An den DBV

Guten Tag!

Der getroffene Hund bellt! Wie dies Ihre Reaktion auf die NABU-Attacke zeigt.

Ohne die NABU-Attacke in einer wie auch immer gearteten Weise beschönigen zu wollen, muß ich Ihnen mitteilen, daß wir von den "Vertretern unserer Interessen" neben einem Minimum an diplomatischem Geschick in jedem Fall Anstand und Sachlichkeit sowie auch etwas mehr Intelligenz erwarten. In der Art und Weise wie der DBV dem NABU vorwirft, „aus dem Rahmen zu fallen, weil ihm nichts mehr einfällt“, fällt dem DBV nichts Besseres ein, als selbst völlig und vollkommen aus der Rolle zu fallen.

Offenbar haben die Lobbyisten des DBV jeglichen Überblick und Durchblick verloren. Wie sonst würde man in Verdrehung der Tatsachen einen solchen, teils unflätigen Schwachsinn von sich geben, - sogar noch damit protzen! Wie der DBV „den gesundheitlichen Verbraucherschutz nach der BSE-Krise konsequent angepackt“ hat, haben wir gesehen, sehen wir immer noch. - Hält man eben diesen Auftritt gegen den NABU für „PR-Wirksam“ und „als konsequente Ausrichtung auf den Verbraucherschutz“, um das "Vertrauen der Verbraucher zurückzugewinnen"?

Kein Bürger – neu Deutsch „Verbraucher“ – nimmt einem derart ungehobelt polternden Klotz ab, dass er „eigenverantwortlich und verantwortungsbewusst mit den ihm anvertrauten natürlichen Ressourcen Boden, Luft und Wasser, Tieren und Pflanzen umgehen“ kann und wird.

Deutsche Bauern- & Winzerfamilien schämen sich abgrundtief ihres „engagierten Sachwalters der Minderheit der Bauernfamilien in unserer Gesellschaft“!

Trude Fuchs
Bauersfrau aus Dalsheim

20.11.2001

Obwohl man doch auch wirklich gute Ideen hat. Mit dem grünen Pfad war man schon auf dem richtigen Weg ...