neuere Meldungen

08.04. - 20.04.02

HÜGELLAND-Spot(t)light
Jürgen Trittin, treuer Leser der Windmüllerzeitung NEUE ENERGIE, hat völlig Recht in und mit seiner halbseitigen, rund 25.000 Euro teuren BamS-Anzeige vom letzten Sonntag, in der ER seinen Gläubigen verkündigt: "Deutschland wird Weltmeister! Jedenfalls in der Windenergie. Wir haben es geschafft." Ja, Herr Trittin, wir haben es geschafft: Mehr Wind im Kopf als Dolly Buster anderswo. (20.04.02)

10 windige Märchen von 1001 Windrädern und mehr [1] & [2]

Nomen est Omen? - Jeckenbach
Vier 100 Meter hohe Rotoren drehen sich da bald im Wind
Windkraft bei Jeckenbach und Lauschied liefert
Strom für 8000 Leute
»JECKENBACH / LAUSCHIED – Was hat die Schlosskirche mit Jeckenbach und Lauschied zu tun? Auf den ersten Blick nichts. Man kann es sich kaum vorstellen, aber der dreiflügelige Rotor einer Windenergieanlage des Typs „Vestas V 52“ zur Erzeugung von 850 Kilowatt elektrischer Energie hat einen Durchmesser von 52 Metern. 52 Meter, das ist exakt soviel, wie der gotische Turm der Meisenheimer Schlosskirche hoch ist. Ein solches Windrad soll die von himmlischen Mächten gratis gelieferte Windenergie nun bei Jeckenbach nutzen.«

Barrierefreies Leben - Ökomesse 2002
Die Handwerkskammer Trier und das Saar-Lor-Lux Umweltzentrum organisieren mit der Umweltmesse Öko 2002 zum zweiten Mal eine Leistungsschau des Handwerks im Umweltschutz der Region Trier.
130 Aussteller präsentieren zwei Tage lang ihr handwerkliches Können vor allem auf den Gebieten ökologisches Bauen, Energieeinsparung, gesundes Wohnen und barrierefreies Leben.
Umweltstaatssekretär Hendrik Hering wird zur Eröffnung am 20. April 2002, 10:30 Uhr, Festzelt Messegelände Trier, ein Grußwort sprechen. (Newsletter MUF) (19.04.02)

"Sekundärrohstoffe" - MUF will mit Klärschlamm die Bauern verscheissern: »Die Verwertung von Klärschlämmen und Bioabfällen in der Landwirtschaft wird auch in Zukunft eine große Rolle spielen. Diese Ansicht vertrat Umweltstaatssekretär Hendrik Hering bei der Mitgliederversammlung des Landesverbands der Maschinen- und Betriebshilfsringe Rheinland-Pfalz/Saarland in Grenzau.
Der Abfallwirtschaftsplan des Landes formuliere das Ziel, den Klärschlamm aus kommunalen Kläranlagen vorrangig einer landwirtschaftlichen Verwertung zuzuführen.« - Unser Fazit: Deklariert als Naturzerstörer und -vergifter vor deren mit Steuersubventionen finanzierten "schädlichen wie überflüssigen" Produkten eine Frau Verbraucherministerin ihrer "Berufung" folgend, die "Verbraucher" schützen will, sind die Bauern offenbar zum letzten Dreck der Nation verkommen, bei denen man getrost neben dem Windradschrott im wahrsten Sinne des Wortes jeden Mist loswerden kann. - In Hinblick auf die Umweltschadenshaftung werden "schlaue" Klärschlammbauern den Schwarzen Peter haben. Dafür verdient das MUF das Attribut ganz besonders Hinterlistig! (18.04.02)

