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27.05. - 01.06.02

BEISPIELE FÜR STRATEGIE
Trickreiche Verfahren geübter Berufspolitiker und die Macht der Medien machen es möglich
"Beweisführung" für die Notwendigkeit rot-grüner Energiepolitik der Europaabgeordneten der SPD Mechtild Rothe - Liberales Diskussionsforum - Hannelore Mohringer

Denk ich an die Windkraft in der Nacht
bin ich um meinen Schlaf gebracht

Als Folge entstand der Fronleichnam-Morgenbrief
an die CDU-Fraktion Niedersachsen

FDP will Rot-Grün noch links überholen ?
Forderung: "...dem Deutschen Bundestag unverzüglich alle Arbeitsgruppen und Kreise sowie deren Teilnehmer zu benennen, die sich unter Mitwirkung oder Beteiligung der Bundesregierung mit Fragen der Einführung oder Organisation eines Emissionsrechtehandels in Deutschland befassen."
Die (liberale?) FDP will Rot-Grün noch links überholen um Deutschland möglichst schnell und wirksam unter die Knute einer Brüsseler CO2-Diktatur zu bringen. Unsere Wirtschaft und unserer Export würde damit stranguliert sowie mit exorbitanten und völlig nutzlosen Kosten für Zertifikate etc. belastet. Windmühlen sparen kein CO2, wenn sie die Kernenergie ersetzen sollen. Sie sind ideal für öko-romantisch verklärte Intellektuelle, die der Fiktion Nachhaltigkeit huldigen, kostet ihr Strom doch (endlich!) etwa das Dreifache - die Kosten sowie CO2-Emissionen für Regelleistung und mitlaufende Reserve plus Netzausbau und Folgen der Landschaftsverschandelung und Grundstücksentwertung nicht mitgerechnet. Und in den Investitionskosten (bezogen auf die Jahresdauerleistung) liegen die Windräder sogar über dem Zehnfachen (!!) von modernen GuD-Kraftwerken.
Sie werden vielleicht einwenden, diese Haltung sei für IPCC-gläubige klimabesorgte Gutmenschen und Planetenretter nach dem Schock von Den Haag verständlich. Aber dieser FDP-Flügel hat sich offenbar seither in keinster Weise um die Erkenntnisse und wachsende Kritik ernstzunehmender Wissenschaftler (z.B. Dr. Berner vom BGR in "Klimafakten") gekümmert. Beweis: Artikel in 'Liberale Depesche' von B. Homburger Nov-Dez 2001 "Zertifikate für eine besere Umwelt" sowie von A. Michaelowa Mrz-Apr 2002 "Wo der Markt Wunder wirken kann".
Selbst die Ausführungen von Bjørn Lomborg und die Vorgänge in Dänemark, wo u.a. die WKA-Subventionen drastisch reduziert, Offshore-Projekte annuliert, 270 Mitarbeiter der Umweltbehörde entlassen und 90 Expertengremien zu Umweltfragen aufgelöst werden (siehe 'Die Zeit' 27.3.02), scheinen nicht zur Kenntnis genommen zu werden.

"Die Sonne ist schuld daran"
Klimaschwankungen über dem Atlantik sorgen für kühleres Wasser. Der Einfluss der Sonne auf das Klima der vergangenen 12.000 Jahre nach der Eiszeit ist größer, als bislang angenommen. Schon relativ kleine Variationen der Sonnenstrahlung können eine Abkühlung des Meerwassers bewirken. Bereits seit einigen Jahren sind den Wissenschaftlern starke Klimaschwankungen über dem Nordatlantik bekannt. Damit im Zusammenhang stehen Luftdruckschwankungen, die die Forscher als "Nordatlantische Oszillation" (NAO) bezeichnen.
Computermodelle gaben Hinweise, dass dies die Sonne verursacht. Forscher der Columbia-Universität im US-Staat New York untersuchten Eis- und Sedimentkerne auf Gas- und Gesteinseinschlüsse. Demnach reicht schon eine Abnahme von nur 0.1 % der Sonnenstrahlung, um Spuren auf der Erde zu hinterlassen. Bei stärkerer Strahlung wird in der Lufthülle der Erde vermehrt das radio-aktive Kohlenstoff-Isotop C 14 gebildet. Im Gestein, das der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, bildet sich ein Beryllium-Isotop. Beide werden in Eis sowie Gestein gespeichert. - Rhein-Zeitung, 29.05.02, gedruckte Ausgabe (31.05.02)

