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16.11. - 23.11.01

OPERATION GRENZENLOSE ENERGIE
Die Achillesferse des Westens ist seine Abhängigkeit von Erdöl aus despotisch regierten Ländern wie beispielsweise Saudi-Arabien. Wann denn, wenn nicht jetzt, sollten alle wissenschaftlich-technischen Potentiale mobilisiert werden, um Alternativen zu finden? Ähnlich dem Aufbruch zum Mond in den sechziger Jahren brauchen wir eine "Operation grenzenlose Energie". Ein Kommentar von Dirk Maxeiner zu diesem Thema erschien am 30.10. 2001 in DIE WELT und ist nachzulesen bei www.maxeiner-miersch.de. Dort auf "Standpunkte" klicken. Dann Stichwort "Energiepolitik" (linke Spalte) anklicken.

Maxeiner und Miersch: 12 SCHRITTE UM DIE WELT ZU RETTEN
Maurice Strong, Vorsitzender des Umweltgipfels in Rio 1992 hat die aus seiner Sicht zwölf wichtigsten Schritte vorgeschlagen, mit denen den weltweiten Umweltproblemen am besten begegnet werden kann. Die meisten davon sprechen uns zutiefst aus dem liberalen Herzen. Zum Beispiel Vorschlag Nummer Drei: Behandelt die Erde und ihre Ressourcen als ob sie ein Unternehmen wäre. Oder Nummer Zwei: Stoppt unnötige und kontraproduktive Subventionen in den bereichen Wasser, Transport, Energie und Landwirtschaft. Sehr gut hat uns auch Vorschlag sechs gefallen: Entwicklungshilfe sollte vermindert werden. Es ist besser in das selbst erzeugte ökonomische Wachstum der armer Länder zu investieren.  In der deutsche Ökoszene wurden Strongs Vorschläge wie alle marktwirtschaftlichen Lösungen konsequent ignoriert. Obwohl der Umweltgipfel von Rio ansonsten als göttliche Offenbarung gilt. Das neue Buch von Maurice Strong heißt "Where on Earth are we Going?"

... zu Krieg und Frieden
"Je mächtiger unsere deutschen Friedensfreunde in Feuilletons, Talkshows und Illustrierten aufmarschieren, desto tiefer sinkt ihr Niveau. Behauptete man früher, das erste Opfer im Krieg sei die Wahrheit, so ist es inzwischen offenbar der Verstand. Hier die drei flachsten Legenden aus dem Musterkoffer unserer intellektuellen Elite:
1. Die Amis wollen nur ans Öl.
2. Coca-Cola hat die Islamisten provoziert.
3. Die Juden sind an allem Schuld.
Vielleicht dürfen wir mit zwei weiteren Vorschlägen aushelfen (mal sehen welcher als erster im STERN steht). Vorschlag Nummer eins: Klimakiller Busch ist nur neidisch, weil die Taliban eine überaus vorbildliche CO2-Bilanz vorweisen konnten. Diese Theorie hat gute Chance, denn Augstein und Lafontaine lassen sie auch schon anklingen. Vorschlag Nummer zwei: Die Taliban werden nur deshalb als Schreckgespenst aufgebaut, um von der Frauenfeindlichkeit im Westen abzulenken. Auch darauf sind wir nicht ganz alleine gekommen. Diese These wurde allen Ernstes auf einem feministischen Kongress in Kanada vertreten. Sunera Thobani, Professorin für Frauenstudien an der Universität British Columbia erklärte unter Beifall: "Die Frauen werden nirgends emanzipiert sein, bis nicht die westliche Dominanz auf dem Planeten beendet ist."
Alle aus:
DIE FROHE BOTSCHAFT!  NR.8  21.11.2001 (23.11.01)


Traurig sieht der Müller
der so gerne mahlen will
stiller wird der Wind und stiller
und die Mühle stehet still.

So ist's immer, wie ich finde
sagt der Müller voller Zorn
Hat man Korn, so fehlt's am Winde
hat man Wind, so fehlt's am Korn.


Schlammschlacht - Der getroffene Hund bellt - Wer im Glashaus sitzt ...
der muß sich fragen lassen, ob für's Steinewerfen Spendengelder gutgläubiger BürgerInnen ver(sch)wendet wurden.
In diesem Zusammenhang wäre eine "Naturschutzfunktionärsdatenbank"ausgesprochen interessant!
- Zudem würden dann wohl die gutgläubigen "VerbraucherInnen" das Märchen "frischer Wind für sauberen Strom" sofort kapieren und urplötzlich verstehen, warum Windrotoren so ausgesprochen vogelfreundlich und naturverträglich sein sollen:
Good connections!

