neuere Meldungen

07.09. - 14.09.02

Kein Strom ist sauber und nur gesparter Strom ist Ökostrom......... Kein Strom ist sauber und nur gesparter Strom ist Ökostrom

Das Märchen vom Treibhaus-Effekt
Der angeblich menschengemachte Treibhauseffekt taugt nicht mehr als Sündenbock für verheerende Überschwemmungen und Milliardenschäden. Die Theorie ist längst so löcherig wie ein aufgeweichter Deich. - So soll der Treibhauseffekt funktionieren

Windige Bauernfängerei auf amerikanisch:
»Wind may be the best new crop to come along in many years.«
»‘The US wind-power potential is comparable to or larger than Saudi Arabia’s energy resources’. Research indicates, ‘all current US electricity needs could be met from..... the states of ND, KS, and TX’«

http://www.spd-duew.de/show.html?name=lep
Zu den rechtlichen Grundlagen für Windkraftanlagen
Dieter Raudszus 12.4.2002: ».... Windkraftanlagen (WKA) gehören baurechtlich zu den privilegierten Anlagen im Außenbereich. Diese können wenn keine öffentlichen Belange entgegenstehen, überall errichtet werden. (§ 35 BauGB). Also müssen wir öffentliche Belange, die einer gerichtlichen Nachprüfung standhalten, formulieren. So steht im ROP S. 230, Es gibt folgende Ausschlussbereiche, also TABU-Zonen in unserer Nähe: Der gesamte Bereich des Naturparks Pfälzerwald mit Ausnahme der unbewaldeten Hügelzone nördlich des nördlichen Eckbachtalrandes und die großen Schwemmfächer im Rheintal.
Für uns ist nicht damit zu rechnen, dass also Windräder in unsere Landschaft kommen, dachte ich, da gemäß den Empfehlungen des Bundesamtes für Naturschutz zu naturverträglichen Windkraftanlagen (S. 29, 41, 47, 56),

zu den TABU-Zonen zählen. Was trifft da nicht alles auf uns zu. Denn, keine Regel ohne Ausnahme. Wie justitiabel sind solche Aufzählungen, auch wenn sie für Rheinland-Pfalz gelten?
Leider ist es so, dass juristisch gemäß Eingriffsregelung im Zweifelsfall auch in diesem Gebieten Eingriffe erfolgen können, da dann die Eingriffs- Ausgleichsproblematik zutrifft.
Diese wenige Argumente mögen belegen, dass der Antrag der FWG sinnvoll und notwendig ist und dass wir möglichst bald zu einem Ergebnis kommen müssen.«

Windenergie und Vögel:
neu aufgenommene Manuskriptbeiträge der Fachtagung in Berlin

Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e. V.
Positionspapier zu Windenergieanlagen und Vogelschutz "Auch außerhalb der bekannten Vogelschutzgebiete muss der Nachweis erbracht werden, dass öffentliche Belange einer geplanten WEA nicht entgegen stehen..."
Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz e.V.
Position der GNOR zum gegenwärtigen und zukünftigen Ausbau der Windenergie in Rheinland-Pfalz und die aus unserer Sicht notwendigen Handlungsempfehlungen für eine naturschutzverträglichere Windenergienutzung

"Kunden werben Kunden"
Dagegen ist ja jede Tupper-Party eine akademische Veranstaltung! Und wie das mit dem Freundeskreis ist? Vielleicht macht es angesichts des
Nordleda-Syndroms (Energiekontor) mehr Sinn, eher einem ohnehin schon schlecht gesonnenen Zeitgenossen (es müssen ja nicht gleich Feinde sein) solch eine Beteiligung anzubieten.....
Hauszeitschrift von Umweltkontor finance S.1
http://195.126.217.143/docs/bluemailfinal(28).pdf
»Wir möchten Ihre Mühe für die Vermittlung von Interessenten aus Ihrem Freundes- oder Verwandtenkreis belohnen, sofern aus diesem Tipp eine Beteiligung zustande kommt.
Sie können aus folgenden Preisen wählen:

Sobald mehr als 50 Vermittlungen insgesamt zustande gekommen sind, verlosen wir unter allen privaten "Vermittlern" als 1. Preis einen Reisegutschein für 2 Personen im Gesamtwert von 1.500 Euro. 2. und 3. Preis: Eine Ballonfahrt im <blue> ballon. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Freunde.«

Nachgehakt: Gips, Schadstoffe
Auf
http://195.126.217.143/docs/bluemail_111001(6).pdf schreiben Sie zum Windpark Heimbach-Vlatten:"Die produzierte Strommenge deckt den Strombedarf von ca. 12.600 Haushalten und erspart der Umwelt neben vielen weiteren Schadstoffen jedes Jahr etwa 27 Mio. kg des klimaschädlichen Treibhausgases CO2, Gips und Schlacke 16.370 kg SO2, 21.960 kg NOx, 52 kg Atommüll und 1.117.977 kg Asche (basierend auf dem aktuellen Strommix)."
Wie errechnen sich diese Werte konkret.
Dies wäre vor allem im Bereich "Gips" Intersssnt, weil dieser bei der SO2- Bindung an Kalk entsteht, so daß hier im Bereich der Nutzung fossiler Energien in Sachen SO2 und Gips mehr ein "entweder oder", aber weniger ein "und" in Frage kommt.
Auch wüßte ich gerne mehr über die Schadstoff-Eigenschaften von Gips, da dieser ja auch grobkristallin in der Natur vorkommt und mir dort keine Schadwirkungen bekannt sind. - Tilman Kluge

