf solcher Windkraftanlagen. "Bisher wussten wir nicht, wie wir bei einem Brand hätten reagieren sollen", sagt Wehrführer Wolfgang Ziegler. Dass die Windkraftanlagen grundsätzlich nur schwer entflammbar sind, wissen sie nach dem theoretischen Teil der Einweisung. Das Hauptproblem stellt die Verkabelung dar. Diese kann einen Brand von der Gondel bis zum Fuß weiterleiten. Die Betreiberfirma G.A.I.A. mbH stellte klar: Bei einem Brand in der Gondel solle die Feuerwehr das Gebiet weiträumig absperren und die Anlage ganz einfach ausbrennen lassen.
Hauptsorgen bereitet der Feuerwehr ein möglicher Stromunfall. Hierbei kann beispielsweise ein Techniker im oberen Teil der Anlage einen Stromschlag bekommen. "Dann gehen wir natürlich rauf", so Wehrführer Ziegler. 04.09.02
Main-Rheiner

Zähe Verhandlungen am Weltgipfel
.... Bereits vor dem Gipfel war klar, dass Washington - im Gegensatz zur EU und auch zur Schweiz - im Prinzip gegen die Einführung von konkreten Zielen und Zeitlimiten bei Zielen der nachhaltigen Entwicklung ist. In Johannesburg dominiert inzwischen eine unübliche Allianz zwischen der einzigen Weltmacht und den in der Gruppe G-77 plus China vereinten Entwicklungsländern. Am deutlichsten tritt dies beim Thema der erneuerbaren Energien zu Tage. Die Mehrheit der 133 in der G-77-Gruppe vertretenen Länder wehren sich am Weltgipfel ebenso wie die USA vehement gegen jegliche Festlegung konkreter Ziele. Einen Rückzieher angesichts dieser Allianz mussten inzwischen in Johannesburg auch die Europäer machen, die den Anteil erneuerbarer Energien bis zum Jahr 2010 weltweit auf 15 Prozent erhöhen wollten. Offiziell werden in EU-Kreisen die erdölexportierenden Länder (Opec) für die renitente Haltung der Entwicklungsländer im Bereich erneuerbarer Energien verantwortlich gemacht. Tatsache ist jedoch, dass die armen Länder in Johannesburg vor allem auf einen besseren Marktzugang für ihre Produkte in den Industrieländer pochen. Eine dezentrale Energieversorgung durch kleine Solar- und Windkraftwerke, die der Bevölkerung auf dem Land helfen soll, wird von vielen Entwicklungsländern als «diskriminierend» eingestuft. Diese sehen die Zukunft in erster Linie in der fossilen oder nuklearen Energie. 03.09.02 Neue Zürcher Zeitung

Kompromiss in der Energiefrage
(Reuters) Beim Weltgipfel über nachhaltige Entwicklung in Johannesburg haben sich die Delegierten auf einen Kompromiss in der Frage der künftigen Nutzung erneuerbarer Energien geeinigt. Der Kompromiss sieht vor, dass sich die Staaten zu einem «deutlichen Anstieg» des Gebrauchs umweltfreundlicher Energien wie Windkraft oder Sonnenenergie verpflichten, ohne sich allerdings auf konkrete Zielwerte festzulegen. Die EU hatte gefordert, den Anteil erneuerbarer Energien am Weltenergieverbrauch bis 2010 auf 15 von derzeit 14 Prozent zu erhöhen. Die USA und die Erdöl exportierenden Länder hatten sich dem jedoch widersetzt.03.08.02 nzz

"Nachhaltige Enttäuschung"
Der Ausbau erneuerbarer Energien ist beschlossen - doch ohne jeden Zeitplan.
Ohne die Vereinbarung konkreter Ziele und Zeitpläne haben sich die Delegierten beim Weltgipfel in Johannesburg auf einen Ausbau erneuerbarer Energien geeinigt. Die Bundesregierung konnte damit eine ihrer wichtigsten Forderungen - die Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien auf weltweit 15 Prozent bis 2010 - nicht durchsetzen. Deutsche und internationale Umweltverbände nannten den Beschluss einen Skandal.
Mit der Einigung ist der letzte zentrale umstrittene Punkt des Weltgipfels gelöst. Der Beschluss sieht nur noch eine "bedeutende Steigerung" des Anteils erneuerbarer Energien vor, die "dringend" zu geschehen habe. "Das ist ein schwieriger Kompromiss", räumte ein deutscher Delegierter am späten Abend ein. "Wir hatten ehrgeizige Ziele - aber wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass die Unterstützung der internationalen Staatengemeinschaft nicht groß genug ist." Insgesamt sei die Bilanz des Gipfels "durchwachsen". 03.09.02 Neue Ruhr Zeitung