Lafontaine schilt Regierung
"Trottel" mit viel "Opportunismus" und großer "Orientierungslosigkeit"
Die Versprechen, mit denen Bundeskanzler Schröder 1998 in den Wahlkampf gezogen ist, haben sich nicht erfüllt - im Gegenteil, "die Wut wächst", wie Lafontaine sein Buch titelt.
Oskar Lafontaine: Die Wut wächst - Politik braucht Prinzipien. Econ-Verlag Düsseldorf 2002. 272 Seiten. 22 Euro. - Rezension von Matthias Wissmann ist erschienen in:
Die Welt vom 27.05.2002.

Gefallene "Engel" demolieren Paradies - Ostfriesland "gedeiht dabei prächtig"
Eine Offenbarung aus der Niedersächsischen Staatskanzlei: Das UNESCO Naturerbe wird mit Windrädern verziert! Sind diese Leute so blind oder wollen sie diesen offensichtlichen Widerspruch nicht wahrnehmen? Sämtliche Kernkraftwerke könnten abgeschaltet werden,
lügt Jüttner gedruckt in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, 28. Mai 2002

SPIEGEL bezeichnet Windräder als Symbol des Unbehagens an der modernen Welt!!
In dem Bericht »Das beschädigte Paradies« (Amerikabild der Deutschen) in der Druckausgabe des SPIEGEL 21/2002 vom 18.5.2002 heißt es auf S. 31: »Viele der Demonstranten gegen Pershing-2 und Marschflugkörper wollten nicht nur den deutschen Austritt aus der Nato, sondern auch den Ausstieg aus der Industriegesellschaft. Müsli, Windräder und Ökohöfe - das Unbehagen an der modernen Welt war weit verbreit und Amerika deren Symbol. Der Antiamerikanismus der Linken, analysiert Philipp Grassert, stand zugleich auch für einen "Antimodernismus"....« (30.05.02)

Grüne Bundesministerin zum Öko-Futter-Schwindel
Vertuscht, verpfuscht: "Es gibt noch Dinge im Nebel"

Die deutschen Öko-Verbände und ihre Schutzpatronin Renate Künast sind betroffen. Es gebe einige Dinge, meinte die grüne Verbraucherschutzministerin zum aktuellen Öko-Skandal, die "noch im Nebel sind". 31 Mal wurde Gift im Ökofutter nachgewiesen... und 31 Mal geschwiegen. 31x10 Mal wurde und wird geschwiegen, wenn sich (immer wieder "erneuerbar") kriminelle Energie bei der Windenergie breit macht. Der Skandal liege in mangelnder Kontrolle, sagt die Ministerin der Agrarwende und spricht damit aus, was in erster Linie für die grüne Energiewende gilt.
Auf dem grünen Strom, mehr Mache als Sache, nur Schein denn Sein, steht zwar Öko drauf, ist aber wie beim Nitrofen-verseuchten Biofutter/Biofleisch kein bisschen Öko drin. Ein gesetzliches Misstrauen gibt es nicht, im Gegenteil, statt staatlicher Kontrolle rot-grünes Stromer-Umweltsiegel, statt Bestrafung der schmierenden Geldmüller höchstministerliche Duldung nach dem Motto "Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen".
Doch wie lange noch geht der Krug zum Brunnen, bis er bricht? Das jüngste Beispiel im niedersächsischen Bahrenborstel zeigt (100.000 Euro jährlich für die Gemeinde), dass die Windindustrie immer größere Schwierigkeiten hat, ihren "Natur"-Strom sauber an den Mann zu bringen. Das merken auch die Parteien und nehmen mittlerweile Positionen ein, die noch vor kurzem undenkbar waren.
Keine freie Bahn dem rot-grünen Windwahn, sagten sich am 23. Mai 2002 die Delegierten auf dem dem
Bezirksparteitag der FDP in Lüneburg und fassten einen Beschluss, den sich jede Gegenwind-Bürgerinitiative zu Eigen machen kann. RG