Die Grünen und Verbände wie BUND oder Greenpeace haben ihre ursprünglichen Zielsetzungen aufgegeben und fördern die Zerstörung von Natur und Landschaft. Viele „Ökologen“ dieser Verbände sind inzwischen selbst am Geldgewinn durch die hochsubventionierte Landschaftsverschandelung beteiligt ...

Die Vorsitzende des BUND Rheinland-Pfalz (Frau Hennen) ist Funktionärin beim Windkraftunternehmen Provento in Koblenz, ein ehemaliger Landtagsabgeordneter der Grünen Rheinland-Pfalz (Herr Rieth) ebenfalls ...

Der Präsident des NABU (Herr Flasbarth) , die Bundesvorsitzende des BUND (Frau Zahrnt) und der Bundestagsabgeordnete Scheer (SPD) haben Funktionen bei Naturstrom AG, die sogenannten Ökostrom vermarktet ... (21.11.01)


Der Hit
NDR Prisma-Dokumentation
Klima-Ketzer

und der

Treibhausschwindel


Sie drehen sich noch nicht, die drei rot-weiß angemalten und Warnfeuer beleuchteten Windrotoren vor dem Wormser Stadtkrankenhaus! - Nur kurz - und wohl auch nur zu Testzwecken - war der eine oder andere Rotor während der vergangenen Tage in Bewegung.

Für alle diejenigen, die es nicht erwarten können,
hat das Hügellandteam "action" in die Sache gebracht.

Nicht nur wer von Mainz auf der Autobahn auf Worms zufährt, übersieht sie nicht. Auch wer die B 271 von Alzey nach Grünstadt fährt, sieht sie vom Dalsheimer Berg aus in der "Ebene" stehen, diese drei 123,5 Meter Windradmonster, die das Stadtkrankenhaus weit überragen. Keine einzige dieser 1500 Kilowatt Anlagen erzeugte bisher Strom. Was die genannte Gesamtleistung betrifft, werden sie mit etwas Glück lediglich 16% davon erreichen; allerdings nur wenn es windig genug sein wird ... Mit dieser lächerlichen "Leistung" werden sie leider niemals eine "Konkurrenz" für das nahe Biblis sein können.
Sehr störend empfinden sie nicht nur "manche Herrnsheimer", insbesondere was die Silhouette der Dalsheimer Fleckenmaur und die drei Kirchtürme angeht ... (19.11.01)

Schnee von gestern? "In Deutschland sind mittlerweile 8500 Windturbinen in Betrieb, doch es konnte noch KEIN EINZIGES Kraftwerk abgeschaltet werden. Der Grund könnte darin liegen, daß ein Ersatz des Atomstroms bei uns eine Windmühlenkette erforderlich machen würde, die von hier über den Himalaya bis nach Neuseeland reichen müßte. - Hieran kann man die Unverhältnismäßigkeit der beiden Energiequellen messen."
Nach einem Bericht der Stuttgarter Nachrichten vom 29.08.2000 warnte Ernst Ulrich von Weizsäcker (Direktor des Wuppertalinstituts u. Bundestagsabgeordneter) vor zu hoch gesteckten Erwartungen. Heute stammten nur 0,5 Prozent der Weltenergie-Erzeugung aus Windkraft und Fotovoltaik. Selbst wenn sich die auf diesem Weg erzeugte Energiemenge in den nächsten 30 Jahren verzwanzigfachte, erreichten die erneuerbaren Energien auf dem bis dahin verdoppelten Markt nur fünf Prozent. Auch die im Kyoto-Protokoll vereinbarten Reduzierungen der Kohlendioxid-Emission beurteilte Weizsäcker skeptisch. Statt 25 Prozent müssten die Industrienationen bis zu 90 Prozent einsparen. Das aber ist laut Weizsäcker nur mit einer wesentlich besseren Ausnutzung der Energie zu erreichen wie z. B. durch geeignetere Speichertechniken.

Besser Friedensaufrufe als Totengedächtnisse für jene, die Rattenfängern folgen mußten: "Erleuchtet" durch drei Sätze, die im Zusammenhang mit der derzeit stattfindenden Kriegs- bzw. Friedensdiskussions geschrieben wurden, daß "Kirchen sich zuviel politisch einmischen", möchten wir unsere giftigen Bemerkungen zum Reformationstag mit dem Zitat der genannten Sätze relativieren: "Sie sollten zwischen den einzelnen Regionalkirchen unterscheiden. Nur weil es ein schlechtes Beispiel gibt, ist nicht gleich alles schlecht. Unser Kirchenkreis hat sogar Land in der Windvorrangfläche, in der bei uns zwei Windkraftanlagen errichtet werden sollen. Nur steht der Pfarrer und die Kirchengemeinde voll und ganz hinter uns, was uns sogar schon den Landesbischof der Kirche von .... auf unsere Seite brachte." (19.11.01)