"Müllkippe der Stadt"
Antfeld. - Werden auf dem Knechtenberg Windräder installiert? Wenn ja, wie viele? Und: Wie kann man das verhindern? Darum und um das Thema Windkraft-Energieanlagen ging es bei einer Informationsveranstaltung mit Bürgermeister Elmar Reuter, zu der 70 Bürger - nicht nur aus Antfeld - in die Schützenhalle gekommen waren. ... Bilduntertitel: Etwa 70 Bürger - nicht nur aus Antfeld - nahmen an der Informationsveranstaltung teil. Viele fühlen sich von der Stadt über den Tisch gezogen. 12.09.02
Westfalenpost

Neue Windkraft-Betreiber
Das Amtsgericht Ulm verzeichnet wieder mehrere Neueintragungen und Änderungen im Handelsregister, die Unternehmen in Laichingen und der Region betreffen.
Als Neueintragungen meldet das Amtsgericht gleich zwei Firmen, die sich mit Windkraft beschäftigen. Laichingen zum Sitz hat die Alb-Windkraft-Westerheim Beteiligungs GmbH, die in Westerheim eine Anlage errichten will. Das Stammkapital beträgt 27 000 Euro. Als Geschäfstführer fungieren Rolf Böhringer und Georg Windeisen. Ebenfalls eine Windkraftanlage will die Windenergie Wennender Heide GmbH und Co. KG. betreiben. Sitz ist in Blaubeuren..... 12.09.02
Schwäbische Zeitung

BDI: Vergütung für Strom aus dem EEG aus Steuermitteln finanzieren
»Berlin - Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) will den Umbau des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG). Danach soll die jetzige Umlage der Kosten auf die Stromnetzbetreiber zugunsten einer Finanzierung aus Steuermitteln umgestellt werden. Wenn dies nicht möglich sei, so müsse eine Begrenzungsregelung gesetzlich verankert werden, da sonst die Industrieunternehmen zu stark belastet würden. Der Hinweis im EEG-Erfahrungsbericht, dass schon heute die Stromlieferanten die EEG-Mehrkosten differenziert auf die verschiedenen Kunden und Kundengruppen umlegen könnten, sei in der Realität nicht umsetzbar.« - IWR Nachrichten

44 Meter großes Windrad abgestürzt
ULRICHSTEIN. Der Absturz eines dreiflügeligen Windrad-Rotors im "Windpark Hoher Vogelsberg" in Ulrichstein-Helpershain (Vogelsbergkreis) hat am Montagmorgen einen Schaden von 50 000 Euro angerichtet. Der komplette Rotor mit einem Durchmesser von 44 Metern [einer NEG-MiconAnlage] war gegen 8 Uhr aus knapp 50 Meter Höhe abgestürzt und auf einer Wiese sowie einem Feldweg zerschellt. Bei dem Unfall kam niemand zu Schaden.... In Ulrichstein waren gab es schon 1999 Windrad-Unfälle: Im Stadtteil Rebgeshain und in Helpershain stürzten im Januar und März zwei Rotoren ab. An diesen Anlagen eines anderen Unternehmens wurden damals schadhafte Haltebolzen als Unfallursache festgestellt.
Die Vorfälle führten zu heftigen Diskussionen im Vogelsberg über konkrete Maßnahmen - wie die Einrichtung von Sicherheitszonen - bis zum Verzicht auf weitere Windanlagen.
Frankfurter Rundschau

"Ich genehmige keine Windräder" - Kein Windrad für Beck
Landaus Oberbürgermeister Christof Wolff zur Energiepolitik in der Südpfalz
"Ich werde verhindern, dass auf der Landauer Gemarkung Windräder gebaut werden." Dies sagte Oberbürgermeister Dr. Christof Wolff gestern als Reaktion auf den Besuch von Bundesumweltminister
Jürgen Trittin (Grüne) am Montag in Landau. 11.09.02 Rheinpfalz online

CDU steht zu Corus - Erneuerbare-Energien-Gesetz darf nicht Tausende von Arbeitsplätzen durch Wettbewerbsverzerrung gefährden.
VOERDE. Die CDU-Kreistagsfraktion steht einstimmig hinter der Forderung der Corus-Betriebsräte und ihrer Kollegen von fünf anderen deutschen Aluminiumhütten an die Bundesregierung, Maßnahmen zu ergreifen, damit das Erneuerbare-Energien-Gesetz nicht Tausende von Arbeitsplätzen in diesem Industriezweig - allein mehr als 500 in Voerde - gefährdet. 11.09.02
Neue Ruhr Zeitung

