neuere Meldungen

Meldungen vom 15.08. - 21.08.01

Wer im Glashaus sitzt ... "Japaner keine Ökos", schreibt die taz: "Ein interner Bericht des Umweltministeriums wirft Japans Regierung Fixierung auf Wirtschaftswachstum vor. Ein interner Bericht des Bundesumweltministeriums (BMU) hat Japan in Sachen Umweltpolitik ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt. Die japanische Umweltpolitik weise "im internationalen Vergleich und insbesondere im Vergleich zu Deutschland ganz erhebliche Rückstände und Probleme auf", heißt es in dem Papier, das der taz vorliegt. "Nachholbedarf besteht sowohl auf technischer Ebene als auch aus konzeptioneller Sicht und beim Vollzug." Statt des ursprünglichen Kioto-Ziels von minus 6 Prozent erreicht Japan nach dieser Rechnung bis 2010 einen Anstieg der Treibhausgasemissionen um 19,6 Prozent. Die Verfehlung klimapolitischer Ziele liege an der Zunahme des Verkehrs, der Skepsis gegenüber dem forcierten Ausbau der Atomkraft, dem billigen Benzin und dem Fehlen regenerativer Energien. "Entgegen der in Europa weit verbreiteten Ansicht, dass erneuerbare Energien in Japan nachdrücklich genutzt würden, war dies weder in der Vergangenheit der Fall, noch ist das gegenwärtig der Fall", heißt es. Solaranlagen für Strom und Warmwasser seien "trotz hervorragender Rahmenbedingungen" die Ausnahme, Windenergie werde "mit größter Zurückhaltung betrieben". Und den höchsten Anteil an "erneuerbaren Energien" stelle nach japanischer Definition eine Energieform, die in Europa sonst nicht als nachhaltig im Sinne von unerschöpflich, emissionsfrei und zukunftsweisend gilt - die Abfallverbrennung." - Wie ökologisch sind Deutsche, die selbst verschwenden, anderen aber Genügsamkeit predigen, die Abfall verbrennen und dies "thermische Verwertung" nennen, die aus der Atomwirtschaft auszusteigen versprechen, anderen Skepsis gegenüber dem forcierten Ausbau der Atomkraft vorwerfen, die Fischadlerbruten in einem EU-Vogelschutzgebiet für Castortransporte vernichten, die auf Wirtschaftswachstum fixiert Beschäftigungszahlen in der Windindustrie zusammenlügen, die ihre Staatsdiener dazu bringen geltendes Recht zu mißachten, um Windrotoren in EU-Vogelschutzgebieten zu genehmigen, die die Bevölkerung von "Klimaexperten" verdummen lassen und selbst den ganzen Schwindel als neue Heilslehre zur Rechtfertigung des eigenen unökologischen Zaubers herunterbeten, die ....... - Wahrscheinlich sind Deutsche bloß sauer, daß Japaner keine deutschen Windrotoren kaufen, denn Windenergie werde "mit größter Zurückhaltung betrieben". (21.08.01)

Windige Fehlentwicklung in Niedersachsen
Daten, Fakten und Argumente gegen die Windenergie (20.08.01)

Der Minister muss warten: Jürgen Trittin in Aurich: Enercon-Chef Wobben warnt vor Hektik bei Offshore-Windparks. Der Termin 2006 sei nur schwer zu halten, meint Wobben. "Dann soll es eben so sein", meint der Bundesumweltminister. (20.08.01)


Keine Vogelschredder in der Flugroute von 100.000.000 Zugvögeln!

Rote-Liste-Arten
 
 
 

Ob der BUND auch Spendengelder für die Verhinderung weiterer und den Abriß bestehender Windrotoren in Vogelschutzgebieten - z. B. in rheinland-pfälzischen Weihengebieten - erbetteln wird?
Freie Naturentfaltung oder private Nutzung? - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), welcher sich mit dem Synonym "Freunde der Erde" schmückt, bettelt bundesweit in Briefen mit namentlicher Anrede samt Argument "Die Pläne eines Investors gefährden den knappen Lebensraum mehrerer Rote-Liste-Arten" um Spenden. Ein angeschriebener, aber auch seit Jahren von der Nutzung der Windkraft geplagter Adressat kriegt die Krise und wirft dem Verband Naturschutzverhinderung vor. Konterkariert (20.08.01)

Sylvia Voß: "ein wichtiger Meilenstein für den Naturschutz" Debatte im Deutschen Bundestag 28.06.2001

Windkraft ökologisch ein Unglück, ökonomisch eine Mogelpackung
Ist nun die Windkraft effizient oder ist sie es nicht (19.08.01)

