Quantensprung zu neuem Strom von Fritz Fahrenholt in DIE ZEIT vom 23. Mai 2002

Zu besagtem Artikel zuerst drei grundsätzliche Bemerkungen zum Thema "Erneuerbare oder neue Energien".

1. Lord Browne, BP, erklärt in der DIE ZEIT Nr. 21, dass erneuerbare Enegien selbst in 20 Jahren bestenfalls 3 Prozent zum Stromverbrauch beitragen können, was einfach zu wenig ist.

2. Von 100 Prozent unseres Energieverbrauchs sind nur 17 Prozent Strom, 83 Prozent sind Heiz- und Kraftstoffe.

3. Sinnvolle Einsparmodelle zum Energieverbrauch können in kurzer Zeit wesentlich effektiver zum Umweltschutz beitragen, als Wind- und Solarenergie dazu in der Lage wären.

Für den Bundesverband Landschaftsschutz (BLS) steht die Windenergie im Vordergrund des Interesses und hierbei die landgestützte, die aufgrund ihres Ausuferns ein Problem in unserer Gesellschaft geworden ist. Zur Goldgräberstimmung in der Windindustrie kam es durch

- eine völlig überzogene Subventionspolitik

- eine Gesetzgebung, die die Planungshoheit der Gemeinden aushebelt, die Belange der Betroffenen Menschen kalt übergeht und in der Praxis noch eher auf Vögel Rücksicht nimmt

- Rot-grün-freundliche Medien, die ihren Konsumenten political oder besser environmental correctness diktieren wollen

- Kritiklose Öko-Gläubigkeit eines vorlauten Teils unserer Bevölkerung

- Thematisierung unterschwelliger Ängste durch falsche und unbewiesene Prophezeihungen bezüglich Umweltkatastrophen und Totalverlust fossiler Energieträger

Fritz Fahrenholt weiss sehr wohl, dass die Standorte für Windenergieanlagen in 3 bis 4 Jahren zu Ende gehen, verschweigt aber, dass die guten Plätze längst belegt sind. Was jetzt, besonders im windschwachen Süddeutschland, geplant und bebaut werden soll, sind Standorte zweiter und dritter Bonität, dafür mit verheerenden Auswirkungen auf die Landschaft.

Mit seinen klaren Bekenntnis zur modernen, sicheren Nukleartechnik unterstreicht Fritz Vahrenholt einerseits, dass enereuerbare Energien nie Grosskraftwerke ersetzen können und wirft andererseits die Frage auf, ob wir uns dann noch gigantische Windmonster leisten müssen, die durch ihre Abhängigkeit vom Wind ineffektiv sind und durch den notwendigen Regelausgleich der Kraftwerke eine zusätzliche Energieverschwendung verursachen.

Deutlich wird in diesem Artikel einmal mehr, dass sich auf diesem Sektor ein neuer Industriezweig entwickelt, in dem sich –vorausgesetzt Gesetzeslage und Subventionen bleiben bestehen- ordentliche Gewinne einfahren lassen. Aber muss das mit einer uralten Technik sein, die mit der Erfindung der Dampfkraft sehr schnell verschwunden ist, die den Frieden in den ländlichen Gemeinden erheblich stört, den Landschaften ihren Reiz und Erholungswert nimmt und Immobilien entwertet?

Fritz Vahrenholt hat genügend Möglichkeiten der modernen, umweltschonenden Energiegewinnung aufgezeigt, wir sollten getrost auf Windenergie – wenigstens an Land- verzichten.

Ferdinand Fürst zu Hohenlohe-Bartenstein
Bundesverband Landschaftsschutz e. V. (BLS)
745775 Schrozberg-Bartenstein, 07936 289, Fax 765


Unsere rotgrünen Dussel in Berlin haben es geschafft!
Die in Agonie schlafende Atomkraft ist neu erwacht.

Finnland hat eben beschlossen, wieder ein neues Atomkraftwerk zu bauen. Anders könnten sie die Emissionssenkungen von 'Kyoto' nicht erfüllen. Schweden und andere werden bald dem folgen, vielleicht sogar ein Stoiber-Deutschland, es sei dennin der Ukraine ist das alles soviel billiger, daß SIEMENS/RWE/EON usw.  es hier gar nicht will.