Putin stellt «Kyoto»-Ratifikation in Aussicht
Widersprüchliche Signale aus Angst um Rentabilität

....Russland hat es nach dem Ausscheiden der USA in der Hand, ob das für ein Inkrafttreten des Klima-Protokolls von Kyoto notwendige Quorum zustande kommt. Die russische Regierung nahm Anfang April dieses Jahres die Ratifikations-Vorbereitungen in Angriff und hat bereits verkündet, ihr erscheine «wegen der grossen sozialen und politischen Bedeutung von Russlands Mitwirkung bei der Umsetzung internationaler Verpflichtungen» die Ratifikation des Vertrags empfehlenswert. Gleichzeitig beauftragte sie das Wirtschaftsministerium, einen Bericht über die zu erwartenden wirtschaftlichen Auswirkungen zu verfassen. Dieser ist inzwischen erstellt, aber nicht veröffentlicht worden. Er scheint jedoch im Wesentlichen positiv ausgefallen zu sein. Vor allem wegen des Zusammenbruchs grosser Teile der sowjetischen Schwerindustrie ist Russlands Ausstoss von Kohlendioxid (CO) heute um rund einen Drittel geringer als im für den Kyoto- Mechanismus entscheidenden Basisjahr 1990. Wie schnell die Emissionen wieder zunehmen werden, hängt vom Wirtschaftswachstum und der Geschwindigkeit ab, mit der ein Übergang zu einer umweltfreundlicheren Wirtschaftsstruktur gelingt. .....Von einer uneingeschränkten Öffnung ihres Emissionshandels gegenüber Russland schreckt die EU zurück, weil sie fürchtet, dass das grosse russische Angebot an Zertifikaten die Preise derart drücken würde, dass die Anreizwirkung zur Emissionsreduktion weitgehend ausbliebe. ....Das Verhandlungsziel Moskaus dürfte deshalb darin liegen, angesichts der dem Land zukommenden Schlüsselstellung die eigene Mitwirkung möglichst «teuer» zu verkaufen und die EU dazu zu bewegen, Russland grosszügig in den eigenen Emissionshandel einzubinden. 3. September 2002, 21:28, Neue Zürcher Zeitung

Weltbank richtet Fonds für Klimagutscheine ein
Johannesburg (dpa) - Die Weltbank hat am Montag auf dem Weltgipfel in Johannesburg einen neuen Fonds für Kohlendioxid-Zertifikate vorgestellt. Konzerne und Industrieländer können in diesen Fonds einzahlen, um den weltweiten Kohlendioxid-Ausstoß zu vermindern. Der Fonds unterstütze Klimaschutzprojekte in den ärmsten Ländern der Erde, erläuterte Charlotte Streck, Umweltexpertin der Weltbank.
Zu den Projekten zählen Windkraft- und kleine Wasserkraftwerke, die ähnlich wie Wassermühlen arbeiten. Für die Verringerung des Ausstoßes von Kohlendioxid (CO2) gebe es Zertifikate. Der Preis pro Tonne Kohlendioxid soll zwischen 3,5 bis 6 Dollar (3,5 bis 6 Euro) liegen. Der Fonds starte mit einem Volumen von 50 Millionen Dollar, könne aber ausgebaut werden.
Hintergrund sind die im Klimaschutzprotokoll von Kyoto vereinbarten Mechanismen zur umweltfreundlichen Entwicklung ärmerer Länder (CDM). 03.09.02 Salzgitter-Zeitung (und viele andere)