"Kirchtürme" der GRÜNEN Politik & die Geheimniskrämerei der juristischen Sprache
Der Nichtjurist kann sich gar nicht vorstellen, welch eine Geheimniskrämerei die juristische Sprache ist und damit Legionen von sowohl seriösen Anwälten aber auch Winkeladvokaten dauerhaft Brot und DaimlerBMW garantiert. Sind diese doch damit sozusagen als Ergänzung zu den Pharisäern (u.a. etliche Politiker) die Dolmetscher und Schriftgelehrten einer Geheimsprache, deren Auslegungsvarianten schon beinahe an das herankommen, was man einst im klassischen alten Griechenland aus den vagen Worten des Orakels von Delphi herausinterpretieren konnte.
Eine klare und für jedermann sofort verständliche Gesetzes- wie auch Urteilsformulierung entspricht nicht den Gepflogenheiten und würde bei der o.a. Berufsgruppe ansonsten auch zu erhöhter Arbeitslosigkeit damit auch in der Wertschöpfungskette bei DaimlerBMW führen. Dies gilt zwar grundsätzlich für alle Länder mehr oder weniger auf der Erde, doch leben wir Deutschen in demjenigen Land, das bezüglich seiner bis ins allerkleinste gehenden Regelungswut schon eigentlich ein weltweit unangefochtener Spitzenreiter war, bis hier jüngst eine Ablösung durch die sogar Gurkenkrümmungen vorregelnde EU dies allmählich ablöste.
Antonie de Saint Exupéry ließ seinen "Kleinen Prinzen" zur Erkenntnis kommen: "Le language est source de malentendus" ("Die Sprache ist die Quelle aller Mißverständnisse"). Dies hat sich in der Juristerei natürlich besonders zugespitzt..... Werner Eisenkopf klärt Nichtjuristen, Nichtpolitiker und Politiker auf.

FAZ Wirtschaftsteil, 28.05.02
Titel: Nordex verbucht weniger Aufträge
Extrakt: Weniger Aufträge verbucht, statt 226 Mio. wie Vorjahr, nur 180. Experten rechnen mit deutlicher Nachfragesteigerung in Deutschland im 2. Halbjahr. Aktie bei 5,56 €
Hanna Thiele: Glatte Verdrehung der Wirklichkeit, daß das vergewaltigte Deutschland nach noch mehr Vergewaltigung NACHFRAGT!

Repower kocht auch nur mit Wasser
Der Börsenkurs von Repower AG ist letzte Woche wieder gefallen, auf nunmehr 36,00 Euro (-1,20). Er war einmal auf 44.- Euro/Aktie. Nicht besonders überzeugend: Vahrenholts Quantensprung .... (29.05.02)

Windkraftprojekt bei Heldrungen noch längst nicht spruchreif
Proteste der Bürgerinitiative hatten Wirkung
... Das Windkraftprojekt stockt immer noch. Mancher erinnert sich - noch im Jahre 2000 wurde uns bündig mitgeteilt, schon in Kürze baue man die Windkraftwerke, unsere Proteste seien sinnlos. Zwei Jahre später steht immer noch keine einzige Anlage, gibt es nicht einmal genehmigte Pläne, hatten unsere Proteste sehr wohl Erfolg. ... Die Fakten geben uns Recht, nicht manchen Politikern. In Sachsen beispielsweise lehnen umweltbewußte, naturliebende Landräte gleich dutzendweise Windkraftprojekte ab.
Man muß es klar sagen - wer hier Windkraftwerke will, liebt diese einmalige Natur nicht, nimmt ihre Zerstörung bewußt in Kauf.