Was ist mit den Windkraftbetreibern los? Oder verlese ich mich ständig!
Temme erzählt, von seinen Anlagen gehe keine Gefahr aus - beim Schwindeln ertappt redet er sich raus. Er verspricht Gemeinden, den Einwohnern einiger Eifelgemeinden und Dritten Zuwendungen (ein Blick in die Vorschrift des § 333 StGB lässt den Strafverteidiger in mir erschaudern), und Temme bietet mir jetzt, nachdem die Einwohner von Malbergweich, der Gemeinderat und wohl auch die Verbandgemeinde den Bau von Temme´schen Industrieanlagen abgelehnt haben, eine Wette an, dass er gleichwohl dort bauen wird. Was hat das zu bedeuten? [...]
Aber was ist mit Frau Högner?: In einem Leserbrief im Trierischen Volksfreund erwähnte sie (die bereits rechtskräftig zum Widerruf einer falschen Behauptung verurteilt wurde), dass an der Gesellschaft Energie-Windpark Kramberg GmbH & CoKG, die die Landschaft um Rommersheim verunstaltet und die dort am Kramberg Windkraftanlagen betreibt, neben 38 Privatpersonen auch eine Gemeinde beteiligt sei. Eine Nachfrage bei der zuständigen Stelle ergab, dass eine solche Beteiligung einer Gemeinde nicht registriert ist, lediglich 20 Personen seien als Kommanditisten registriert. Was hat das zu bedeuten? Lügt Frau Högner? ... zum vollständigen Beitrag und dem besonders erlesenen Geschäftsgebaren von Windradbetreibern.

Vogelschutz – Artikel Rhein-Zeitung Cochem-Zell
Umweltministerium widerspricht Äußerungen des Landrates

»Das Umweltministerium hat den Äußerungen von Landrat Eckhard Huwer zu den Auswirkungen der EU-Vogelschutzrichtlinie widersprochen.
Die Befürchtungen des Landrats, eine Ausweisung als europäisches Vogelschutzgebiet hätte Einschränkungen für Landwirtschaft und Weinbau zur Folge, könnte Flurbereinigungsverfahren beeinträchtigen oder künftige Baugebiete unmöglich machen, sind damals wie heute haltlos. „Im Vordergrund der EU-Richtlinie steht die Erhaltung der Zustände, die wir heute schon haben.«

Ein Beispiel von den jetzigen "günstigen" Zuständen, die wir bereits haben geben die 13 Windrotoren in einem EU-Vogelschutzgebiet (die anderen 6 Monster sind im Bild nicht zu sehen) - Nach Wunsch des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums sollen die 19 Vogelscheuchen in dem "faktischen" Vogelschutzgebiet noch Gesellschaft kriegen ... Offenbar findet das die Staatskanzlei in Mainz ebenfalls ganz toll :-(

»Deshalb müssen weder Kommunen, noch Landwirte oder Weinbauern Angst haben, dass sich für Sie auf einmal alles ändert“, stellte der Sprecher noch einmal klar.
Landwirtschaftliche Nutzflächen, die als besonderes Vogelschutzgebiet ausgewiesen werden, können und sollen grundsätzlich auch weiterhin nach der guten fachlichen Praxis bewirtschaftet werden.
Rheinland-Pfalz bewegt sich im Gleichklang mit anderen Bundesländer ....
„Wer jedoch ohne fachliche Begründung deutlich weniger Schutzflächen ausweist, muss bereits zum jetzigen Zeitpunkt mit einer Klage der EU rechnen“, mahnt der Sprecher.« Newsletter vom Ministerium für Umwelt und Forsten, 16. April 2002 - Kommt RLP jetzt vor den EU-Kadi?

"Gleichklang"
Beim Nabu Niedersachsen kann man sich vorstellen, dass der direkte Weg durchs Wattenmeer die wenigsten Schäden verursacht ...
Streit um Kabeltrasse - Greenpeace wirft E.on vor, Offshore-Windenergie durch Aussitzen zu bremsen.
Greenpeace hat dem Energiekonzern E.on vorgeworfen, die Windenergie-Gewinnung auf hoher See durch Untätigkeit zu bremsen. Der Konzern habe bisher keinen Plan vorgelegt, wie er Offshore -Windanlagen in das Stromnetz einbinden wolle, monierten die Umweltschützer. Offen ist außerdem, über welche Trasse der bereits genehmigte erste Offshore-Windpark bei Borkum an das Stromnetz angeschlossen werden soll.
Greenpeace forderte E.on auf, bis zum Sommer ein detailliertes Konzept für die Einspeisung des Windstroms von der See vorzulegen und im Netz Kapazitäten dafür freizuhalten. Andernfalls werde es eng für den Strom aus Windanlagen. Greenpeace-Energieexperte Sven Teske: "Kein Energie-Konzern, auch nicht die gesamte Branche, hat das Recht, die Pläne der Bundesregierung zum Schutz des Klimas zu untergraben." Von E.on war gestern keine Stellungnahme zu erhalten. [...]
Zum Anschluss des Windparks bei Borkum werden zwei Alternativen diskutiert: eine Trasse bei Norderney auf kurzem Weg mitten durch den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und eine entlang des stark befahrenen Schifffahrtsweges auf der Ems nach Emden. Die Umweltverbände sind sich uneins darüber, welche der Trassen als das geringste Übel anzusehen ist. - taz Hamburg, 3.4.2002 Windpark vor Anker (18.04.02)

