neuere Meldungen

26.02. - 02.02.2002

Ideologie und Wirklichkeit, offener Brief an einen Stadtrat - den Rat der Stadt Aachen
Selbst wenn also eine CO2-Schicht wie oben beschrieben existieren würde, sie könnte aufgrund der Kirchhoffschen Gesetze weder absorbieren noch emittieren, also insbesondere nicht „rückstrahlen“. Wer dennoch diesen Unsinn behauptet, muß sich den Vorwurf der Ignoranz gefallenlassen.
Bisherige Kosten für den CO2-Unfug weltweit ca. 100 Mrd. Euro in den letzten zwanzig Jahren, ohne daß außer Katastrophenszenarien und Weltuntergangsprognosen irgendetwas Brauchbares herausgekommen wäre!
Andererseits haben sich diese Brüder auf Staatskosten mit dem Verbreiten von diffusen Ängsten, denen kein Politiker widerstehen kann, er will ja wiedergewählt werden, ein feines Leben gemacht. Nach Rio, Kyoto und Marrakesch möchte ich auch mal. Ob ich da allerdings auf meine Wichtigkeit und Unentbehrlichkeit hinweise, bezweifle ich. Stattdessen seh’ ich mir die Gegend an oder so!
Wahrscheinlich werden wir also in Zukunft davor gewarnt, Wasser verdampfen zu lassen. Wir dürfen nicht mehr kochen, alle Seen und Flüsse müssen versiegelt werden, die Ozeane wahrscheinlich gleich mit, damit bloß der böse Wasserdampf die Erde nicht weiter aufheizen kann.  (04.03.02)

Wie es Temme mit der Wahrheit hält, macht der Beitrag deutlich – sehen andere von seinen WKA die Eisbrocken fliegen, bestreitet er erst mal; wenn ihm vorgehalten wird, dass auch die Landtagsabgeordneten genau gesehen haben, wie die Eisbrocken sich von den WKA lösten, versucht er den Vorgang zu verharmlosen. Diese Verhalten hat offensichtlich Methode. [...] oder der Ankündigung, Politiker unter Druck zu setzen, scheint ein Problem seines Charakters zu sein. Jeder der sich mit Temme einlässt, sollte dies wissen und damit auch sich selbst ein Bild von ihm und seinen Vorgehensweisen machen. Viel heiße Luft und wenig dahinter – uns wird er nicht einschüchtern.

Sackgasse Windenergie
Zu dem Bericht "Im Paradies für Ökostrom werden die Uhren zurückgedreht" vom 15. Februar.
Wie gut, dass Dänemark zurückrudert. Anders kommt man aus einer Sackgasse - hier dem Milliardengrab Windschwindel auch nicht heraus. Christa-Maria Hartmann, Springe

Niedersachsen schreitet in die Moderne - Hoffnung für die Besenkammer?
Urteil zur Beteiligung der Öffentlichkeit an der Aufstellung von Raumordnungsplänen