Fachausschuss zur Windkraft: Schutz der Landschaft steht Vorrangzonen entgegen
KIERSPE o Die Frage, ob im Stadtgebiet eine oder mehrere Konzentrationszonen zur Nutzung der Windkraft ausgewiesen wurden, beschäftigte gestern Abend die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planung und Wirtschaftsförderung. Nachdem sich der Rat vor zwei Jahren für die Einrichtung einer Zone allein im Bereich Benninghausen ausgesprochen hatte, aber keine in Bürhausen, was das Verfahren trotzdem erst mal ausgesetzt worden, weil einheitliche planungsrechtliche Regelungen für die Steuerung der Errichtung von Windenergieanlagen fehlten. Es kam erst gar nicht zur Offenlegung der geplanten Änderung des Flächennutzungsplans.
Seit Mitte dieses Jahres ist nun ein neuer Windenergieerlass in Kraft getreten, über dessen Inhalte gestern der städtische Baufachbereichsleiter Reinhard Wigger informierte: Nach wie vor gibt es für die Kommunen das Steuerungsinstrument der Ausweisung von Vorrangzonen, die aber nur in begründeten Fällen in Landschaftsschutz- und Erholungsgebieten liegen dürfen, so dass von einer Vereinbarkeit auszugehen ist. So kann der Schutz des Landschaftsbildes auch der Zulässigkeit privilegierter Vorhaben wie Windenergieanlagen entgegenstehen, Voraussetzung ist eine besonders schutzwürdige Umgebung. Zudem können Tabu-Flächen aus der weiteren Planung ausgesondert werden. Von einer verunstaltenden Wirkung der Anlagen ist nur anzunehmen, wenn ein grober Eingriff in das Landschaftsbild vorliegt. Eine weitere wichtige Voraussetzung für den Bau ist die gesicherte Erschließung, die nicht nur den Bau, sondern auch die Wartung der Anlage ermöglicht. Jeder Errichtung muss eine Einzelfallprüfung und umfassende Abwägung der Auswirkungen auf den Schutzeffekt der jeweiligen Gebiete vorausgehen, auch das wird in dem neuen Erlass festgelegt.
Reinhard Wigger machte ausdrücklich darauf aufmerksam, dass auf die Ausweisung von Konzentrationszonen im Flächennutzungsplan verzichtet werden kann, wenn sich nach einer sachgerechten Prüfung zeigt, dass eigentlich kein geeigneter Standort vorhanden ist. 11.09.02
Der Märkische Zeitungsverlag

Nachhaltigkeit kann alles und nichts bedeuten
Der Weltumweltgipfel in Johannesburg hat es gezeigt: Das Umsteuern zu einer nachhaltigen Entwicklung ist ein sehr zäher Prozess. - Diepholz. Mit Leben gefüllt wird die 1992 in Rio beschlossene Agenda 21 ohnehin ganz unten. Es sind die Kommunen, die die Vision mit Leben füllen sollen. Doch viele Gemeinden tun sich schwer. Der Begriff Nachhaltigkeit kann alles und nichts bedeuten. Er ist mittlerweile derart abgenutzt, dass auch mancher Umweltschützer ihn nicht mehr hören mag.
Hannoversche Allgemeine

Naturstrom- und Windkrafteuphorie
Technische Vernunft oder politischer Opportunismus
Was ist der Maßstab unseres Handelns?
Windstrom ist intermittierend anfallender Strom und kann schon deswegen den nuklear produzierten Grundlastrom im Netz überhaupt nicht ersetzen. Trotz 12.000 Windräder auf Deutschlands grünen Wiesen ist der Anteil am Atomstrom nicht zurückgegangen. Der Anteil der Kernenergie an der Stromgewinnung betrug im gesamten Jahr 2001 171,20 Mrd. Kilowattstunden. Im ersten Halbjahr 2002 waren es bereits 83 Mrd. kWh. Außerdem: Würden zunehmend mehr Windkraftanlagen immer mehr Strom von Kernenergieanlagen ersetzen, dann könnten diese wiederum länger an Netz bleiben. Laut Atomkonsens gibt es nämlich keine zeitlichen Befristungen für deren Betrieb sondern mengenmäßige. KKW sollen erst dann vom Netz, wenn sie die ihnen zugestandenen Liefermengen erfüllt haben.  - Die Realität....

Trittin in Landau: Windräder in die Südpfalz (Beck wird sich freuen...!)
Ansonsten GRÜNE Lügen gedruckt in
Rheinpfalz online: "Glauben Sie den Energieversorgern nicht, wenn die sagen, deshalb müssten sie den Strompreis erhöhen", rief Trittin seinem Publikum zu. Auch die viel gescholtene Ökosteuer habe dafür gesorgt, dass der Kohlendioxid-Ausstoß der Autos in den vergangenen zwei Jahren zurückgegangen sei.... Direktkandidat Büssow vertrat auch die Auffassung, das Elbhochwasser habe "eindeutig mit klimatischen Veränderungen" zu tun.