Als die Kohl-Regierung vor über 10 Jahren mit Klimahandlungen begann, setzte sie aber unverändert auf viel Atomkraft als Ausgleich zu dafür nötigen Emissionssenkungen konventioneller Kraftwerke.

Als Rot-Grün in Berlin an die Macht kam, wurde erst der Atomausstieg beschlossen zum Jubel aller bereits jahrzentelang gegen Atomkraft kämpfender Aktivisten. Gleichzeitig wollte man aber auch Wirtschaftswachstum haben wegen der Arbeitslosen, was zwingend einen höheren Stromverbrauch in der deutschen Industrie und im Verkehr bedeutete. Es wäre also sehr sehr knapp geworden, die durch den Ausstiegsbeschluß ausfallende Atomkraft mit konventionellen Kraftwerken auszugleichen.

Doch ungeachtet aller Daten und einfachster Mathematik, wurde zugleich auch noch eine wahre Klimahysterie gestartet, aufgrund sehr umstrittener wissenschaftlicher Aussagen zur Klimaerwärmung, die inzwischen von immer mehr Wissenschaftlern verworfen wird als unhaltbar. Die bereits vom IPCC längst nicht mehr so vertretene Hetze gegen CO2. Aber dafür gesteigert im Hirn bei nichtwissenschaftlichen Politikern. Durch diese Klimahysterie wurden konventionelle Kraftwerke verteufelt und als Klimakiller dahingestellt. Es wurde getagt, wieder getagt und beschlossen, zuletzt KYOTO: "Emissionen senken um jeden Preis, koste es was es wolle !!! "

Dabei gingen die rotgrünen Dussel in Berlin besonders gegen alle anderen Länder vor, sich bitteschön sehr anzustrengen ja doch unbedingt das Weltklima zu retten. - Ergo Emissionen senken, Emissionen senken, dazu ein paar Windräderlein bauen als Einlullung des umweltgläubigen Bürgers. Verschweigend deren mickrige reale Stromausbeuten und Nachteile. - So lange, bis diese anderen genervten Länder die Emissionssenkung um jeden Preis wörtlich nahmen, so wie jetzt Finnlands Credo: "Klimaretter ist die Atomkraft".

Wie wunderbar, ihr rotgrünen Dussel, macht Euch selbst den größten eigenen Atomausstiegs-Erfolg wieder zunichte mit der Maßlosigkeit, alles zusammen und zugleich zu wollen was nicht zusammen sondern allenfalls nur langsam und nacheinander geht. Belebt damit eine 16 Jahre in Agonie ruhende Atomkraft wieder neu als "Weltklimaretter" was nicht einmal Helmut Kohl geschafft hätte. "Gratulation" für diesen "Erfolg" der Hirnlosigkeit.

Wenn wir denn eines Tages klar wissen, daß das Weltklima sich trotz, - nicht wegen - Rotgrüner Hysterie selbst gerettet hat wie immer, seit die Erde überhaupt besteht haben wir dazu aber die schon losgeglaubte und ihrem damals absehbaren Ende zugehende Atomkraft in Europa wieder neu am Hals und damit endlose Ladungen an Atommüll, somit bis zu 110 000 Jahre strahlende "Souveniers" an unsere darob zweifellos "überglücklichen" Nachkommen. Den dies alles verursachenden rotgrünen Dusseln in Berlin ist der Dank der Atomlobby gewiss ! Mein Dank aber nicht.

Verflucht seien die vielen Tage meines ehrenamtliches Wahlkampfes 1998 für solche Leute, mit so wenig Verstand und Sinn, gefangen in ihren ökokratischen Denkkäfigen und wortgetreu im Sinn der Bibel: "Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun" -Wenigstens weiss ich bereits, was ich 2002  N I C H T tue, nämlich in diesem Wahlkampf 2002 auch nur noch einen Finger für diese rotgrünen Dussel krummachen.

Enden wir mit den Worten des seligen sächsischen Monarchen: "Ach, macht doch Euren Dreck alleene..."
Werner Eisenkopf

PS: Die Atomkraftanhänger unter Ihnen mögen mir diese Worte nachsehen, wir sind und bleiben Verbündete im Kampf gegen die Windräder!