Herrn Walter Hirche MdB, Vorsitzender der niedersächsischen FDP
Energiepolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion
Betr.: Durchsetzung der Windenergienutzung in Niedersachsen Windpark Gehrden-Leveste
Sehr geehrter Herr Hirche,
in der Anlage erhalten Sie einen Artikel aus der heutigen "Hannoversche Allgemeinen".
Er enthält u.a. den Satz des Gehrdener CDU-Fraktionschefs Etzmuß:
"Die kommunalen Funktionsträger in Gehrden hatten auf Grund der Gesetzeslage aber niemals die Möglichkeit, sich rechtlich verbindlich für oder gegen die Windkraft auszusprechen".
Diese Feststellung widerspricht der immer wieder von Ihnen gemachten Äußerung:
"Ganz bewußt hat der Bundesgesetzgeber die Entscheidung über die Ausweisung bzw. Nichtausweisung von Standorten für Vorranggebiete in die Entscheidung der Kommunen gelegt, damit vor Ort entschieden werden kann, ob Standorte auf die Zustimmung der Bevölkerung stoßen. Die Streitfragen müssen vor Ort entschieden werden, so wie es die klassische Tradition der kommunalen Selbstverwaltung gebietet. Die Entscheidung wird in jedem Fall demokratischen Mustern von Mehrheit und Minderheit folgen". Auszug aus Ihrem Brief vom 20.07.2001.
Die Bürger stellen fest, daß ihre Rechte hier in einer Gesetzeslücke verschwinden und verlangen Klärung.
Gehrden ist nur ein Beispiel. Der Ablauf von Entscheidungen bei der Festlegung von Vorrangflächen ist in Niedersachsen und bundesweit nahezu gleich, die Rechte der Bürger geraten dabei ins Hintertreffen.
Hier sind demokratische Grundprinzipien in Gefahr.
Die inzwischen ca. 600 Bürgerinitiativen legen Zeugnis davon ab, daß sie nicht bereit sind, das hinzunehmen.
Verständlicherweise sind die Erwartungen und Hoffnungen der Bürger insbesondere auf die FDP gerichtet.
In Ihrer Person finden sich für die FDP alle Zuständigkeiten vereint: die energiepolitischen ebenso, wie die landes- und bundespolitischen.
Bitte nehmen Sie den Diskussionstermin in Gehrden zum Anlaß, landesweit auch die Stimme der FDP hören zu lassen. Die Gehrdener FDP-Fraktion hat mit ihrem engagierten Eintreten für die Rechte der Bürger schon gute Vorarbeit geleistet.
Da der Termin in Gehrden am 7. März 19.00 Uhr sich ohnehin mit einem der von Ihnen vorgeschlagenen Gesprächstermine mit den niedersächsischen Bürgerinitiativen deckt, nehmen Sie bitte die Gelegenheit zur Teilnahme wahr.
Eine bessere Lösung wäre sicherlich eine eigene öffentliche Veranstaltung der FDP unter Ihrer Beteiligung.
Mit freundlichen Grüßen, Hanna Thiele
Anlage: HAZ v. 28.02.2002 "Gestalterische Möglichkeiten sind erschöpft" (03.03.02)

Verflechtungen - weht daher der Wind?
Bisher konnte keins der konventionellen Kraftwerke abgeschaltet werden, weil sie im Fall der Flaute den ausgefallenen Wind kompensieren müssen (Versorgungssicherheit, die bisher in vorbildlicher Weise gegeben war!). Auch der Atomaustieg ist in Gefahr, weil die Abschaltung der Meiler an eine bestimmt Strommenge gekoppelt ist. Ergo wird mit jeder kWh aus Windenergie der Zeitraum größer, nach dem der letzte Meiler vom Netz gehen muß. Es gibt Vermutungen, daß Wind- und Atomlobby miteinander verflochten sind!



... und am wenigsten ein Journalist
Die Gemeinden sind durch § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB dazu ermächtigt, die möglichen Standorte von Windenergieanlage restriktiv zu steuern, indem sie zugleich durch Darstellung von Vorrangzonen geeignete Standorte im Flächennutzungsplan positiv festlegen; dabei reicht die Ausweisung nur einer Vorrangzone aus.
Die Gemeinden haben bei dieser Ausweisung keine besondere Pflicht zur Förderung der Windenergie; sie sind auch nicht verpflichtet, einen wirtschaftlich optimalen Ertrag der Windenergienutzung sicherzustellen. Quelle: OVG.