Büssow will Windräder auch in der Südpfalz, Rheinpfalz 10.9.02
Direktkandidat Büssow (GRÜNE) vertrat auch die Auffassung, das Elbhochwasser habe "eindeutig mit klimatischen Veränderungen" zu tun. Er kritisierte, dass in Landau erneuerbare Energien nicht mutig genug genutzt würden. So wäre seiner Ansicht nach das neue Sparkassen-Dienstleistungszentrum mit seiner großen Dachfläche gut geeignet gewesen für Solarzellen. "Da muss ein Umdenken stattfinden auch in unserer Region", sagte Büssow. Windräder in der Südpfalz zu bauen, bedeute, verantwortungsvoll im Sinne künftiger Generationen zu handeln.
RECHT hat er der Büssow!
Warum nur immer Windräder in der Eifel oder in Rheinhessen, wo eh' schon alles zugebaut ist. Ergo sollen die Windräder in die Südpfalz und dort möglichst noch massiert nahe um den noch viel zu ruhigen Wohnsitz des Landesvaters Kurt Beck gebaut werden. Als treusorgender Landesvater wird "Kurt, der Gewichtige" das sicherlich sehr begrüßen als Landeslastenausgleich und im heimatlichen südpfälzer Raum endlich die Modernisierung und Verschönerung der doch eigentlich stinklangweiligen Südpfälzer Landschaften mit bislang nur Felsen und Bäumen als Blickfang befürworten. Auch einen idealen Abenteuerurlaub mit Nervenkitzel ("Überleb' ich das oder erschlägt's mich??") gemäß der heutigen Spaßgesellschaft, kann man angesichts der neuen Ereignisse im Vogelsberg (neuer Rotorabbruch von einer WKA) nun endlich auch in der Pfälzer Heimat anbieten, ist doch besser wie Canonying, erregender als Rafting und unsicherer im Ausgang als Russisch Roulette. - W. E.
P.S. Ich würde Büssow schon mal vorsorglich für diverse Umweltpreise und das Bundesverdienstkreuz am Bande vorschlagen...

Klimakterische Emission-Hysterie in RLP
Umweltministerin Margit Conrad hat in einem Schreiben an die deutschen EU-Abgeordneten ihre Kritik an der Vorlage erneuert. Um einen nachhaltigen Klimaschutz zu erreichen, sei es notwendig, die Richtlinie grundlegend zu überarbeiten. "Deutschland hat nachgewiesen, dass die notwendigen Fortschritte im Klimaschutz durch eine Reihe anderer umweltpolitischer Instrumente erzielbar sind. Diese sollten nicht durch den Emissionshandel verdrängt, sondern in Form eines Wettbewerbs der Instrumente auch in Zukunft von den Mitgliedstaaten herangezogen werden können," so die Umweltministerin. "Die EU-Kommission sollte sich die Zeit nehmen, alle vorgetragenen Argumente und Ideen sorgfältig zu prüfen und den Richtlinienentwurf zu überarbeiten. Jetzt kommt es darauf an, praxistaugliche Lösungen für einen nachhaltigen Klimaschutz zu finden." MUF Newsletter

Windrad-Euphorie: Unbedenklichkeitsbescheinigung für Riesenpropeller erforderlich
Am 9. September 2002, fiel im Windpark "Hoher Vogelsberg" bei Ulrichstein-Helpershain, Vogelsbergkereis, Hessen, aus ungeklärter Ursache der komplette fünf Tonnen schwere Rotor-Kopf einer Windkraftanlage aus 50 Meter Höhe auf den Feldweg und zerschellte. Durchmesser: 44 Meter, Hersteller: NEG-Micon, Betreiber Hessenwind-Energie.
Landrat Rudolf Marx ließ fünf baugleiche Anlagen abschalten. Er verwies auf 2 ähnliche Unfällein seinem Kreis, wobei ein Flügelteil 150 Meter weit über die Straße flog. "Ich wundere mich, mit welcher Laxheit die Aufsichtsbehörden mit den Windkraftanlagen umgehen..... Es darf nicht sein, dass die Sicherheit der Bevölkerung in all der Windkraft-Euphorie gering geschätzt wird". Quellen: "Lauterbacher Anzeiger" vom 10. September 2002, Marburger Neue Zeitung" vom 10. September 2002, Hessischer Rundfunk HR-Nachrichten 19.30 Uhr siehe auch:
http://members.aol.com/fswemedien/ZZUnfalldatei.htm

Kommanditisten geprellt?
Unrentabler Windpark Nordleda: Schadensersatzverhandlungen mit Betreiber gescheitert
Kein Schadensersatz und keinen Rückkauf: Die Kommandisten des Energiekontor-Windparks Nordleda fühlen sich geprellt und drohen jetzt mit rechtlichen Schritten. Zudem hätte Energiekontor jetzt die Kommunikation abgebrochen. Das Bremer Unternehmen bestreitet dies und steht den Klageandrohungen gelassen gegenüber, da es keine Grundlage gebe
Dem Windparkprojektierer Energiekontor weht derzeit einer rauer Wind um die Nase: Nachdem das Unternehmen in den vergangenen Monaten zwei unrentable Windparks von den Kommanditisten zurückgekauft hat, muss es sich jetzt den Vorwurf gefallen lassen, bei den Verhandlungen über den Rückkauf eines dritten Windparks ein unakzeptables Angebot gemacht zu haben....
RWE-Energie-news

PR-Euphorie
Wenn man bedenkt, wie Politik und Verwaltung zusammen mit den potenziellen Betreibern PR-euphorisch schon die Offshore-claims abstecken und damit die Rettung der Welt vor Arbeitslosigkeit und Klimawandel propagieren, ist doch eine (noch nicht mal funktionierende) Anlage ein Witz. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und eine E-112 noch keine langfristig rentabel funktionierenden Offshore-Wind"parks". Ostfriesen Zeitung: Inbetriebnahme der E-112 verzögert sich aber um sechs Wochen

"Der Bürger müsse wieder der eigentliche Souverän im Staate werden", wünschte sich Adolf Roth, Vorsitzender des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages. Die Pohlheimer CDU hatte Roth zum Hofgespräch in Dorf-Güll eingeladen. Er habe in den letzten Jahren ernste Zweifel bekommen, ob die Bürger wirklich Möglichkeiten hätten und nutzen würden, ihre Wünsche zu artikulieren. Gießener Anzeiger