MONOPOLY
Der deutsche Atomausstieg ist keiner. Herr Trittin sorgte für Bestandsschutz. Als Herr Stoiber mit Abschaffung desselben Wahlwerbung machen wollte, bestand die Stromwirtschaft auf Beibehaltung des "Ausstiegs". Das nahm die geneigte Öffentlichkeit nicht wahr, stand auch nur ganz klein in der Zeitung.
Wir erzeugen in Deutschland 30 Prozent des Stromes fast CO2-frei aus Kernkraft, Strom, der gebraucht und genutzt wird, weil planbar. Wir erzeugen zusätzlich zur Gesamtstromerzeugung rund 3 Prozent aus Windkraft, der nicht gebraucht und nicht genutzt wird, weil nicht planbar. Alle erneuerbaren Energien werden trotz künftigen Ausbaus nicht die geringste Menge des fossil bzw. nuklear erzeugten Stromes ersetzen, weil - außer ein bißchen Biomassenutzung - nicht planbar.
Wenn alle 19 Kernkraftwerke abgeschaltet wären, würden die fossilen Kraftwerke ein Drittel des energiebedingten CO2-Ausstoßes, also knapp 300 Millinonen Tonnen CO2 jährlich, mehr ausstoßen. Das läßt den Meeresspiegel noch einige Zentimeter steigen, sagt man. Tut er aber nicht, weil CO2 außer auf Wachstum von Biomasse keine Wirkung hat.
Die Erzeugung von mehr Strom in Heizkraftwerken wird freilich nicht eintreten, weil nuklear erzeugter Strom viel billiger zu importieren ist. Atomstrom aus dem 300 km entfernten Kraftwerk im Ausland statt im Inland
bewirkt den Verlust von Arbeitsplätzen und Kraftwerkssicherheit in Deutschland.
Wenn wir laut PISA zur bildungsfreien Zone werden, könnten wir auch kraftwerksfreie Zone werden und die gut 1000 Megawattleistung des Kraftwerksparks ins benachbarte Ausland verlagern. Finnland macht mit dem
Segen des Bundeskanzlers den Anfang. Die Kiwis und Thunfische kaufen wir ja auch im Ausland.
Dieter Krämer   25. 5. 2002


Leserbrief an die Frankfurter Neue Presse
Es wird nicht lange dauern, dann werden Mitglieder und Abgeordneten der rotgrünen Bundesregierung aufheulen wegen des erstmaligen Neubaus eines Atomkraftwerkes seit Tschernobyl 1986, was gerade in Finnland beschlossen wurde WEGEN Kyoto. Nun werden auch andere EU-Länder dem folgen, vermutlich auch ein Stoiber-regiertes Deutschland. Dabei sind aber gerade diese rotgrünen Heuchler selbst schuld an dieser Entwicklung und haben aktiv dazu beigetragen. Nach dem deutschen Atomausstiegsbeschluß war jedem Verantwortlichen klar, daß die immense Stromproduktionsmenge der AKWs nur durch  gesteigerte konventionelle Kraftwerkskapazität ausgleichbar allmählich
wäre, ein wenig ergänzt durch neue regenerative Energien. Doch mit der gleichzeitig einsetzenden maximalen Klimahysterie mit eigentlich gar nicht ohne massiven Wirtschaftsabbau umsetzbaren Verträgen wie Kyoto und der Verteufelung der Kohlekraftwerke, wurden andere Länder gerade von den Berliner rotgrünen Pharisäern derart massiv zum Emissionsverzicht genötigt, daß diese gar keine andere Wahl mehr sehen, als nunmehr wieder auf Atomkraft zu setzen um damit die angebliche Klimarettung zu schaffen. Mit einer langsameren und sachlicheren Klimadiskussion, hätte dies und die Wiederbelebung der Atomkraft vermieden werden können. Somit darf man Rotgrün bescheinigen, die unter Helmut Kohl bereits in Agonie gefallene Atomkraft erst wiederbelebt zu haben, ein paradoxes Endergebnis. WE   25. 5. 2002


FRANKFURTER NEUE PRESSE, 24.05.2002
Finnland billigt Ausbau der Atomkraft

Helsinki (dpa) Der finnische Reichstag hat am Freitag in Helsinki den Ausbau der Atomkraft gebilligt. Damit wird zum ersten Mal seit der Katastrophe von Tschernobyl 1986 in einem EU-Land ein neuer Atomreaktor in Auftrag gegeben.