Im Übereifer entging dem Herrn Journalisten völlig, dass der Hauptkritikpunkt - der Ausverkauf der Lebensqualität und die Beschädigung des Images einer ganzen Region - überhaupt nicht zur Sprache kamen. Was die Sache um so peinlicher macht ist, dass weder er noch einer der dem Gemeinwohl verpflichteten Gemeindevertreter hinterfragte, inwiefern eine ideologiebestimmte Gesetzgebung, die einzig und allein auf die Förderung einseitig finanzieller Interessen ausgerichtet, in undemokratischer und rechtlich fragwürdiger Weise die Windnutzung durchsetzen soll, eigentlich das "geeignete Instrument" ist.
Die Sinnlosigkeit der Windkraftnutzung in unserem Land hat die Landesregierung mit Beantwortung der Großen Anfrage schon im August 2001 dokumentiert. Sie gibt an, dass die rund 450 Windrotoren in RLP lediglich 0,69 % des Stromverbrauchs in unserem Bundesland erzeugen und keinen Beitrag zur Leistungsabsicherung darstellen, dass die sog. "CO2-Einsparung" lediglich ein rein rechnischer Wert ist.
Diese vollkommen unsinnige Windnutzung kann also weder zum Ersatz des Atomstroms beitragen, noch zur Verminderung des CO2-Ausstosses. Diese nutzlose wie schädliche Windnutzung kann keine der beschworenen Katastrophen verhindern, mit denen Windradbetreiber juwi und diese von ihm engagierten "Schlachtenbummler" Land und Leute einschüchtern oder für dumm verkaufen wollen.
Möchten Entscheidungsträger auf dieser Basis zu Mittätern werden, indem sie für den Ausverkauf der Lebensqualität und die Beschädigung des Images einer ganzen Region verantwortlich sein werden? Sind Gemeindevertreter dem Gemeinwohl verpflichtet, oder sollen sie Geschäftemachern beim Geldverdienen helfen?
Mit dem Image der Deutschen Weinstraße ist die industrielle Überformung und Entwertung einer ganzen Region - inklusive des Zellertales! - durch nutzlose Windindustrieanlagen gewiß nicht vereinbar. Während man in der Toskana oder an der Loire im Bewußtsein dieser Erkenntnis der Landschaftspflege große Bedeutung beimisst, lässt man in Rheinhessen und in der Pfalz die Beschädigung des Landschaftsbildes durch monströse Windrotortürme zu. Jürgen Links Kommentar hat in der Tat das "Thema verfehlt"!
»Mit dem Prädikat "Thema verfehlt" könnte man die Podiumsdiskussion am Dienstagabend in der Bockenheimer Emichsburg versehen. Ziel des Abends war es doch, so genannte Vorrangflächen in der Gemarkung der VG Grünstadt-Land auszuloten, auf denen Windkraftanlagen rechtlich vertretbar und ökonomisch sinnvoll sind.
Doch von solchen Flächen war bei den Vorträgen allenfalls am Rande etwas zu hören. Vereinzelt meldete sich ein Landwirt zu Wort, der darum bat, bei der Ausweisung solcher Flächen auf die Belange der Landwirtschaft Rücksicht zu nehmen. Das war's dann aber auch schon.
Die restlichen Wortbeiträge der zahlreichen Teilnehmer wuchsen sich zu Plädoyers für, in erster Linie jedoch gegen die Windkraft aus. Und das mittels Argumenten, die gelinde gesagt als hahnebüchen bezeichnet werden können. Mag man nun zur Windkraft stehen wie man will, objektiver wird die Diskussion nicht dadurch, dass mittlerweile regelrechte "Schlachtenbummler" von Vortrag zu Vortrag ziehen, um lautstark gegen die Windkraftanlagen mobil zu machen. Der Gesetzgeber hat die Anlagen nämlich schon lange als "privilegierte Bauvorhaben" eingestuft.
Wenn die VG verhindern will, dass Windräder wie Pilze an allen möglichen und unmöglichen Plätzen in ihrer Gemarkung aus dem Boden schießen, dann muss sie in ihrem Bereich Vorrangflächen ausweisen. Ob das nun einigen Damen und Herren aus dem Kreis Alzey-Worms passt oder nicht. RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 28. Feb , 03:45 Uhr« Dies war der Kommentar zu dem RHEINPFALZ-Artikel:
Ausschuss empfiehlt Ausweisung von Vorrangflächen - Stellt sich die Frage: Noch mehr???? (02.03.02)

Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz
Pressemeldung vom 28.02.2002: Raumordnungsplan darf Windkraftanlagen "konzentrieren"
Im regionalen Raumordnungsplan dürfen Windkraftanlagen auf bestimmte Zonen konzentriert und auf anderen Flächen ausgeschlossen werden. So entschied in einem heute verkündeten Urteil das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in Koblenz. [...] Damit bestätigte das Oberverwaltungsgericht die Grundsätze, die es erst kürzlich im Hinblick auf den regionalen Raumordnungsplan für die Region Trier angewendet hatte (Urteil vom 20. Februar 2002, Az.: 8 A 11089/01.OVG; Pressemitteilung Nr. 8/02). Dem damals überprüften Trierer Plan war allerdings - anders als jetzt für den regionalen Raumordnungsplan Mittelrhein-Westerwald festgestellt - eine "raumordnerische Letztentscheidung mit Konzentrationswirkung" nicht zu entnehmen.

Windräder bei Weiler sind abgelehnt
An einem Windrad werden die Rotorblätter montiert (Foto) - dieses Szenario bleibt den Bürgern aus Weiler wohl erspart. Die Kreisverwaltung hat die auf dem Habichtskopf (Gemarkung Simmertal) geplanten Windkraftanlagen (Foto) aus Gründen der Landschaftsästhetik und des Vogelzuges abgelehnt. Das geht aus einer Beschlussvorlage für die nächste Sitzung des Verbandsgemeinderates hervor. Bereits seit mehr als drei Jahren sträuben sich die Weilerer unter Ortsbürgermeister Gerhard Schmidt gegen das Vorhaben der Nachbargemeinde. Grund: Die 135 Meter hohen Propeller liegen nur wenige hundert Meter vom Gonrather Hof entfernt und stellen für die Bürger dort eine nicht unerhebliche Belastung dar.
Negative Auswirkung könnte dies allerdings für Seesbach haben. Denn in der Gemarkung Eichheck sollen auch Vorrangflächen für Windenergie ausgewiesen werden. Diese Fläche soll zwar im Zuge der Forstschreibung des einheitlichen Flächennutzungsplanes ausgewiesen werden. Dennoch heißt es weiter in der Beschlussvorlage: "Es wird sich zeigen, ob im Zuge der von der Kreisverwaltung angekündigten Neuüberprüfung der Windenergieanlagen-Vorhalteflächen der Standort als geeignet angesehen wird. (ni) Oeffentlicher Anzeiger 27.02.02
Dazu die AZ: Bei Weiler dreht sich kein Windrad - Kreisverwaltung lehnt ab/Nun in Seesbach?

AußerdemWindkraftanlage abgelehnt
mj. SIMMERTAL – Die Kreisverwaltung Bad Kreuznach hat im Rahmen des laufenden Raumordnungsverfahrens eine Windkraftanlage am „Habichtskopf“ auf der Gemarkung Simmertal abgelehnt. Als Begründung gibt die Behörde Landschaftsästhetik und die Fluglinien der Vögel an.
Für Ortsbürgermeister Dieter Herrmann kommt diese Entscheidung nicht überraschend. Gleichwohl wird er sich nicht ohne weiteres mit ihr abfinden. „Ich kann die planerischen Gedanken der Kreisverwaltung zwar nachvollziehen, doch die Gründe für die Ablehnung sind für mich nicht schlüssig“, sagte er gestern. Vogelflug gebe es auch rechts der Nahe und dort lehne die Kreisverwaltung derartige Vorhaben nicht ohne weiteres ab, so der Ortsbürgermeister.....