.... dass nach dem 22. september 2002 in der BRD ein anderer wind weht!
sehr geehrter herr dr. ufer,
vielen dank für ihr fax vom 4. september 2002. mit großem interesse habe ich den beitrag aus dem dewi-magazin nr. 21 zur kenntnis genommen. herr jens peter molly ist mir aus vielen diskussionen zur förderung der windenergie bekannt. nicht zuletzt er hat dazu beigetragen, dass eine wissenschaftliche und damit rational geführte debatte zum thema erneuerbare energien in deutschland zunehmend schwierig wird, zum teil bereits nicht mehr möglich ist.
die fdp wird sich dafür einsetzen, dass mit beginn der neuen legislaturperiode die regierung eine novelle des erneuerbaren-energien-gesetzes vorlegt, die zumindest dem erfahrungsbericht der bundesregierung genügt, den bm werner müller vorgelegt hat und der klar von einer überförderung der windenergie in deutschland ausgeht.
dieser ansicht sind wir auch.
die fdp plädiert in ihrem wahlprogramm für die abschaffung des eeg, zumindest muss jedoch eine kappung der hohen subventionen bei einer regierungsbeteiligung der fdp durchgesetzt werden. denn die windsubventionen haben einzelne reicher gemacht, jedoch volkswirtschaftliche verwerfungen im großen stil verursacht, die alle stromverbraucher teuer bezahlen müssen. ich hoffe, dass nach dem 22. september 2002 in der bundesrepublik deutschland ein anderer wind weht!
mit freundlichen grüssen, sigrid giersch, energiepolitische referentin der fdp-bundestagsfraktion

Wenn der Wind g'scheit bläst, drehen sie sich miteinander & mit "Gottes Segen" ....
Die Rotorblätter der beiden Windräder am Gottersdorfer Berg drehten sich nur sehr langsam. Ab und zu blieben sie stehen... Der Grund für den Stillstand war: der Wind blies nur schwach an diesem Tag
"Die Münchberger nehmen Anteil an den Windrädern." Sie würden aber auch darüber diskutieren, ob sie schön seien oder nicht. Ähnliche Worte gebrauchte Pfarrer Hans-Joachim Hornfeck, der zusammen mit Andreas Straub von der katholischen Kirchengemeinde den Segen Gottes für die Anlage erbat: ,,Die einen sagen, die Landschaft wird verschandelt; die anderen finden die Windräder toll.'' Für den Pfarrer selber sind sie auf jeden Fall ein Zeichen für einen neuen Aufbruch. Als einer von der Firma Abwind (,,der Heilige Geist kommt von oben'') wünschte Hornfeck der Firma Aufwind nicht nur viel Wind, sondern auch finanziellen Erfolg. Frankenpost

Windrad-"Wildwuchs" verhindern
Die Stadt hat dabei auch die "langfristigen Siedlungsansprüche vorzuhaltender Entwicklungsräume des Oberzentrums Göttingen" im Blick. Ohne diese Steuerungsmöglichkeit müssten alle Anträge auf Errichtung einer Windenergieanlage weiterhin einer Einzelfallprüfung unterzogen werden, argumentierte die Verwaltung. Göttinger Tageblatt

Zwei Drittel der Bürger sind gegen Windpark
Hustedt (rik). Bei einer privat initiierten Bürgerbefragung in Hustedt haben sich 83 von 130 befragten Einwohnern im Alter ab 16 Jahre gegen den Bau von Windenergieanlagen im "Dreiländereck" der Gemeinden Martfeld, Thedinghausen und Hoyerhagen (wir berichteten) ausgesprochen. 44 Männer und Frauen unterstützen die Pläne, drei Stimmen waren ungültig. Die Unterschriftenliste wurde Samtgemeindebürgermeister Horst Wiesch und Martfelds Bürgermeister Heinrich Lackmann übergeben. Die Initiatoren erwarten aufgrund dieses Resultats, dass der Martfelder Gemeinderat auf seiner nächsten öffentlichen Sitzung am 18. September dem Windpark eine klare Absage erteilt. Syker Kurier

Rot-Grün droht angeblich Klima-Ziel zu verfehlen
Bundesumweltministerium weist Bericht zurück