Der Stoff, aus dem die Sterne sind
Wasserstoff soll eine Energierevolution auslösen und das Ende der fossilen Brennstoffe einleiten
Ein wahnwitziger Traum. 200 Millionen Autos produzieren Strom. Die Besitzer nutzen die Energie aber nicht zum Fahren, sondern speisen sie via Steckdose direkt ins Stromnetz ein.
Einer, der glaubt, diesen verrückten Traum Realität werden zu lassen, ist der streitbare Querdenker und US-Ökonom Jeremy Rifkin. "Die Pkw stehen üblicherweise 96 Prozent des Tages herum, da können wir sie doch nutzen, um das Land mit Elektrizität zu versorgen", behauptet er. Bei jeweils 20 Kilowatt Leistung würde viermal so viel Strom erzeugt, wie die USA derzeit verbrauchen.
Wie aber kann aus einem Auto ein Minikraftwerk werden? Das funktioniert mit den heutigen Fahrzeugen nicht, dafür ist eine völlig neue Technologie notwendig: der Sprung ins solare Wasserstoffzeitalter. Doch einfach ist der Umbau nicht.....
Woher aber soll der dafür notwendige billige Wasserstoff kommen? Rifkin vertritt die Meinung, dass bereits in 20 Jahren der alternativ erzeugte Strom preiswerter ist als der konventionell produzierte.... Für die Windenergie erhofften Fachleute einen Anteil von zehn Prozent an der Stromerzeugung bis 2020, in Europa sei dieser Anteil teilweise bereits heute überschritten worden. Länder mit preiswerter Wasserkraft wie Norwegen, Schweden oder Brasilien müssten, so Rifkin, die Vorreiter bei der Elektrolyse werden. 03.09.02 Frankfurter Rundschau

Repowering in Simonsberg
............. wie leider nicht anders zu erwarten war!!
Der Beginn einer lang anhaltenden, verheerenden Entwicklung.
In den a l l e r m e i s t e n Fällen wird die Genehmigung zum Repowering, trotz Einhalten des vorgeschriebenen Verfahrens, nur ein besserer formaler Akt sein.
Der Trick mit der Compuer-Simulation, die die Realität n i c h t wiederspiegeln kann, hat ein weiteres Mal voll seine Wirkung getan.
Einmal Standort -fast- immer Standort!

Schwarmer Bürger fordern klares Bekenntnis zum Bruch
Initiative gegen weiteren Windpark sammelt Unterschriften
Schwarme Die öffentliche Info-Veranstaltung über Windkraft (wir berichteten) werten die Kritiker als Bemühen des Rates um offene Informationspolitik. Nicht mehr! Um die über Jahrhunderte gewachsene Bruch-Landschaft zu schützen, haben Schwarmer Bürger jetzt Initiative für den Erhalt dieser Landschaft und gegen den Bau neuer Windräder ergriffen. Sie sammeln Unterschriften gegen einen zweiten Windpark.
In Gesprächen nach dem Info-Abend hat sich abgezeichnet, dass sich der massive Bürgerprotest und mehrheitliche Bürgerwillen gegen die acht geplanten "Mühlen" im Schwarmer Bruch wohl auf der Ratssitzung am 16. September nicht in einem ablehnenden Beschluss wiederspiegeln wird. Die Aktivisten um Herbert Brückner fürchten, dass "die gewachsene Kulturlandschaft auf dem Altar persönlicher Interessen geopfert wird". Sprich: Geld fegt Argumente vom Tisch. Der steuerliche Aspekt hätte keinen Schwarmer Ratsherr überzeugt, sind sich Brückner und seine Mitstreiter sicher. Ebenso wenig wären auswärtige Investoren zum Zug gekommen.
Der Interessenskonflikt liegt darin, dass Geländestreifen im Plangebiet Ratsherren gehören, die einen Windpark lancieren, heißt es. Hinzu komme die Aussicht auf Finanzhilfe für die Kommune, die für Dorferneuerung jeden Cent benötige..... 03.09.02 Syker Kurier

Der Countdown läuft. Nicht nur Joschka Fischer "dreht am Windrad" (DIE WELT v. 30.8.), mit dem sich der Grünen-Spitzenkandidat auf vielen Wahlveranstaltungen ablichten lässt. Auch Kandidaten anderer Parteien nutzen Unwetter und Hochwasser, um Oberwasser zu bekommen.
Bis zur Wahl sind es noch 20 Tage. Jede/r sollte sich Gedanken machen, wie er evtl. seine Stimmen splittet, d.h. welchem Kandidaten er am 22. September seine Erststimme und welcher Partei er seine Zweitstimme gibt.
Über mögliche "Alternativen" bei der Wahlentscheidung hat sich unser Mitstreiter, der Essayist Ralf Grüning, humorvoll, aber durchaus ernst gemeint Gedanken gemacht (siehe
"Schill-Schall").