Bei der seit Monaten mit Spannung erwarteten Abstimmung im Parlament in Helsinki sprachen sich 107 Abgeordnete für und 92 gegen den Bau des fünften Reaktors in Finnland aus. Der sozialdemokratische Ministerpräsident Paavo Lipponen begrüßte die Entscheidung und sagte vor Journalisten: «Jetzt haben damit langfristige Sicherheit für unsere Energiepolitik.» Finnland könne nun auch die eigenen Verpflichtungen aus dem Klimaprotokoll von Kioto zur Begrenzung von C02-Emissionen einhalten.

Als Sprecherin der Atomkraftgegner empfahl Umweltministerin Satu Hassi von den Grünen ihrer Partei, die 1995 unter Lipponens Führung gebildete Koalition zu verlassen. Dieser Regenbogenkoalition gehören neben Sozialdemokraten und Grünen auch die Konservativen, die Linkspartei und die Schwedische Volkspartei (der schwedisch-sprachigen Minderheit in Finnland) an.

Lipponen hatte sich vor der Abstimmung für den Verbleib der Grünen in der Koalition ausgesprochen. Er würde aber auch ohne deren elf Abgeordnete über eine klare Mehrheit von 128 der 200 Sitze im Reichstag verfügen. Im Kabinett hatten zehn Minister für und sechs gegen den Ausbau der Atomkraft votiert. Die Grünen wollen noch am Wochenende über den Koalitionsverbleib entscheiden.

Die finnische Wirtschaft verlangt bereits seit Ende der achtziger Jahre einen zusätzlichen fünften Reaktor. 1993 hatte der Reichstag einen Antrag abgelehnt. Der jetzt genehmigte Reaktor soll privat finanziert werden, zwischen 1,7 und 2,5 Milliarden Euro kosten und von 2008 an Energie liefern. Die vier vorhandenen Reaktoren in den beiden Kraftwerken Olkiluoto und Lovisa decken bisher knapp ein Viertel des finnischen Strombedarfs.

Die Befürworter des Kernkraftausbaus machten neben dem Bedarf der energieintensiven Holz- und Papierindustrie an billiger Elektrizität auch die hohe Importabhängigkeit bei Energie ohne einen Ausbau der Atomkraft geltend. Umweltministerin Hassi verlangte dagegen die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energie und verwies außerdem immer wieder auf die Beschlüsse zum Ausstieg aus der Atomkraft in Deutschland sowie im benachbarten Schweden.

In Westeuropa ist als letztes neues Atomkraftwerk 1991 Golfech bei der französischen Stadt Toulouse ans Netz gegangen. Der Bauauftrag dafür war aber bereits drei Jahre vor der Katastrophe in Tschernobyl erteilt worden.


HAZ vom 29.5.2002: "Gabriel plant Windparks weit vor der Nordseeküste"