Die Bundesregierung droht nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", ihr Klimaschutz-Ziel zu verfehlen. Die Emissionen seien in den vergangenen beiden Jahren gestiegen, berichtete das Blatt. Damit sei das von Rot-Grün formulierte Ziel gefährdet, den CO2-Ausstoß bis 2005 um ein Viertel gegenüber 1990 zu senken. Ein Sprecher von Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) wies diese Darstellung zurück. Wenn die von Rot-Grün geplanten Maßnahmen umgesetzt würden, könne der Ausstoß von Kohlendioxid deutlich gesenkt werden.
Die von der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" veröffentlichten Zahlen seien bekannt, betonte der Trittin-Sprecher. Danach stiegen die CO2-Emissionen im vergangenen Jahr um 1,4 Prozent und im Jahr 2000 um 0,2 Prozent. Allerdings sanken sie in den ersten sechs Monaten dieses Jahres wieder um 2,5 Prozent, wie das Blatt berichtete und der Sprecher bekräftigte. Als Grund nannte die Zeitung die schwache Wirtschaftsleistung und die milde Witterung. Der vorübergehende Emissionsanstieg markiere keineswegs eine Trendwende, sondern zeige lediglich "bekannte Schwankungen in der ansonsten stetig nach unten weisenden Kurve der CO2-Emissionen in Deutschland", betonte der Sprecher.
Trittin bekräftigte gegenüber dem Kölner "Express", dass die Bundesregierung den Ausstoß von Treibhausgasen noch weiter senken werde. Dafür solle bis 2010 unter anderem der Anteil der Solar- und Windenergie am Energieverbrauch von heute acht auf 16 Prozent verdoppelt werden. Das Klimaschutzabkommen von Kyoto sieht vor, dass Deutschland den Ausstoß aller Treibhausgase bis 2012 um 21 Prozent gegenüber dem Wert von 1990 senken muss. Davon seien bereits 19 Prozent erreicht, betonte Trittin
Freie Presse

Wir lagen vor Mururoa
Dreißig Jahre lang war die Umweltbewegung mit apokalyptischen Warnungen und spektakulären Publicityaktionen erfolgreich. Nun kommen ihr die Themen und die Gegner abhanden. Ein Blick auf unübersichtliche Zeiten
.... Warum, zum Beispiel, setzt sich diese Fraktion der Artenschützer vor allem für höhere Lebewesen ein, also Nashörner, Tiger oder Pandabären? Noch nie gehört hat man dagegen von einem Bemühen um Kellerasseln, Nacktschnecken oder Feuerquallen. Ein anderes Beispiel sind die Windkraftwerke: Die waren nur so lange die ideale Lösung eines Problems, die ökologische Alternative zur Stromversorgung aus Atomreaktoren, bis sie den Umweltaktivisten tatsächlich ins Blickfeld gestellt wurden. Heute betrachten sie den einstigen Königsweg quasi mit dem anderen Auge und wehren sich in zahllosen Bürgerinitiativen gegen die "Verspargelung" des Landschaftsbildes durch Windräder, etwa an der nordfriesischen Küste. Viele solcher Widersprüche und Sprunghaftigkeiten haben bewirkt, dass der Umweltbewegung in der Postmoderne allmählich die Themen wie die Gegner abhanden kommen. Ihre traditionellen Widersacher in Industrie und Politik wissen kaum noch: Wen darf oder muss man ernst nehmen - und wer kann überhaupt noch etwas gewinnen?
07.09.02 taz

"Liebenswürdige Querulant"
Selbst bei den Grünen, von denen heute noch manchem heiß wird, wenn er an den einstigen Parteifreund denkt, fühlt sich der "liebenswürdige Querulant" durchaus geschätzt.... Ja, sogar in der unaussprechlichen Sache, den unterirdischen Atomkraftwerken, soll es schon Ansätze zum Umdenken geben. Zumindest eine der Sekretärinnen in Stuttgart, berichtet Bran, sage ihm heute: "Vielleicht haben Sie damit gar nicht so falsch gelegen."
Allerdings: In der ganzen Energiefrage fühlt sich der Freiburger Aufklärer anderswo besser aufgehoben als bei den Grünen. Er ist dort immer noch Mitglied, aber immer öfter denke er daran, mit Austritt zu drohen, falls die Partei sich in Sachen Windkraft nicht endlich besinne. Windkraftnutzung in Süddeutschland, das ist für Helgo Bran ein Unsinn, dem die Grünen verfallen seien, wie man einem falschen Glauben verfällt. Wasserkraft, sagt Bran, das ist in Ordnung, und natürlich die Kohle: "Wir haben hier Vorräte für mehr als tausend Jahre." Er ist auch dafür, die laufenden Kernkraftwerke weiterzubetreiben: "Sollen die doch billigen Strom produzieren, wo sie nun schon mal da sind."
Mit solchen Thesen schockiert der viel studierte Biologe bei zahllosen Diskussionsrunden nicht nur grüne Parteimitglieder, sondern auch ungebundene Umweltschützer. Bei der CDU dagegen ist man in dieser Sache viel offener, erzählt Bran munter. So soll es beispielsweise einen sehr netten Draht zum Freiburger Landtagsabgeordneten Klaus Schüle geben. Dem habe er schon mal Material für die Kollegin Carmina Brenner mitgegeben, als die als energiepolitische Sprecherin ihrer Fraktion eine Rede zur Windkraft halten sollte. Ein grüner Abgeordneter, mutmaßt Bran, hätte sein Material nicht transportiert.
Der 65-Jährige bedauert das. "Wir tun immer, als müssten wir die Natur schützen", sagt er. "Dabei müssen wir die Menschen schützen vor Korrumpierung und Geldgier." 09.09.2002
Stuttgarter Zeitung

Profit-Profis - Gewinne auf Kosten der Bürger
Inzwischen steigt die nächste Riege ins Boot der leichten Gewinne auf Kosten der Bürger:
° die Berater
° die Banken
° die Versicherungen
für die gigantischen Offshore-Finanzierungen.
Der Vorreiter, das Beratungshaus Pricewaterhouse Coopers, Vorreiter auch beim Zertifikate-Handel, übertitelt sein umfangreiches Informationsmaterial praktischerweise gleich
"Klima im Handel", inzwischen so ein Selbstläufer, daß der "Klimawandel" gar nicht mehr nötig ist.
Diese Profit-Profis werden den Kahn noch schneller in Fahrt bringen - bis er untergeht. Sie selber werden dann schon wieder ganz woanders sein, während wir nach Luft zum Überleben schnappen. H. T.