Es lebe die Meinungsfreiheit, hoch lebe die Pressefreiheit!
Streit im Privatsender eskaliert
, meldet die STUTTGARTER ZEITUNG am 13.4. über die Auseinandersetzung des Ludwigsburger Fernsehsenders B.TV, nach eigener Darstellung die "offizielle Nachrichtenzentrale Baden-Württembergs", mit seinem 40-jährigen Chefredakteur, der im letzten Herbst Knall auf Fall vor die Tür gesetzt wurde. "Als der B.TV-Chefredakteur Braun im vergangenen Jahr aus dem Urlaub kam", so die Zeitung der Landeshauptstadt, "traf ihn fast der Schlag." Er habe aus seiner Post ein Kündigungsschreiben mit dem Datum 27. September 2001 gezogen, wisse aber bis heute nicht, was er "Böses" getan habe. Er habe sich nichts vorzuwerfen und habe auch niemals eine schriftliche Abmahnung erhalten. Doch der kürzliche Termin vor dem Stuttgarter Amtsgericht brachte jetzt Aufschluss über den (einzigen) Kündigungsgrund: die "distanzierte und kritische Auseinandersetzung" des Redaktionsleiters bei "Themen wie der Windkraft und der Homo-Ehe". Stein des Anstoßes: Braun hatte in Meinungsbeiträgen die Windkraftanlagen im Landschaftsbild als störend empfunden. RG  (17.04.02)

Gemeinden haben keine Pflicht zur Förderung der Windenergie.
Frohe Kunde für Bürgerinitiativen im Kampf gegen Windräder kommt vom Oberverwaltungsgericht in Münster
Kreis Euskirchen - Das Urteil de Obererwaltungsgerichts (OVG) in Münster vom 30. November 2001 (Aktenzeichen 7 A 4857/00) stelle "eine gelbe Karte für die Landesregierung beziehungweise die federführenden Bau- und Umweltministerien NRW" in Sachen Windpark anlagen dar.
Zu dieser Schlussfolgerung kommt ein Kurzgutachten, das dei Remagener Rechtsanwalt Themas Mock im Auftrag verschiedener nordrhein-westfälischer Bürgerinitiativen aus dem 62 Seiten umfassenden Urteil herausgearbeitet hat.
Nach Einschätzung Mocks stelle die geänderte Rechtslage die Gemeinden vor eine neue Situation denn "sie müssen die Planung auf die Entscheidung des OVG-Munster abstimmen. Sie darf nicht im Widerspruch dazu stehen, da sie Gesetzeskraft hat."
Im Wesentlichen sind es zwei Punkte. die den Bürgerinitiativen gegen die Ansiedlung von Windparkanlagen Auftrieb geben könnte - und die Gemeinden vor treue Probleme stellen. Zum Ersten stellt das Gericht fest, dass eine Gemeinde nur ein Gebiet für die Ansiedlung von Windmühlen ausweisen müsse und nicht mehrere. "Es darf also nicht sein", kommentierte Mock auf Anfrage des "Kölner-Stadt-Anzeigers", dass ein ganzes Gemeindegebiet mit Windrädern vollgestellt wird." Es reiche die Ausweisung nur einer Vorrangzone.
Wahrer Sprengstoff stecke im zweiten Leitsatz des Gerichts, der im Kurzgutachten so zusammengefasst wird: "Die Gemeinden haben bei dieser Ausweisung keine besondere Pflicht zur Förderung der Windenergie; sie sind auch nicht verpflichtet, einen wirtschaftlich optimalen Ertrag der Windenergienutzung sicherzustellen."
Demzufolge kann also eine Gemeinde "nach sachgerechter Prüfung unter Zugrundelegung eines städtebaulichen Konzeptes zu dem Schluss kommen, dass in ihrem Gebiet überhaupt keine für Windenergie geeignete Fläche vorhanden ist", schreibt Mock. In einem solcher Fall könne man das erforderliche gemeindliche Einvernehmen auch versagen. Auch "ein ministerieller Erlass vermag der gemeindlichen Bauleitplanung keine Pflichten vorzugeben, die über die sonst bestehenden Bindungen des Baugesetzbuches und anderer Rechtsnormen hinausgehen."
Damit räume das OVG Münster den Kommunen eine gerichtlich gestärkte Rechtsposition ein. Auch in der Frage, wie groß der Abstand zwischen Windrädern und Häusern sein darf, steckt das Gericht die Grenzen weiter: Zunächst stellt es fest, dass eine Gemeinde "mehr oder weniger pauschale Abstände zu jeder schützenswerten Wohnbebauung" festsetzen kann. Und konkretisiert anschließend: "Statt 750 Meter zu überwiegend im Ortszusammenhang liegender Wohnbebauung können noch deutlich höhere Abdandswerte als vorzugswürdig angesehen werden."
Zwei Kilometer Abstand
Mock bedeutet dies im Klartext "je höher die Anlage ist, desto größer kann der Abstand sein". Damit konnten gar Distanzen von 1500 oder gar 2000 Metern" festgelegt werden - falls besondere ortsbezogene Grunde dafür vorlägen. Auch wenn nach dem Urteil noch viele Fragen offen bleiben, so Mock.
Da steckt auch politischer Sprengstoff drin.- Thomas Mock
so komme "dieser Entscheidung doch eine grundsätzliche Bedeutung zu, die der erheblich gewachsenen Bedeutung des landschaftlichen Zubaus durch solche Industrieanlagen entspricht und insoweit überfällig war."
"Es ist auch politischer Sprengstoff, der darin steckt", urteilt der Rechtsanwalt weiter. Bei der geplanten Neufassung des Winderlasses durch die Landesregierung NRW habe die Entscheidung bereits "für Probleme bei der Abstimmung zwischen den beteiligten Ministerien gesorgt. Mock müsste es wissen: Er sitzt im Anhörungsausschuss des NRW-Baunministeriums, der sich mit dieser Sache befasst.
Gegen das Urteil traten Windraftbetreiber bereits Revision eingelegt, die inzwischen zugelassen wurde. Der Remagener Jurist Mock zeigte sich jedoch optimistisch und meinte, dass die übergeordnete gerichtliche Instanz dem OVG Münster folgen werde. Er erwarte "im Interesse der Rechtssicherheit" noch in diesem Jahr die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Berlin. - Von Michael Ruprecht, Kölner Stadtanzeiger, 12.04.02, gedruckte Ausgabe. (16.04.02)