Sehr geehrte HAZ-Redaktion,
durch ein Fax heute Morgen von Frau Thiele aufmerksam gemacht, konnte ich in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) mit vor Staunen offenem Mund lesen, daß der Niedersächsische Umweltminister Wolfgang Jüttner auf der Titelseite bezüglich der Offshore Windparkplanungen in der Nordsee zitiert steht:
"Das könnte sämtliche Atomkraftwerke ersetzen"
Daß dies völlig unrealistisch ist wissen auch die meisten Windradanhänger. Selbst 100 000 Windräder können wegen ständig vorkommender Schwachwinde und Windstillen zum einen nur unberechenbare Energiemengen erzeugen somit gar kein Atom- oder Kohlekraftwerk wirklich ersetzen und zum anderen ist noch gar nicht gesagt, ob die Windradfirmen die technischen Probleme des Gründens in über 40m Wassertiefe und Bauens überhaupt im tiefen Wasser der Nordsee mit Stürmen und Seegang usw. in den Griff bekommen. Außerdem ist noch völlig offen, wie und auf welcher Trasse dann dort mal gewonnener Strom nicht nur an die Küste sondern auch weiter ins Landesinnere gelangen soll.
Desweiteren existieren die für die Nordsee geplanten Windräder bislang nur auf den Konstruktionsplänen und es ist noch gar nicht sicher, ob diese überhaupt solche Größenordnungen von 4 - 5 mW theoretischer Leistung haben dürfen ohne aufgrund überdimensionierter Rotoren mit bislang beispiellosen Vibrationen der Türme und Gondeln, ständig defekt zu gehen oder gleich in die Nordseezu stürzen, mit Getriebeölverseuchung am Unfallort.
Damit hier einmal Zahlen stehen:
40m UNTER dem Meeresspiegel müßte ein riesiger Sockel je Windrad gegossen werden, der z.B. JEWEILS mindestens 10 X 10 X 10m groß sein müßte =  1000 Kubikmeter Stahlbeton (realistischer sind aber 2000 - 4000 Kubikmeter Stahlbeton je Windradfundament wegen der immensen Turmhöhen und dem nicht immer stabilen Meeresuntergrund)
Dann baut sich darauf ein Turm auf aus Beton oder Stahl oder kombiniert, der 40m unter Wasser und ca. 160m über Wasser sein müßte, mindestens 200m hoch, somit höher als 2 Fußballfelder lang sind ! Vergleiche zu Bohrplattformen sind NICHT möglich, es ist ein immenser Unterschied, ob über deren 4 Säulentürme oder nur der einzige Säulenturm der WKA, die Schwankungen und Schwingungen verteilt werden.
Dieses immer schwer durch Wind und die Wellen schwankende und schwingende Hohlturm-Gebilde müßte ganz oben eine Gondel (Maschinenhaus) tragen deren Gewicht wegen der höheren Nennleistung mit größerem Generator im Vergleich zu den Gondeln heutiger Großwindrädern schwerer sein wird. Diese Gondel allein dürfte auf ca. 120 Tonnen kommen, die ganz oben auf dem dauerschwankenden Turm sitzen und an diesem ist eine Rotorachse mit drei Rotorflügeln von je etwa 60 Tonnen  befestigt. Somit also ca. 300 Tonnen Ruhelast, auf der Turmspitze in über 200m über dem Meeresgrund. Wenn sich dann die Anlage noch dreht, wie sie ja soll zur Stromproduktion und die Fliehkräfte der Rotoren dazukommen, wird es schon heikel. Dazu auch noch Winde und gar Stürme...Ich glaube, es begreift jetzt auch der untechnischste Nichtfachmann unter den Lesern, was hier für Massen und Gewichte ins Spiel kommen, für die es in dieser Größenordnung noch gar keine gebauten Prototypen, weder an Land, noch auf dem Wasser und damit auch keinerlei Erfahrungen gibt. Niemand weiß heute, ob das technisch überhaupt machbar ist.
Das alles weiß Minister Jüttner besser als als wir.
Daß er das in der HAZ trotzdem so sagt, ist somit eine BEWUßTE Lüge!

Angesichts der Atomkraftwiedereinführung in Finnland, die im Berliner Regierungslager für mehr Unruhe gesorgt hat, als man nach außen zugibt, will man auf diese Weise mit frechen Lügen die "Ökogläubigen" bei der Stange halten.
Volksverdummung ist m.W. juristisch zwar nicht strafbar, wir sollten aber der HAZ mitteilen, was wir von der offensichtlichen Unwahrheit solcher Politikermeldungen halten, nämlich der Beginn totaler Unglaubwürdigkeit.Was ich hiermit tue.

Liebe HAZ-Redaktion, bitte lassen Sie solche aberwitzige Märchen aus dem Wunschtechnikwald der Öko- und Windkraftlobby nicht einfach unkommentiert auf Ihre Leser los.

Mail von Werner Eisenkopf, Schulstr. 53, 65594 Runkel / Lahn in Hessen
über Firma FSWE-Medien ( F oto  -  S tudio  -  W erner  -  E isenkopf )

Nachschlag:
Nach meinen Unterlagen, einer langen Liste von schnellen Sprüchen, Irrtümern, Wissenschaftseinmengungen usw. scheint sich der niedersächsische Umweltminister Wolfgang Jüttner (SPD) allmählich unter seinem Ministerpräsident Sigmar Gabriel zu dessen niedersächsischen "Rudolf Scharping" zu entwickeln.

Wiederholt hat man in der hannoverschen Staatskanzlei Gabriels die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, angesichts der immer neuen Scherben und Entgleisungen des forschen Jüttners, wie verschiedene Presseberichte auch in der HAZ süffisant andeuteten.