Mit Unverständnis und scharfer Kritik reagierte der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd, Norbert Schindler, auf die neuen Richtlinien zur Förderung erneuerbarer Energien. (19.08.01)

NEUE UMFRAGE - pro Anwahl der Internetseite nur eine Stimmabgabe!
HUSUMER NACHRICHTEN, Internet-Umfrage: Windparks im Wasser?
(hn) Der Nordsee-Tourismus-Service (NTS) in Husum befragt Nordsee-Urlauber und -interessenten auf seinen Internetseiten jetzt zu ihrer Ansicht über die geplanten Offshore-Windparks. Schon auf der Homepage wird der Besucher auf die Umfrage aufmerksam gemacht. Er erfährt Hintergründe und Argumente zum Für und Wider und  wird anschließend aufgefordert, per Mausklick seine Zustimmung oder Ablehnung zu signalisieren. Diese Umfrage ist ein aktueller Beitrag im regionalen Internetauftritt der NTS unter
www.nordseetourismus.de. Hier findet der Internet-Besucher fundierte und stets aktualisierte Informationen zu vielen Themen rund um den Nordsee-Urlaub. Der Internetauftritt der Nordsee-Region wird zurzeit weiterentwickelt und soll dann auch Plattform für Torismusanbieter aus der Region werden. - Werner Hansen, Erlenweg 6, 25862 Goldelund, Tel.: 04673/313, Fax: 04673/1052, E-Mail: hansen.goldelund@t-online.de, Info Goldelund: www.goldelund.de (19.08.01)

TED-Umfrage Windbarometer manipuliert - Anzeiger für Harlingerland, Ausgabe 18.08.2001:  Die Befürworter haben das Ergebnis verfälscht. Telebarometer: Aussagekräftig sind nur die Zahlen der Kritiker. Das gleiche dürfte für die RHEINPFALZ Telefonaktion zutreffen. (19.08.01)

In der Rheinpfalz: „Urlaubsziel ersten Ranges“ - Die Tourismusorganisationen könnten für ihre vielfältigen Aufgaben freilich immer noch mehr Geld brauchen. Verbandschef Meinung, der sich generell sehr zufrieden über die Kooperation mit dem Ministerium zeigt, hebt dazu hervor, welche Früchte die Investitionen tragen. Pro Jahr, so rechnet er vor, beschere der Gästezustrom der Tourismusbranche in Rheinland-Pfalz 7,5 Milliarden Mark Umsatz. Davon seien 1,2 Milliarden Mehrwertsteuer, wovon das Land ein Drittel bekomme. Nach Meinungs Ansicht sollte es deshalb "ruhig was drauflegen" - auch im eigenen Interesse. Auf die insgesamt rund 270.ooo Beschäftigten verweisend, betont er: "Keine andere Branche in Rheinland-Pfalz schafft mehr Arbeitsplätze als der Dienstleistungssektor Tourismus - und dies vor allem im ländlichen Raum." (18.08.01)

Naturschützer kontra Naturstromschützer - zwei Welten prallen aufeinander. Ein von Windkraftanlagen gestresster Naturschützer kritisiert den aus ökonomischen Gründen geschaffenen und vor allen Belangen grassierenden Vorrang des Naturstromes, welcher wegen seiner Ineffizienz und geringen Leistungsdichte zu erheblichen Beeinträchtigungen unserer Umwelt führt und nennt Alternativen, welche bisher von keiner Bürgerinitiative bestritten oder bekämpft wurden. Naturstromschützer besetzen aber den Begriff "Ökologie" und fragen im Gegenzug nach der "Reinheit" der Lehre und ob sie keinen Profit abwerfen dürfe. Hier offenbart sich deren Denkweise: "Ökologie" ist - kurz gefaßt - die Wissenschaft der mannigfaltigen Beziehungen von Pflanzen und Tiere zu ihrer Umwelt, wie Klima, Boden, Nahrung und anderen Lebewesen. Weshalb soll diese Wissenschaft eigentlich Profit abwerfen? Was hat das mit "sauberem" Strom zu tun? Kein Strom ist sauber und nur gesparter Strom ist Ökostrom. Außerdem ist elektrischer Strom ein Kreisprodukt: Der zum Verbraucher hinfließende ist genauso groß wie der zum Erzeuger zurückkommende. Wer kontrolliert nach Einspeisung in das allgemeine Netz eigentlich ob der "Ökostrom" eventuell seine Dienste bei einem "Ökoschwein" verrichtet hat? Die Realität: "Ökostrom" samt Erzeugungsanlagen sind ein Wachstumsprodukt für unsere Wirtschaft in noch ungenutzte Räume und Flächen, verbrämt mit den Begriffen "rein" und "sauber", welche allenfalls an den Glauben einer Hausfrau an ihr Waschpulver erinnern. 