Windkraft nach Planungsvorgaben
KUSEL: VG trägt Zielsetzung Rechnung - Spitzer nimmt Stellung
Vorrang- und Vorbehaltsflächen für Windenergienutzung werden unter Beachtung der Ziele von Raumordnung und Landesplanung im Regionalen Raumordnungsplan Westpfalz durch die Planungsgemeinschaft vorgegeben. Die im Flächennutzungsplan der VG Kusel ausgewiesenen Sondergebiete für Windenergienutzung erfolgen in Anpassung an diese Zielvorgaben.
Mit diesem Hinweis reagierte Kusels Verbandsbürgermeister Dr. Stefan Spitzer auf die jüngste Diskussion um den Standort Bistersberg bei Erdesbach. ....
(Vorausgegangen war: Gemeinden fürchten bei Windkraft um Planungshoheit ...)

Ist das wirklich alles was Rheinhessen zu bieten hat?

»Enttäuscht? - Traurig? - Wütend? - Ich bin es!«
»18 Jahre SPD reichen«
Herrn Görischs Gegenkandidat - Jörg Frank -
zu Windrädern befragt antwortet uns:
Windparks gehören, zumindest in unserer Region zum alten Eisen und kurz über lang eingemottet. Sie sind nicht nur ökonomisch, sondern ökologisch fragwürdig. Kein Mensch scheint seiner Zeit daran gedacht zu haben, wie sich Geräuschentwicklung und die drehenden Propeller auf die sie umgebende Natur und uns Menschen auswirken. Auch wurde nicht bedacht, dass diese technischen Gerätschaften, wie normal üblich, gereinigt werden müssen. Die Verschmutzung der Rotoren stellt die ursprünglich aufgezeigte Effizienz massiv in Frage (bedauerlicherweise rührt die Verschmutzung nicht nur von Staub und sonstigen Feinstpartikeln, sondern entwickelt sich zum Insektenfriedhof).
Investitionen in die ökologische Zukunft unserer Region sollten dringend und zwingend in andere Projekte erfolgen. Ich setze mich gegen jegliche weitere Verschandelung unserer Region und für einen sukzessiven Rückbau dieser Fehlinvestition ein.
Bedauerlicherweise ist meine Druckerei erst heute mit dem Druck der Faltblätter fertiggeworden, daher wie angekündigt den Flyer als Anhängsel zum Mail. Falls mir jemand eine "schwarze Brille" vorhalten sollte, ich gehörte 1985 zu den Ersten, die im Saarland die Prüfung zum Naturschutzbeauftragten ablegten.
Mit den besten Grüßen
Jörg Frank
Theodor-Heuss-Str. 14, 55239 Gau-Odernheim, Tel. 06733/961280, Fax 06733/961282, MObil: 0172/391 11 33, E-Mail: joerg.frank@t-online.de

Will die VG Grünstadt den Kindenheimern noch ein paar juwi-Monster vor die Haustür und uns auf's Zellertal drücken? Die Beratung darüber hält derzeit noch an. Vorausgegangen war eine Infoveranstaltung der VG Grünstadt, die in der Emichsburg in Bockenheim a. d. Weinstraße abgehalten wurde. Der juwi-Bedienste Ewald beeindruckte mit neuen Folien und musste seinen Message-Mix im Schnellgang abspulen. Mords beeindruckt waren wir von der Vogeltotschlagfolie:
NUR 5 Mio. - 10 Mio. Vögel würden von WKA erschlagen (Ewald wörtlich: auf ein paar mehr kommt's ja da nicht an)
NUR 30 Mio. Vögel würden von Autos totgefahren aber
150 Mio Vögel fielen den echt gefährlichen & schädlichen Hauskatzen zum Opfer!

Damit das endlich anders wird, hat juwi 19 Windräder ins Vogelschutzgebiet Flomborn/Ober-Flörsheim gestellt, will dort noch 8 - 15 oder so dazu haben und auf jeden Fall den Kindenheimer Killerkatzen Konkurrenz machen.