"Dem Landschaftsbild grob unangemessen"
Großwinternheim: Gutachter gegen Windräder
rer./red. INGELHEIM - Gegen die Errichtung von fünf Windkraftanlagen nordöstlich von Großwinternheim votiert das von der Stadt beauftragte Planungsbüro, das sowohl eine Änderung des Flächennutzungsplanes als auch eine Stellungnahme der Stadt Ingelheim im Raumordnungsverfahren erarbeitet.
Im Rahmen dieses Verfahrens wurde geprüft, wie weit die geplanten Anlagen Einfluss auf das Landschaftsbild und die Erholung, die Wohnbebauung, Regionale Grünzüge, Vogelwelt, den Verkehrs-Landeplatz Mainz-Finthen und die Festlegung des Regionalen Raumordnungsplans Rheinhessen-Nahe vom Dezember 1989 für den Bereich Windenergienutzung haben.
Die Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass die Aufstellung von Windkraftanlagen an dem geplanten Standort "dem Landschaftsbild grob unangemessen" und daher abzulehnen sei.
Die Planungsgemeinschaft Rheinhessen-Nahe hat in der Teilfortschreibung des Regionalen Raumordnungsplans vom Dezember 1998 Bereiche für die Windnutzung ausgewiesen. Für Ingelheim waren damals keine geeigneten Windnutzungsflächen vorgesehen. Trotzdem plant ein Unternehmen, fünf Anlagen zwischen Ober-Ingelheim und Großwinternheim östlich der L428 zu bauen.
"Ich kann Leute verstehen, die diese Windkraftanlagen als erhebliche Beeinträchtigung nicht tolerieren wollen. Die geplanten Anlagen dürfen vor allem nicht unser Landschaftsbild im Zusammenhang mit den Ober-Ingelheimer Denkmälern (etwa Burgkirche) nachhaltig beeinträchtigen", meint OB Gerhard. Einen Beschluss fasst der Ausschuss in der nächsten Sitzung.
09.09.2002 AZ

Wind"park" Wybelsum bei Emden
Wattenrat Ostfriesland, 08. Sept,. 2002
An die Redaktionen:

Sehr geehrte Damen und Herren,
am 18. Sept. 2002, also in 10 Tagen, eröffnet Ministerpräsident Gabriel den Wind"park" Wybelsum bei Emden. Erwartungsgemäß wird er das hohe Lied der Windkraft, der Arbeitsplätze des Klimaschutzes etc. singen.
Wie Ihnen aus Veröffentlichungen des Wattenrates bekannt ist, haben Mitglieder des Wattenrates bereits 1997 (damals noch als Konferenz der Natur- und Umweltschutzverbände Ost-Friesland) eine offizielle Beschwerde gegen diesen Kraftwerkstandort am "Besonderen Schutzgebiet" (BSG) Dollart  gemäß Art. 4 der EU-Vogelschutzrichtlinie vom 2.4.1979 eingelegt. Nach zunächst sehr zögerlicher Behandlung der Beschwerde durch die EU-Kommission wurde der Wattenrat im Dezember 2001 nach Brüssel in die Generaldirektion Umwelt der EU eingeladen, wo wir noch einmal detailliert zur Beschwerde Stellung genommen haben.
Als Ergebnis dieses Besuches schrieb die EU-Kommissarin Margit Wallström am 20. März dieses Jahres an "seine Exzellenz" Herrn Joschka Fischer einen fünfseitigen Brief, in dem sie auf die Verletzung von geltendem EU-Recht (EU-Vogelschutzrichtlinie und FFH-Richtlinie) durch den Windparkstandort hinwies und Fischer eine Frist von zwei Monaten zur Stellungnahme einräumte. Herr Fischer ist deshalb der Empfänger, weil Deutschland, nicht Niedersachsen, der EU-Vertragspartner ist.
Das Schreiben von Frau Wallström liegt mir in (schlechter) Kopie vor. Der Wattenrat wird rechtzeitig vor der Eröffnungsfeier eine Pressemitteilung mit Auszügen aus dem Wallström-Schreiben vorlegen. Ich bitte dann um Einarbeitung in Ihre Berichterstattung.
Herrn MP Gabriel ist das Beschwerdeverfahren bekannt. Im August 2001, vor der zunächst geplanten Eröffnungsfeier im Sept. 2001 und dann wegen des WTC-Anschlages abgesagten  Feier, schrieb ich ihn wegen des Beschwerdeverfahrens an, bekam aber nie eine Antwort.
Mit freundlichem Gruß
Manfred Knake
____________________________
Watten-Rat Ost-Friesland, Koordinierungsbüro: Manfred Knake, D-26427 Esens-Holtgast, Tel: 04971 4095, Fax: 04971 912970, www.wattenrat.de