Auf einen Blick „Welle neuer Windräder“
Während auf Gemeinde- und Kreisebene die Ablehnungsfront gegenüber der Aufstellung neuer Windkraftanlagen in Rheinhessen wachse, verfolge die Landesregierung einen weiteren Ausbau. Davon ist der CDU-Bundestagsabgeordnete Hansjürgen Doss überzeugt. Nach einer Debatte im rheinland-pfälzischen Landtag zum Thema Windkraft sieht er eine Welle neuer Bauanträge für immer größere Windräder in Rheinhessen voraus. Doss: „Der Sprecher der Regierungsfraktion SPD hat die Nutzung weiterer Flächen und die Optimierung bestehender Anlagen konkret angekündigt. Das heißt zusätzliche Standorte und höhere Türme mit größeren Rotoren.“
Obwohl die Landesregierung selbst einräume, „dass Windanlagen keinen Beitrag zur Leistungsabsicherung darstellen“, verbreite sich die „Utopie“, mit Hilfe der Windkraft könnten die Emission zwei Millionen Tonnen Kohlendioxid und 3000 Tonnen Schwefeldioxid und Stickoxide vermieden werden. (19.11.01)

Abruptes Ende für die Windkraft
Doss: Attraktivität für Anleger sinkt / Steuerliche Gründe
Die auch in Rheinhessen während der vergangenen drei Jahre rasante Entwicklung beim Aufbau von Windkraftanlagen steht nach Einschätzung des CDU-Bundestagsabgeordneten Hansjürgen Doss vor einem abrupten Ende. Grund dafür sei weniger die Einsicht in die geringe Effizienz der Anlagen und ihre ökologische Bedeutungslosigkeit als vielmehr die sinkende Gewinnerwartung für Kapitalanleger. (19.11.01)

Kampf dem internationalen Klimaterrorismus! - Bürger wehrt Euch!
Lang und hart war gerungen und wie auf einem Basar gefeilscht worden. Doch am Ende des 7. Klimagipfels in Marokko wurden die Weichen doch noch Richtung globaler Klimaschutz gestellt. Mit dem am 10. November 2001 getroffenen „Abkommen von Marrakesch“ soll nach einem Jahrzehnt mühsamer Gipfelverhandlungen mit dem Klimaschutz endlich Ernst gemacht werden, soll das Kyoto-Protokoll von 1997 in Kraft treten.
Ihre Sonderrolle als „Zünglein an der Klimaschutzwaage“ haben Japan und Russland weidlich ausgenutzt und bis zum Schluss mit ihren grünen „Senken“ gepokert. Insbesondere Russland hielt hartnäckig an der Forderung fest, dass seine riesigen sibirischen Wälder, die das klimakillende Treibhausgas Kohlendioxyd aus der Luft fischen und in Holz einbinden, weitaus stärker als noch in Bonn vereinbart berücksichtigt werden müssen. Japan setzte durch, dass völkerrechtlichen Sanktionen im Falle der Nichteinhaltung der Reduktions-Verpflichtungen weniger verbindlich und weniger folgenreich sind als geplant. Russland ließ sich mehr Waldfläche als Klimaschutzbeitrag anrechnen. Es kann nun mehr als doppelt soviel Schadstoffe in die Luft blasen, als noch im Juli auf dem Bonner Gipfel beschlossen. Fazit ist, dass die Klimagipfel nicht höher, nein im Gegenteil, die Meßlatten immer niedriger gesetzt wurden, um irgendeinen „Konsens“ zu erzielen. (18.11.01)

Wissenschaft muss Berufung sein, nicht Beschäftigung. Wissenschaftler sollten nichts behaupten, was sie nicht zweifelsfrei mit Beobachtungen oder theoretischen, nachprüfbaren Rechnungen belegen können. Hier lassen sich manche, von Politik und Öffentlichkeit bedrängt, zu Aussagen verleiten, die wissenschaftlich nicht haltbar sind. Solche, bei weitem nicht alle, Klimawissenschaftler sind eher der Politik bzw. dem Ökoaktivismus (advocacy) zuzuordnen denn der nüchternen Forschung; sie vertreten die Interessen ihrer Gruppen und behaupten für die Menschheit tätig zu sein. Die wissenschaftliche Beurteilung von Problemen muss wertfrei erfolgen. (18.11.01)