2 X Mega-Bluff am Mahlberg:
Wenn der Wind nicht weht und kein Rad sich dreht...   "Alles Unfug", sagte der Freiburger "Windpapst" Andreas Markowsky und versuchte mit einer Endlos-Reihe von Zahlen und Prozentsätzen zu begründen, warum die beiden riesigen Nordex-Mühlen oberhalb von Mahlberg nicht mahlen. Doch die Wind- und Zahlenspiele des Herrn Markowsky (siehe Stuttgarter Nachrichten) täuschen über eins nicht hinweg: Im Süden Deutschlands fehlt der Wind, er scheint nur nur in den Köpfen von Freiburger Ideotologen und Schwarzwälder Projektierern zu wehen (vgl. gsgw-Stellungnahme).

Des Großdeutschen Windministers ganzer Stolz: "... obwohl wir, die Bundesrepublik Deutschland, heute schon der Weltmeister der Windenergie ist ... "(wörtliches Zitat).

Isar 2 sei mit 12,4 Milliarden Kilowattstunden erneut Weltmeister
Produktion von Ökostrom steigt
Auch 19 Kernkraftwerke legen deutlich zu / Rekord bei Atomstrom
Berlin. (AP/dpa) Die Produktion von Öko-Strom ist im vergangenen Jahr leicht um zwei Prozent auf rund 36 Milliarden Kilowattstunden gestiegen. Wie der Verband der Elektrizitätswirtschaft in Berlin mitteilte. [...] Die 19 deutschen Atomkraftwerke haben 2001 einen neuen Rekord in der Stromproduktion aufgestellt. Die erzeugte Strommenge sei auf insgesamt 171,3 Milliarden Kilowattstunden gestiegen, teilte das Deutsche Atomforum (DAtF) in Berlin mit. Auch im internationalen Vergleich gehören deutsche Reaktoren zu den leistungsstärksten. Isar 2 sei mit 12,4 Milliarden Kilowattstunden erneut Weltmeister. Wiesbadener Kurier, 26.02.02

Nachteile durch Emissionshandel
Wind-Industrie von CO2-Zertifikaten bedroht ...
Ergebnis: Der Richtlinienvorschlag der EU-Kommission zum Handel mit CO2-Zertifikaten bedroht den Industrie- und Energiestandort Deutschland und kann zu schwerwiegenden Nachteilen im internationalen Wettbewerb und zum Verlust von etwa 60.000 Arbeitsplätzen quer durch alle Branchen führen.

Keine Flächen in Calw für WKA
Letzten Dornnerstag war Gemeinderatssitzung der Stadt Calw. Der Aufstellungsbeschluß für den Flächennutzungsplan weist keine Flächen in Calw für WKA aus, es bleibt bei Würzbach/Oberreichenbach. Wir haben es geschafft. Ich denke nicht, daß noch was dazwischen kommt bis der Plan endgültig verabschiedet wird.
Am 1. März, !0-11 Uhr im SWR4, Diskussionsforum in Schömberg "Sanfte Energie oder Verspargelung der Landschaft". Mit Kück, Konrad (Regionalv. Nordschwarzwald) u. Herrn Arnold. Brigitte Nold (27.02.002)

Spitze Bemerkungen und Fragen mit aggressivem Unterton fliegen hin und her. Gegenspieler, die sich eben noch geduzt haben, sprechen sich plötzlich per Sie an.
Der Konflikt um die Windkraft belastet das Zusammenleben. "Es herrscht eine gedrückte, zurückhaltende Stimmung", meint Albersmann. "Grüßen tun wir uns noch." Wenigstens darin sind sich die Kontrahenten einig. Auch die Kinder fahren noch gemeinsam zum Kindergarten. Aber im privaten Umgang wird nicht mehr über Windenergie gesprochen. "Das ist ein absolutes Tabuthema geworden", bedauert Wissing. Zu groß ist die Angst auf beiden Seiten, dass die Auseinandersetzung zwischen den Nachbarn eskaliert. "Grüßen tun wir uns noch" - Windenergie spaltet Nachbarschaft im Münsterland - nicht nur dort!