DIE ZEIT aus älterer Zeit (1996): Windkraft ohne Schwung - Trotz Erleichterungen im Baurecht ist ein neuer Boom nicht in Sicht (18.08.01)

Echo-online: Gemeinde hat noch Fragen - Windkraft: Bauvoranfrage zurückgestellt

Wirtschaftsnotiz Ökostrom „Im Prinzip ja“ wz. – Strom aus Wind, Wasser oder der Sonne wäre fast allen EWR-Kunden am liebsten, hat der Energieversorger bei einer Befragung in Rheinhessen und im Ried herausbekommen. Die Mehrheit gab sogar an, sie würde für Ökostrom einen Aufpreis in Kauf nehmen. Dem widerspricht jedoch das Kundenverhalten: Nur wenige seien bislang bereit, zusätzlich 8,12 Pfennige pro Kilowattstunde zu zahlen, heißt es in der Pressemitteilung. Für einen Vier-Personen-Haushalt wären dies etwa 25 Mark mehr, rechnet EWR vor. Allgemeine Zeitung, 17.08.2001 - EWR Aktuell:  16.08.2001  Strom aus Wind, Wasser und Sonne

Ziel: Ländlichen Charakter bewahren: Nicht in allen Punkten einverstanden erklärten sich die Räte der Ortsgemeinde Konken mit der Klassifikation ihrer Gemeinde in der dritten Fortschreibung des Raumordnungsplanes (ROP). In dem von der Planungsgemeinschaft Westpfalz erstellten ROP werde Konken als rein landwirtschaftliche Gemeinde charakterisiert.
Ziel sei es aber, neben der Landwirtschaft auch das Gewerbe als Markenzeichen zu erhalten, erklärte Ortsbürgermeister Winfried Bender in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. Prinzipiell sei der ROP "eine gute Sache", die jedoch geringfügiger Änderungen bedürfe, so Bender. Im Rahmen der Agrarstrukturellen Entwicklungsplanung (AEP) in den Verbandsgemeinden Kusel und Glan-Münchweiler habe man überdies die Chance, "an den Entwicklungen in den Gemeinden teilzuhaben", die Konken auch im ROP eine verbesserte Einstufung ermöglichten, sagte Bender.
Zielsetzung sollte es sein, trotz ausbaufähigen Handels und der Landwirtschaft den ländlichen Charakter zu wahren, einen Anreiz für Urlauber zu bieten und im Wettbewerb zu bleiben, definierte er die Ziele. RON - RHEINPFALZ ONLINE, Donnerstag, 16. Aug , 03:45 Uhr (Rheinpfalz 17.08.01)

Dummes Zeug aus dem Wirtschafts- bzw. Verkehrsministerium: "Seit 1998 verläuft die Deutsche Alleenstraße auf einer Länge von rund 350 Kilometern auch durch Rheinland-Pfalz. In waldarmen Regionen hätten die bereits erfolgten Anpflanzungen sehr zur Bereicherung des Landschaftsbildes beigetragen, so Bauckhage ..." Als ob wir unsere Chausseebäume erst seit Bauckhage und JUWI hätten ... Rheinhessen hatte schon jede Menge Chausseebäume, als eine Chaussee z. B. noch Geleitstraße, Heerstraße oder Holzweg hieß! (Das kann man sogar nachlesen!) Dessen ungeachtet haben Bauckhage und JUWI die Sache neu erfunden. Beiden ist zur Bereicherung des Landschaftsbildes noch ein Modellprojekt eingefallen: Riesen Windrotoren, damit man vom Pfälzerwald und der anderen Rheinseite sieht, wo Rheinhessen ist, wo man gescheiterweise nicht mehr hinfährt, weil es dort so gefährlich ist. So betont der Minister, daß (Windrad)Alleen nichts für Raser, sondern eine Route für den Autowanderer seien. Allerdings muß in Rücksicht auf die angestrebte Klimakatastrophe auf Wandern und Radfahren zugunsten des Autos verzichtet werden. Daher appelliert der Minister "an die Autofahrer, die Strecke ohne Eile zu genießen und mit angemessener Geschwindigkeit verantwortungsbewusst zu fahren."
Das Modellprojekt versucht "Eingriffe in das Landschaftsbild durch Windenergieanlagen des Windparks bei Flomborn über Baumpflanzungen an der Alleenstraße zu kompensieren. Über 150 000 Mark stünden hierfür zur Verfügung, sagte Bauckhage nach der Vertragsunterzeichnung." Wir sind gespannt, ob es gelingt, die Windradmonster hinter den Chausseebäumen verstecken zu können. - Die vollständige Pressemitteilung MWVLW.