Lesermeinung: MANDATSMISSBRAUCH
Die GRÜNEN sind einmal angetreten als die Friedenspartei, als die Umweltpartei, als die Partei die aufräumen wollte mit dem Filz der etablierten Parteien. Nun haben sie sich bei der Entscheidung für oder gegen die Entsendung deutscher Soldaten nach Afgahnistan, selber entlarvt. Nur aus purer Macht- und Karrieregier haben die GRÜNEN-Mandatsträger für die Teilnahme deutscher Soldaten am Afgahnistaneinsatz gestimmt. .... Gewissensentscheidungen haben in dieser Partei der Pseudoökologen keinen Platz mehr. Wir stellen fest, die GRÜNEN sind zu einem Kanzler Wahlverein geschrumpft, sie sind der Dackel an Kanzlers Leine.(17.11.01)

Am 27.10. 2001 gründeten Bürger Sachsens, da "die durch Windkraftwerke zerstörte sächsische Landschaft und die von den Rotoren beeinträchtigte Natur in unserer Heimat keine Lobby" hatte den Landesverband Sachsen beim Bundesverband Landschaftsschutz BLS e. V. Zum Vorsitzenden wurde der ehemalige Landrat Eberhard Löffler gewählt. (17.11.01)

Verkäufer, Geldgeber und Betreiber wohnen weit weg von ihren Anlagen
Windpark in Konken (und hier) Windpark in Erdesbach! Wieder geht ein großes Stück unseres pfälzischen Heimatlandes als wertvoller Lebens - und Erhohlungsraum verloren. Zitat eines ehemaligen Ortsbürgermeisters einer betroffenen Gemeinde: Das kann doch so nicht weitergehen, das muß doch einmal ein Ende haben! Ist die Pfalz nur noch für diesen Zweck tauglich?
Der Gemeinderat von Martinshöhe hatte einstimmig für ein Windrad gestimmt. Die Belästigung der Bürger durch dieses einzige Windrad hat ausgereicht, dass der Gemeinderat nun einstimmig gegen den Bau weiterer Anlagen votierte. ... Alfred Heß aus Merzweiler an die Rheinpfalz in Kusel. (16.11.2001)

Für dumm verkauft: Ohne reale Gegenleistung und auf Kosten der Allgemeinheit ermöglichen suspekte staatlich verordnete Vergütungen "notleidenden Anlegern" und der Windindustrie immense Gewinne in Millionenhöhe. Geradezu lächerlich sind die Brotkrumen, die Windrad-Betreiber den Wind verkaufenden "notleidenden Landwirten" und "notleidenden Kommunen" in Rheinland-Pfalz hinwerfen.
Nur einzelne, mit besonderer Bauernschläue gesegnete "notleidende Landwirte" ergattern für den Ausverkauf einer Landschaft, die ihnen nicht gehört, Krümel, die die Höhe von 1.500 und 8.000 Mark Pacht pro Jahr übersteigen. Nur ganz selten sind Winrad-Betreiber so dumm, einem "notleidenden Landwirt" auf einen Schlag für 50.000-80.000 Mark (100 Mark pro Quadratmeter) einen Windrad-Bauplatz abzukaufen. Damit wären sie zudem als Grundstückseigentümer voll für die auf ihrem Grundstück stehende Anlage haftbar ...
"Notleidende Kommunen" verhökern, lautstark vom Wohl der Gemeinde tönend, den Heimat- und Lebensraum ihrer Pflichtbefohlen für einen noch viel geringeren Judaslohn als 6.000 Mark Einmalzahlung und 1.500 Mark jährliche Zahlung je Anlage. Gewerbesteuereinnahmen sind bisher noch keine angefallen, daß ein Großteil der so heiß begehrten Krümel an die VG oder Stadt abgeführt werden müssen, und sich die Gemeinde beim Finanzausgleich schlechter stellt, verschwiegen sie betreten. Ganz kleinlaut werden sie, wenn Windrad-Betreiber ihren vertraglichen Verpflichtungen nicht nachkommen, Zahlungen ausbleiben, die gemeindeeigenen Wege nicht repariert werden etc. und teure Rechtsanwälte eingeschaltet werden müssen. Wie sich Kommunen und Grundeigentümer nicht für dumm verkaufen lassen, lesen sie hier.
Zu dem windigen Geschäft mit dem Wind stellt MdB Doss einen Mangel an Aufklärung fest. Er begrüßt, dass der sich verstärkende Bürgerprotest nun auch in Rheinland-Pfalz die politischen Gremien der Kommunen und des Landes erreicht habe
Nun müsse das Erneuerbare-Energien-Gesetz auf den Prüfstand. - Hoffentlich geschieht das auch!


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