"Erneuerbare Energien ausbauen"
dpa Hannover. Alle drei Fraktionen im Landtag haben sich gestern in Hannover für den Ausbau erneuerbarer Energien ausgesprochen. In einer Debatte über einen SPD-Antrag mit dem Titel "Zukunftsweisende Energiepolitik fortsetzen" kam es jedoch auch zu deutlichen Meinungsverschiedenheiten. Die SPD warf der CDU aber vor, das Engagement auf diesem Sektor im Falle eines Sieges bei der Bundestagswahl am 22. September zurückschrauben zu wollen. "Es gibt eine starke Verunsicherung in der Branche", sagte Umweltminister Wolfgang Jüttner (SPD). Das äußere sich in einem Investitionsstau. Die Grünen warfen derweil der CDU vor, sie setze weiter auf Atomkraft. Ostfriesen-Zeitung 31.08.2002 (S. 5)

+++ new marketing +++
Cuxhaven und Emden wittern Milliardengeschäft
An der niedersächsischen Nordseeküste ist der Streit um einen Offshore-Hafen für Windkraftanlagen entbrannt. Cuxhaven und Emden erhoffen sich davon Milliardenumsätze. An der Küste herrscht Goldgräberstimmung.
Hannoversche Allgmeine
Mit Wind keine Reichtümer zu verdienen
Das große Geschäft mit der Windkraft ist hier zu Lande nicht zu machen. Aber man kommt über die Runden. "Die Produktion läuft am unteren Ende unserer Erwartungen'', sagen die Betreiber der einzigen Stuttgarter Windkraftanlage.
Leonberger Kreizeitung
Nutzen ziehen
Ich bin immer noch der Meinung, dass es keinen Windkraftanlagen-Wildwuchs gab, gibt und geben wird. Alle Anlagen sind durch eisenharte Baugenehmigungsverfahren gegangen. Ich schlage vor, die aktuellen und zukünftigen Projekte als Bürgerwindparks zu organisieren, mit bevorzugter Anteilszeichnungsberechtigung für Einheimische. So werden viele Projekte an der Küste realisiert. Die ganze Region kann stolz darauf sein, dass sie in Rheinland-Pfalz einen gewissen Sonderstatus beim Ausbau der Windenergie hat. Daraus sollte man weiteren Nutzen ziehen, etwa durch die bewusste Ansiedlung von produzierendem Gewerbe aus allen Bereichen der regenerativen Energien. Die dadurch geschaffenen Arbeitsplätze wären auf lange Sicht sicher. In der Windkraftbranche sind bis heute ca. 30 000 Arbeitsplätze bundesweit entstanden. Die Windenergie ist zweitgrößter Abnehmer der deutschen Stahlindustrie. - Ulrich Treis, 54292 Trier
Trierischer Volksfreund Zum Artikel "Beim Bau schon für Abriss sorgen" vom 9. August.
Fondsanleger ist Unternehmer
Die meisten Windkraftparks in Deutschland werden über Anteile in geschlossenen Fonds finanziert. Das in Windkraft investierte Volumen liegt bei 3,1 Milliarden Euro .... Allerdings sollten steuerliche Argumente nicht ausschlaggebend für eine solche Investition sein. Denn auf der anderen Seite stehen erhebliche Risiken und Nachteile: Der Investor ist Mitunternehmer und haftet mit seinem gesamten eingesetzten Kapital. Geht das Unternehmen in Konkurs, ist auch seine Einlage verloren.
TAZ
"Wind und Sonne schicken keine Rechnung", mit diesem Zitat beendet kürzlich der Vorsitzende des Regionalverbandes Windenergie die Podiumsdiskussion über Offshore-Anlagen im Schützenhof zu Jever. Vom "Öl" bekommt man auch keine, wohl aber vom Treibstoffhändler. Und für die Windenergie eine vom Stromversorger. Aber nicht nur wegen dieser aberwitzigen sowie gleichfalls dummen Schlussbemerkung sollte man etwas zur Windkraft sagen. Leserbrief
Wenig Interesse an den Sorgen der Bürger
Angesichts der Flutkatastrophe in mehreren Bundesländern meinte SPD-Vorsitzender Günther Amann einleitend, dass sich in solchen Situationen die Qualität einer Gesellschaft zeige. Hier dürfe nicht das "Floriansprinzip" gelten, sondern sei rasche und solidarische Hilfe nötig..... Der Abgeordnete verwahrte sich dagegen, zur Finanzierung der Flutschäden weitere Schulden zu machen .... Ein Krieg mit dem Irak, wie vom US-Präsidenten Bush angedroht, hätte unter solchen Umständen auch wirtschaftlich verheerende Folgen. Deutschland müsse führend werden bei alternativen, vom Öl unabhängigen Antriebstechniken, Bundestagslistenkandidat Christian Beyer befürwortete den langfristigen Ausstieg aus der Atomenergie, Stromverbrauchsspitzen sollten durch Wasser- und Windenergie abgedeckt werden....
Oberpfalznetz