Nun ist Ministerpräsident "Erzengel" Gabriel ja nicht dumm und strebt später höheres in der Bundespolitik an, er möchte schließlich einmal Schröder-Nachfolger als Bundeskanzler werden! So wie er sich bereits jetzt deutlich von den niedersächsischen GRÜNEN absetzt, diese im Hannoverer Landtag demütigt und sich lieber möglichst wöchentlich mit Niedersachsens FDP-Chef Hirche zum Smalltalk-Spaziergang trifft (wo es aber zweifellos nur um lauter unwichtige Dinge und selbstverständlich nicht um eine mögliche SPD-FDP-Koalition nach der nächsten Niedersachsenwahl gehen wird, versteht sich), so wird er über das 'Problem Jüttner' sicherlich in schlaflosen Nächten nachsinnen.

Hat denn nicht Plambeck, Umweltkontor, Energiekontor, Nordex oder Enercon irgendeinen, im Vergleich zum jetzigen kargen Ministersalär Jüttners, gutbezahlten und maßgeschneiderten Repräsentationsposten im Vorstand oder Aufsichtsrat zu vergeben, wo ein Mann wie Wolfgang Jüttner sicherlich gern hingelobt würde. Dort würde er bedeutend mehr Geld verdienen als derzeit und
könnte weniger politischen Schaden anrichten. Zweifellos gleich 2 gute Argumente und 'Erzenegel Gabriel' wird das schon irgendwie so richten. Wer wettet dagegen? Immerhin hat zumindest die Plambeck Neue Energien AG in Cuxhaven, bereits 2 solcher höheren Ruhestands-Politiker freundlich in die Lohnliste aufgenommen, damit sie etwas eher die Chance haben, sich das Leben zu finanzieren, das sie gern führen wollen.


CDU - Fraktion
im Landtag Niedersachsen
z.Hd. Herrn Wulff
Hannover
per Fax 0511 - 30 30 48 51

Betr.: Minister Jüttners
Äußerungen zu Windkraft und Kernenergiersatz

Sehr geehrte Damen Herren,

gestern las ich in der HAZ fassungslos auf der Titelseite die Darstellungen des Ministers Jüttner zu den geplanten Offshore Windkraftanlagen über deren reale Umsetzbarkeit noch immens viele Fragezeichen stehen, die in der ministeriellen Aussage gipfelten: "Das kann alle Atomkraftwerke ersetzen ! "

Wenn ein Grundschullehrer Jüttner seinen kleinen Schülern solche weltfremden, ja wirklich naiv-dummen Technikmärchen erzählen würde, dann würde ich als verantwortlicher Vater sofort meine Kinder von dieser Schule nehmen und das Schulaufsichtsamt wegen Beschäftigung eines unfähigen Pädagogen Jüttner einschalten zum Zwecke der Entlassung aus dem Staatsdienst. So ein Mann erzählt bald noch den Kinden (Wählern) daß unsere Autos künftig mit Wasser als Treibstoff betrieben werden können, sofern vorher genug Windräder in die Landschaften gebaut wurden. Über das wie und warum muß er ja nichts näheres sagen, zum einen hätten das "wissenschaftliche Untersuchungen" ergeben, zum anderen müsse man doch "Visionen" haben für die Zukunft.

Sehr geehrte Damen und Herren der CDU-Landtagsfraktion. Seit 22 Jahren bin ich SPD-Mitglied! Sigmar Gabriel kann ich aber mit so etwas leider nicht kommen, die SPD duldet derzeit solche welt- und technikfremde Spinner wie Wolfgang Jüttner oder etwa den MdB Hermann Scheer als "wichtige Visionäre." Es ist mir persönlich unfaßbar, daß so ein -mit Verlaub gesagt- VOLLIDIOT wie Wolfgang Jüttner überhaupt einen verantwortlichen Posten im Staat haben kann. So ein Hasardeur macht die gesamte Politik unglaubwürdig. Wer soll denn überhaupt noch als Bürger den heutigen Politikern glauben, wenn solche Märchen von einem Minister kommen und danach nicht im Landtag zumindest schwer zerpflückt und wiederlegt werden? Ich bitte Sie als politisch interessierter Mensch dringend, zeigen Sie den Wählern, daß solche Hasardeur-Aussagen nicht einfach als Aussage genereller Politik so stehenbleiben dürfen. Bitte bestätigen Sie den Eingang dieses Faxes.
Mit freundlichen Grüßen
Eisenkopf