Geistige Warmluftfront
Dirk Maxeiner
»Wirklich überproportional erhitzt haben sich die Gemüter. Das Klimaproblem ist der Dreh- und Angelpunkt der gesamten Umweltdiskussion. Vielen Umweltschützern gilt der Treibhauseffekt als teuflischste Gefahr seit der Atombombe – Kohlendioxid wurde zum finalen Giftgas modernen Wirtschaftens. Es spielt dabei sicherlich die ernsthafte Sorge um eine Aufheizung des Planeten eine Rolle. Es geht aber auch um Macht und Moneten, um Ideologien und Ideale. Im Umgang mit anderen Gefahren perspektivlose Politiker wollen wenigstens als Schutztruppe für das Weltklima vor ihren Wählern Handlungsfähigkeit demonstrieren. Nirgendwo lässt sich einfacher punkten als im symbolischen Kampf gegen eine hypothetische Katastrophe. ....
Wie immer, wenn es um die Rettung der Menschheit geht, darf man sehr bald bestimmte Wahrheiten nicht mehr aussprechen, gewisse Fragen nicht mehr stellen. Folgende Fragen sind im Treibhaus verboten. Erstens: Hat die Erde sich tatsächlich bereits über ein von der Natur verursachtes Mass hinaus erwärmt? Zweitens: Wird sie sich weiter erwärmen? Und drittens: Wenn ja, wäre das überhaupt schlimm? Besonders letztere Frage gilt als ganz arg zynisch. «Leugnung ist die Strategie derer, die zu glauben wünschen, dass sie ihr suchtabhängiges Leben ohne schlimme Auswirkungen auf sich selbst und andere fortsetzen können», sagt der ehemalige US-Vizepräsident und engagierte Klimaschützer Al Gore – der Zweifel als krankhafter Zug. Der stellvertretende Vorsitzende des IPCC, John Houghton, äusserte unlängst: «Wenn wir die uns von Gott übertragene Verantwortung für die Erde ernst nehmen, dann müssen wir zugestehen, dass ein Scheitern bei dieser Aufgabe nicht nur eine Sünde gegen die Natur, sondern auch eine Sünde gegen Gott ist.» Und dazu könne eben auch die Sünde gehören, «zu viel zu reden und zu wenig zu tun». Aus dem offenen wissenschaftlichen Wettstreit wird so zunehmend eine dogmatische Glaubensfrage....« Artikel in DIE WELTWOCHE

Das Wort "Kyoto" wird in etwa 20 Jahren unter den Grundschulkindern etwas so grundsätzlich Erheiterndes und Lächerliches in Bezug auf die Dummheit einer Generation von Bürgern und Politikern um die Jahrtausendwende sein, wie derzeit das Wort "Schildbürgerstreiche"
Die Ruhr-Universität Bochum teilte mit, daß die Untersuchungen des Geowissenschaftlers Professor Jan Veizer, Zweifel an der gängigen These von CO2 als Treibhausgas und Erdklimaerwärmung geweckt habe. Demnach sei nicht CO2 schuld, sondern der Wasserdampf. Damit wird die gängige These angezweifelt, auf der sich die weltweiten Umweltgipfel und die Verträge von Kyoto gründen. Dieses Ergebnis ist nicht das erste dieser Art und mit diesem Endergebnis, sondern eines einer langen Kette von Ergebnissen unterschiedlichster Wissenschaftler. Nur hat bisher die weltweite Politik mit Ausnahme der USA, das CO2 als Ursache-These einfach kritiklos und als absolute Tatsache angenommen und sich mit Vertragsauswirkungen wie den Emissionshandeln als Folge von Kyoto bereits tief in ein schon fast unlösbares Interessengeflecht hineinmanövriert. Was wird dazu wohl eines tages bekannt werden, wie blamiert wird eines Tages unsere heutige Politik dastehen? Was gab es in der Vergangenheit bereits für kapitale wissenschaftliche Irrtümer. Frankfurter Neue Presse: "Zweifel an der Rolle von CO2 als Treibhausgas"