Windparks auf hoher See sind für Banken und Versicherer interessant
Der "Offshore Finance Circle" soll Chancen und Risiken der Großprojekte für die Finanzbranche ausloten.
Die geplanten Offshore-Windparks vor den deutschen Küsten stoßen in der Finanzwirtschaft zunehmend auf Interesse. In Hamburg gaben gestern führende Dienstleister und die Vereins- und Westbank die Gründung eines "Offshore Finance Circle" bekannt, der die Chancen und Risiken der geplanten Großprojekte ausloten soll. "Wir wollen gewappnet sein, wenn die Finanzierung ansteht", sagte Rolf Kirchfeld aus dem Vorstand der Bank. ..... Von den rund 30 Windkraftparks in der deutschen Bucht und der Ostsee
steht bislang nur eine Pilotanlage bei Borkum möglicherweise vor der Realisierung. Die übrigen Projekte sind noch nicht genehmigt. Allein die Genehmigungsbehörden müssen eine Reihe von Fragen im Zusammenhang mit Schifffahrt, Fischerei, Umweltschutz und Sicherheit klären. Zudem sind die großen Windmühlen noch nicht serienreif und die Anbindung an die Stromnetze auf dem Festland unklar.
Die Finanzunternehmen gehen denn auch davon aus, dass erst in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts Finanzierungen in größerem Umfang nachgefragt werden könnten. Unerlässliche Voraussetzung dafür sei, dass die politische Förderung der Windkraft durch Subventionen beibehalten werde. Ostfriesen-Zeitung 04.09.2002 (S. 7)

Ostfriesland geht mit auf dem Weg zur neuen "Energie-Kultur"
»Die Welt befindet sich mitten in einem gigantischen Wandel in punkto Energiegewinnung und -nutzung. Das hat in dieser Woche eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion in der Johannes a Lasco Bibliothek in Emden nachdrücklich deutlich gemacht. Man sei auf dem Weg zu einer "anderen Kultur", sagte Stephan Kohler, Geschäftsführer der in Berlin ansässigen Deutschen Energie-Agentur....« (usw. das übliche Geschwätz). Interessant äußerte sich der Emder Oberbürgermeister Alwin Brinkmann. Er »fühlte sich an Diskussionen vor 25 Jahren erinnert, als die Kernenergie als Alternative zu fossilen Energieträgern aufkam. Mit Blick auf die neuen Energie-Formen sagte der OB: "Ich glaube, erst in den nächsten Jahren werden viele erkennen, was jetzt geschieht."« Sonntagsblatt (Emder Zeitung, S. 4)

Heiße Luft statt Windenergie
Experten warnen vor unseriösen Trittbrettfahrern bei „grünen Anlagen“
AP. – Auch bei so genannten „grünen Geldanlagen“ tummeln sich nach Erkenntnissen der Verbraucherzentrale Berlin schwarze Schafe. „In den vergangenen zehn Jahren haben sich insbesondere unseriöse Anbieter mit Beteiligungen an Windkraft- und Solaranlagen an das Geld leichtgläubiger Anleger herangemacht.“ 
Viele von ihnen seien – nachdem sie Milliardenbeträge von ahnungslosen Verbrauchern eingesammelt hätten – wegen Kapitalanlagebetrug verurteilt worden, erläutern die Experten der Verbraucherzentrale und warnen: „Für die gutgläubigen Anleger bedeutet es so gut wie immer den Totalverlust ihres Geldes.“   Eine besondere Gefahr für das eingesetzte Geld bildeten die so genannten atypischen stillen Beteiligungen. Hier hätten sich die Kapitalanlagehaie oft ein „grünes Mäntelchen“ umgehängt und mit der Möglichkeit gelockt, Steuern zu sparen, weil der Staat „bis heute immer noch unseriöse Geldanlageangebote über so genannte ‰Verlustzuweisungen• steuerlich fördert“.   Wichtig zu wissen: „Der Graue Kapitalmarkt unterliegt keiner staatlichen Aufsicht. Des weiteren gibt es keinerlei Einlagensicherungssysteme, die das eingesetzte Kapital vor einem Totalverlust schützen.“ Verbraucher sollten daher den Verbraucherschützern zufolge „grünen“ Geldanlageprodukten von beaufsichtigten Banken und Versicherungen die Priorität geben, da das eingesetzte Kapital hier sicher ist und in aller Regel nicht verloren gehen kann.
Weitere Infos im Internet unter http://www.verbraucherzentrale-berlin.de/aaa/html/p020813.htm

Immer weniger Wiesenvögel
Nordwest-Zeitung Oldenburg. Die Zahl der Wiesenvögel in Nordwestdeutschland und den Niederlanden nimmt seit Jahren dramatisch ab. Der Bestand von Kiebitz, Uferschnepfe und Brachvogel befindet sich nach Angaben der Bezirksregierung Weser-Ems "in äußerster Gefahr". Zwar stelle das Land Niedersachsen bereits seit 1995 Mittel aus einem Feuchtland-Programm bereit, mit dem Landwirte für schonende Bewirtschaftung von Wiesenflächen entschädigt werden. Um den Abwärtstrend zu stoppen, müsse der Artenschutz aber ausgeweitet werden.- ... und zur "Rettung" der Wiesenvögel braucht's noch mehr Windräder. Offenbar ist Rheinland-Pfalz bestrebt, Norddeutschland den Rang ablaufen zu wollen. Eine "Verträglichkeitsuntersuchung" im EU-Vogelschutzgebiet soll's ermöglichen: 19 Riesenrotoren in einem EU-Vogelschutzgebiet sollen Gesellschaft kriegen


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