Windkraftanlagen: Sind Bürger hilflos? -> ARD Ratgeber Recht

Ralf Grünings Sonntagsfrage zum Montag:
Schill - wie Schall und Rauch?

Alle Welt spricht und schreibt und schweigt über Ronald Schill, doch keiner so, wie er denkt. Die von ihm im Deutschen Bundestag so angeredeten "unfähigsten Politiker" genauso wie die fähig(st)en, von denen der Hamburger Innensenator Ronald Schill mit Un- und Recht nicht sprach. Dass unsere von "Richter und Redner gnadenlos" ins Visier genommene und niedergemachte grüne Bundesregierung, insbesondere deren rote Spitze, also Kanzler Schröder, Deutschlands größter Macher, auf "Schweigen machte", verwundert nicht und soll angesichts dessen, was er alles "macht", verziehen werden. Denn Gerhard Schröder "macht" nicht nur Politik, sondern er "macht" auch Investitionen. Er "macht" Hilfeleistungen (bei den Flutopfern), er "macht" die zweite Stufe der Steuerreform, er "macht" Verhandlungen. Er führt nicht Gespräche, nein, er "macht" sie. Schröder hat Deutschland mit Hilfe der grünen ErzieherInnen- und LeererInnen-Partei zur roten Laterne, zum Schlusslicht, zum Land tiefster seelischer Depression gemacht.

Fürwahr, Gerhard Schröder ist ein Macher, der mit dem Trio Fischer, Trittin und Claudia Roth viel grünen Mist, viel Wind und viel heiße Luft macht - so viel, dass sich etliche Deutsche bei einer Neuauflage von Rot-Grün oder, schlimmer noch, bei einer auf Rot-Rot-Grün erweiterten Auflage auf die Flucht machen. So offen, herzig und friedlich, wie sich pralles GRÜN-Roth und sprödes PDS-Zimmer-Rot (ohne "h") allen WoAnderslebenden empfiehlt, so anormal sind bei aller Umerziehung gottlob, naturlob (dennoch) nicht alle Deutschen. Sie werden das rot-grüne Zuwanderungsgesetz in umgekehrter Richtung in Anspruch nehmen, um sich nicht bei der Abwehr der schwarzen, braunen, gelben (natürlich deutschen) Menschenfreunde, auch Homophile genannt, kaputt zu machen.

Schill und schön wäre es natürlich gewesen, wenn der Hamburger Innensenator in sein Wort zum Mehrheitsschutz auch diese Mehrheit einbezogen hätte. So erdreistete er sich nur, auf die enormen Kosten hinzuweisen, die durch die Zuwanderung ausländischer Bürger und Bürgerinnen in das deutsche Sozialsystem verursacht werden. Unverzeihlich: Der unfeine Hanseat, der schlimmste Vorwurf, verstieß gegen die feinen Regeln deutscher Political Correctness. Er drehte unfein um, setzte einfach auf die Füße, was Rot-Grün mit seinem Macher tagtäglich auf den Kopf stellt: Schutz der schweigenden Mehrheit vor der lauten Minderheit.