Man schätzt, daß 1/4 der heutigen, weltweiten Nahrungsmittelproduktion allein und ausschließlich auf den seit ca. 1830 gestiegenen CO2-Gehalt der Luft zurückzuführen ist (von ca. 200ppm auf ca. 380ppm). Wenn dem nicht so wäre, würden statt der geschätzten 800 Mio. der 1,1 Mrd. Menschen nicht wissen, wie sie sich morgen ernähren. Zugegeben, da gibt's auch noch ein Distributionsproblem. - Karl Beiß

Interessantes zu dem Thema auch unter http://krahmer.freepage.de/homep.html

Aufsatz von Dr. Benner in "Bild der Wissenschaft" von 10.oder 11. 2002: Da die Liste der Wissenschaftler, die der Klimatheorie unseres Herrn Umweltminister Trittin nicht zustimmen können, ja durch sachbezogene Veröffentlichungen auch widersprochen haben sehr umfangreich wäre, möchte ich mich an dieser Stelle auf einen Beitrag von Herrn Dr. Benner, Leiter der Querschnittskoordination "Klimaentwicklung" bei der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover beschränken. Herr Dr. Benner, im letzten Jahr auch Vortragender bei einer VDF Vortragsveranstaltung im Kraftwerk Weisweiler, ist bescheiden genug festzustellen, dass wir weniger als die Hälfte von dem wissen, was das Klima in der Vergangenheit ausgemacht hat. Alle Rekonstruktionen zeigen, dass das Klimaoptimum des Mittelalters bis heute nicht erreicht ist. Er kommt zu dem Ergebnis, dass das vom Menschen verursachte CO2 im Vergleich zur Sonneneinstrahlung und insbesondere der Sonnenfleckenaktivität wenig Einfluß hat. Der durch Menschen verursachte Treibhauseffekt durch CO2 macht nach seinen Ergebnissen 1,2 % des gesamten Treihauseffektes aus, den wir auf der Erde haben. Zusammen mit den übrigen anthropogenen Treibhausgasen kommt er auf 2 %. Für Ingenieure ist dieser Einfluß somit eindeutig vernachlässigbar. - Helmut Alt (28.05.02)

"Quantensprung zu neuem Strom"
In der am Donnerstag, den 23. Mai 2002, erschienen Wochenzeitung DIE ZEIT ist auf Seite 28 (Wirtschaft) ein Bericht "Quantensprung zu neuem Strom". Verfasser ist Prof. Fritz Vahrenholt (SPD), ehem. Umweltsenator von Hamburg, danach Manager bei Shell, Ratgeber des Bundeskanzlers und jetzt Leiter des Windkraftunternehmens Repower Systems AG in Hamburg. Er schwadroniert: "Kein Zukunftsweg aus dem fossilen Zeitalter darf dabei durch die Politik versperrt werden, so wie es die FDP gegen die Windenergie und die Grünen gegen die Fusionsenergie versuchen..." - Weitere Informationen dazu im Internet: A G E N D A   D E U T S C H L A N D   (12) - Es ist erfreulich, daß nach Vahrenholt in der nächsten Ausgabe der ZEIT ein Fachmann, Professor Dr. Hubert Markl, ehem. Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, zu Wort kommen wird. - Drei grundsätzliche Bemerkungen zum Thema

Unsere rotgrünen Dussel in Berlin haben es geschafft!
Die in Agonie schlafende Atomkraft ist neu erwacht.