Keine Solidarit mit Lügnern!
Das Wesen der Dichter ist,
nicht lügen zu können,
denn die wahre Erfindung
ist so wahr wie der Traum!

Das Wesen der Wissenschaftler ist,
genial lügen zu können,
denn das Wissen um das Wissen
befähigt zur Lüge!

Hubert Markl:
„Lüge und Betrug sind integrale Bestandteile des Forschens!“
Die größte Lüge heißt Statistik!
Klima ist Statistik!
Wirklich dagegen ist das Wetter!
Die größten Lügenexperten? - Die Klimaforscher!
mfg der Wetterfrosch

Zu dem rührenden NABU-Aufruf an Kinder, ihr Taschengeld dem NABU für Storchenprojekte zu spenden, um damit den Rückgang dieser Vögel zu bremsen reagiert der Vogelwart und Inselvogt von Memmert,  Reiner Schopf und schreibt:
Windenergie ist ökologisch verhängnisvoll
Weiß überhaupt noch jemand, dass Naturschutz eine staatliche Aufgabe ist und die rot-grüne Regierung ihre Verpflichtungen völlig vernachlässigt? (17.08.01)

Das Gesetz zur Änderung der UVP-Richtlinie wurde am 2.8.2001 im Bundesanzeiger veröffentlicht und damit in Kraft getreten (Bundesgesetzblatt Teil I Nr. 40 vom 2.8.2001). Es ist ein Artikel-Gesetz mit weitreichenden Änderungen im Bereich des Baugesetzbuches und "umliegender Dörfer". Der Inhalt erschließt sich überhaupt nur versierten Rechtsanwälten, aber auch diese sollten erstmal wissen, daß dieses Gesetz jetzt da ist und was sich alles unter dem unscheinbaren Namen verbirgt. pw (17.08.01)

DIW warnt vor der Gefahr einer Energiekrise

Eine e-Mail aus Saltlake City:
Date: Tue, 14 Aug 2001 18:46:58 -0600
From: "Gary Horlacher" <
horlache@xmission.com>
Your fight with the windmills sounds interesting. Such beautiful landscape, I agree it would not look particularly nice to have the windmills there [in Rhinehessia]. I've seen them in Denmark and they do kind of mess up the landscape. Too bad they can't put them somewhere inconspicuous. (17.08.01)

In CALLBACH/UNKENBACH sind "Verschönerer" tätig. Die Notwendigkeit dazu ist in der Tatsache begründet, daß noch in diesem Jahr der Windindustriekomplex Lettweilerhöhe um drei weitere Windkraftanlagen erweitert und dann aus insgesamt elf Windindustriemonstern bestehen wird. Der "Panorama-Höhenweg" wird sieben Info-Tafeln bekommen. Wahrscheinlich sollen damit eventuelle Besucher von der Verunstaltung des Panoramas abgelenkt werden. Der Einladung des Callbacher Verschönerungsverein folgten sogar Teilnehmer aus Lauterecken, weil die Windfirma JuWi demnächst auch die dortige Landschaft, insbesondere das Panorama, mit mehreren 120 m hohen Windrotoren "verzieren" möchte. Ein Bediensteter dieser Firma versorgte die "Verschönerer" mit Informationsmaterial und beantwortete Fragen. Die Lebensdauer der Anlagen schätze man auf etwa 25 bis 30 Jahre, "dann müsste der Kopf erneuert werden". Für den Abriß sei die Betreiberfirma verantwortlich, die die dafür anfallenden Kosten schon jetzt mittels "Rücklagen" zusammensparte. Der vollständige Artikel heute im "Öffentlichen": Verschönerer wanderten zu den Windrädern. (15.08.01)

Fortsetzung der Huegellandserie "Von Planern, Gutachtern und Gutachten", Teil IV "Landerespflegerische Beurteilung": Wer Windrotoren aufstellen will, braucht eine "landerespflegerische Beurteilung", um den "Eingriff" in Landschaft und Natur zu "rechtfertigen". Kurz, das Plangebiet muß derart schlecht gemacht werden, damit die Genehmigungsbehörden glauben, daß die großtechnischen Monster geradezu eine Bereicherung für Landschaft & Natur sind. Und das geht so: Ohne besondere Ortskenntnis und ohne (teure) Untersuchungen vor Ort... (15.08.01)


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