Windparks quer durch die Republik.
Unzählige Windkraftanlagen. Für den einen eine glänzende Gewinnaussicht, für den zweiten eine Idealvorstellung ökologischer Energieversorgung, für den dritten eine Horrorvision.
Wenn Geschäftemacher Ökoromantikern Energieplacebos andrehen
In vielen Bereichen des Landes haben Ansammlungen von Windtürmen bereits landschaftsprägende Funktion und dominieren die Komponenten Weinberge, Feldhügel, Buschlinien, Baumgruppen, Wiesen, Feld- und Hohlwege.Wo vorher Getreide, Weinreben oder Grashalme wuchsen, stehen Stahl- und Betonkonstruktionen, die bis zu 150 Meter hoch sind, auf in die Erde eingelassenen Fundamenten von der Größe eines Einfamilienhauses und mit Rotorblättern, die die Größe eines Fußballfeldes abdecken.
Damit wird das touristische Kapital aufstrebender Regionen schwer beschädigt.
Für weinbautreibende Regionen ist ein bestimmtes Landschaftsbild wichtiger Bestandteil der Marketingkonzeption.
Während man in der Toskana oder an der Loire im Bewußtsein dieser Erkenntnis der Landschaftspflege große Bedeutung beimisst, lässt man am Rhein und in der Pfalz die Beschädigung des Landschaftsbildes durch monströse Windtürme zu.
Diese Wertminderung muss auch von Kommunen, die sich Einnahmen als Einmalzahlung für Wegenutzung und Grünordnungsmaßnahmen und jährliche Ausgleichszahlungen versprechen, und für die Grundstückseigentümer, die mit nicht unerheblichen Pachteinnahmen rechnen, berücksichtigt werden.
Das windige Geschäft mit der Windkraft, Hansjürgen Doss, Mitglied des Bundestages, in:
CELLER BLICKPUNKT, 14. Jahrgang, Januar 2002, Seite 7 ff.

Geschäftemacher-Sicht
Analysten aus unterschiedlichen Bereichen - meistens aus medialen und finanziellen - beschreiben und bewerten den WKA-Boom als das Erfolgsmodell einer "nachhaltigen" Energiepolitik. Mit etwas Aufmerksamkeit in der Szene fällt folgende Beobachtung immer wieder auf: Die Bewertungen nehmen für fiskalische als auch für energetische Belange als Maßstab einen mittels Suggestionen und Ängsten (Ausstieg, Umbau, Wende, Klimaschutz, Treibhaus etc.) politisch geschaffenen Trend und vermeiden dabei die Kenntnisnahme von Fakten in der elektrischen Energieversorgung. Aus Geschäftemacher-Sicht mag das verständlich sein, ehrlich ist es nicht. W.H.



Alphorn alternativ
Neue Zürcher Zeitung vom 21.02.2002
Eine neue Gefahr für die Landschaft
Die Tücken der Windenergie

Die Windenergie hat in letzter Zeit eine besondere Stellung erlangt: Weil sie relativ nahe an der Grenze zur Wirtschaftlichkeit steht, werden besondere Erwartungen an sie geknüpft. Sie hat auch im Programm Energie Schweiz ihren Platz gefunden. Die Einwände gegen die Windenergie kommen in erster Linie von der Seite des Landschaftsschutzes, dessen Lobby in der Schweiz in den letzten Jahren auffallend schwach geworden ist. Der folgende Beitrag will in erster Linie eine Lanze für die Landschaft brechen. (26.02.002)

FRÜHERE MELDUNGEN

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