Finnland billigt Ausbau der Atomkraft: "Finnland könne nun auch die eigenen Verpflichtungen aus dem Klimaprotokoll von Kioto zur Begrenzung von C02-Emissionen einhalten." [...] Die Befürworter des Kernkraftausbaus machten neben dem Bedarf der energieintensiven Holz- und Papierindustrie an billiger Elektrizität auch die hohe Importabhängigkeit bei Energie ohne einen Ausbau der Atomkraft geltend. Umweltministerin Hassi verlangte dagegen die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energie und verwies außerdem immer wieder auf die Beschlüsse zum Ausstieg aus der Atomkraft in Deutschland sowie im benachbarten Schweden.
Eine etwas lyrische Mail von Werner Eisenkopf (SPD-Mitglied seit 1982) in 65594 Runkel, nach 22 Jahren sachlichem und immer fairem wie auch gegnerische Positionen respektierendem Kampf gegen die Atomkraft wegen des strahlenden Atommülls, dank Rotgrün bereits mit Freude am Ausstiegs-Ziel gestanden und nun durch die ebenfalls von Rotgrün mitverursachten Ereignisse wieder mit leeren Händen dastehend...

Atomausstieg, der keiner ist
Die rotgrünen Ökofundamentalisten haben mit der ganzen Klimahysterie, Mitauslöser des Windradwahns, und "Kyoto" am Ende noch dafür gesorgt, daß die Atomkraft neben Windrädern als "Klimaretter" wiederbelebt wird. In Finnland fing es nun an, weitere Länder werden folgen ....
Der deutsche Atomausstieg ist keiner. Herr Trittin sorgte für Bestandsschutz. Als Herr Stoiber mit Abschaffung desselben Wahlwerbung machen wollte, bestand die Stromwirtschaft auf Beibehaltung des "Ausstiegs". Das nahm die geneigte Öffentlichkeit nicht wahr, stand auch nur ganz klein in der Zeitung ..... MONOPOLY

Ein Leserbrief an die Frankfurter Neue Presse

Welche Problemlösung ist dringlicher

  1. der imaginäre Treibhauseffekt oder
  2. die reale Entsorgung nuklearer Überbleibsel?

Wer sich für a) entscheidet, sollte fossile Energien sparen.
Wer sich für b) entscheidet, sollte nukleare Energien sparen.
Nur gesparte Energien sind ökologisch. Das gilt auch beim Stromverbrauch. Die sogenannte Alternative "Naturstrom" ist lediglich das Wirtschaftsmodell einer bestimmten Politik aber kein Umweltmodell für die Allgemeinheit. Erneuerbare Energien müssen ihre geringe Energie- und Leistungsdichte durch immense Auswüchse in den Flächenbedarf kompensieren und stoßen daher auf zunehmenden Widerstand in der Bevölkerung. 

Erdgas und Heizöl können in ihrer Wirkung auf die Umwelt als gleichwertig eingestuft werden. Diese Einschätzung gab Uwe R. Fritsche vom Institut für angewandte Ökologie e.V. (Ökoinstitut) Darmstadt auf einer Podiumsdiskussion mit Politikern und Vertretern der Mineralölwirtschaft am 16. Mai in Berlin.
Begründung: Die seit Jahren mit dem Datenbanksystem GEMIS durchgeführten Vergleichsberechnungen ergeben, so Fritsche, daß die Größenordnung der bei der Verbrennung von Erdgas und Heizöl freigesetzten CO2-Emissionen sich nur marginal unterscheiden. 
Es sei nach Auffassung des Öko-Instituts also nicht die Frage, ob Heizöl oder Erdgas in modernen Heizanlagen verwendet wird. Vielmehr gelte es, fossile Brennstoffe generell effizient einzusetzen und die natürlichen Ressourcen zu schonen.
Schlußfolgerung für die Politik: Eine unterschiedliche Behandlung der beiden Energieträger bei Steuern und Förderprogrammen ist weder aus  ökologischer noch aus ökonomischer Sicht gerechtfertigt. Eine Mehrbesteuerung des Heizöls durch die sogenannte Ökosteuer ist mit Umweltargumenten nicht zu begründen. Das teilt der Außenhandelsverband für Mineralöl und Energie e.V. (AFM+E) am 21.5.2002 mit
Für Rückfragen dazu empfiehlt sich die Redaktion Brennstoffspiegel, Tel. 0341-4924 (27.05.02)


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