Ob sich Edmund Stoiber beim nächsten Fernseh-Duell gegen den Macher auf die Seite des Rächers oder des geraechten Volkes stellt? Ob es am Sonntag dem hoch aufgesch(l)ossenen Stoiber gelingt, den untersetzten Stiefel-Kanzler wie beim letzten Mal so einzustoiben, dass Schröder so wirkt, als stände ihm das Wasser bis zum Halse? Oder ob sich Schröder anmerken lässt, dass ihn das Wasser nach oben spült oder schon gespült hat? Oder ob Deutschlands Wind- und Pleitenmacher, knapp 13.000 Wind"kraft"anlagen und 40.000 Insolvenzen bis Ende 2002, wieder seine Blöße (natürlich oberhalb des Wassers) mit ungewohnter Kürze verdeckt?

Der unerwartete, durchschlagende Erfolg des Schröderschen Stilprinzips "Kürze ohne Würze" spricht sich bei den Grünen und Grüninnen, besonders bei den Letzteren (wegen ihrer Blöße), herum. Sogar bis zum Celler Schwarzen Loch. Dort, im Hotel Celler Tor, testete nämlich Melanie Dieckmann-Kirks, Direktkandidatin der Grünen im Wahlkreis Celle-Uelzen, in einer Podiumsdiskussion die Wirksamkeit, jedoch mit beschämendem Erfolg... für die Grünen. Denn je länger die Erzieherin in ihrer Kürze sprach, desto nervöser wurde der neben ihr sitzende Peter Struck, der SPD-Kandidat und Verteidigungsminister, der sie nicht verteidigen wollte. Ein CDU-Mann rief aus dem Publikum: "Aufhören!", ein junger FDP-Mann konterte, nein, schaltete blitzschnell gleichauf: "Bitte nicht, Melanie, weitermachen, du bringst uns Stimmen." Und Melanie machte weiter, redete in den Wind, für den Wind und repetierte die aufgeblähten Zahlen von Trittin. Durch nichts war die Erzieherin, die Lisa von Pisa, in ihrer inhaltlosen Kürze zu bremsen. Sogar die CELLESCHE ZEITUNG, sonst durchaus Grünen-freundlich und lange Interviews mit Grünen-Spargelspitzen liebend, schrieb: "Die Grünen-Kandidatin machte eine unglückliche Figur, da sie ständig vom Blatt ablas..." Was noch nicht einmal der PDS-Kandidat tat: Er hatte seine antibürgerlichen Friedensphrasen gut auswendig gelernt. Doch den Wind, für den normalerweise seine Tiefroten giftig grün eintreten, spießte er nicht auf.

Anders der Direktkandidat der FDP! Jörg Firus, ein junger Rechtsanwalt aus Uelzen, Verfasser des
FDP-Gegenwind-Parteitagsbeschlusses, packte das heiße Eisen an. Er bezeichnete die Windenergie als ökologisch und ökonomisch unsinnig. Stille oben auf dem Podium, Beifall unten im Saal. Sowohl Verteidigungsminister Struck (SPD) als auch MdB Klaus-Jürgen Hedrich (CDU) schwiegen. Roter Minensucher und schwarzer Fährtenleger im "Nonsens-Konsens"? Unterschiedlich kostümierte Akteure in derselben, von Ronald Schill attackierten deutschen Tragödie?

"Wir müssen rechtsstaatlich offensiv werden, weg von Schmiererei, hin zur Sauberkeit", sagte mir eine gebildete Dame nach der Podiumsdiskussion, die wie überall mehr Podium als Diskussion war. Ich weiß nicht warum, aber bei ihren Worten "Schmiererei" und "Sauberkeit" dachte ich an Berlin-Mitte, an den Reichstag, an die supersauberen, sich immer wieder selbst reinigenden High-Tech-City-Toiletten, die nicht nur eine Atmosphäre von Reinlichkeit verbreiten, sondern deren Anwesenheit dazu angetan ist, bessere Menschen aus uns und unseren Politikern zu machen. Ihre Hygiene strahlt auf ihre Umgebung ab. Gleich einem Schutzmann oder Schutz-Schill gemahnt die Berliner City-Toilette den vorbeieilenden Politik-Macher: Sei sauber! Bleib sauber! Achte darauf, dass sich in Deutschland nicht nur Geschmiertes dreht! Nicht nur Windräder! Schütze dein Volk vor
Bauernfängerei und Drehwurm! Denk daran: Schill ist nicht nur Schall und Rauch! (RG)


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