Wirtschaftsminister Müller: Deutschland braucht Kohlebergbau
SAARBRUCKEN (dpa) - Die Bundesregierung will zur Sicherung der Versorgung mit Energie bis weit nach 2010 am subventionierten deutschen Kohlebergbau festhalten. Das hat Bundeswirtschaftsminister Werner Müller gestern während einer Energiekonferenz des DGB und der Bergbaugewerkschaft IGBCE in Saarbrücken angekündigt. Müller kritisierte die Haltung der CDU-geführten Saar-Regierung, die für ein absehbares Ende des Bergbaus im Saarland eintrete und damit "die Kohle platt machen" wolle.
"Für jeden Arbeitsplatz in der Windenergie gibt der Steuerzahler 350.000 Mark und für einen Arbeitsplatz im Bergbau 100.000 Mark aus". 12.04.2002 Husumer Nachrichten

Deutschlands Windkrafthype
Leider reicht der Verstand von uns "Provinz-Halbwilden" noch nicht aus, diese Segnungen aus Berlin und anderswo entsprechend zu begreifen und anstatt dagegen Terror zu machen, besser dankend die Füße unserer dies alles wohltuenden Abgeordneten, Regierung und Windräder-Firmenchefs täglich zu küssen. Wir haben einfach nicht die Größe, zu erkennen, daß die Windräder alle bisherigen wirtschaftlichen und technischen Gesetze wie auch die Naturgesetze sowieso umkehren. Daß sie irgendwie doch Atomkraftwerke restlos ersetzen weil sie zu "Perpetua Mobiles" mutieren werden und alle Kohlekraftwerke dazu und daß unsere Nachfahren bis in alle Ewigkeit immer genug Ökostrom bei ewigem Dauerwind durch den alles antreibenden Geldstrom aus Steuerzahlertaschen in die Institutionen der Ökokratie haben werden. Im Diskussionsforum von Sylvia Voß

Stürmische Zeiten für Frankreich: »Die Plambeck Neue Energie AG will in den nächsten drei bis vier Jahren WKAs in einer Größenordnung von 200 bis 300 Megawatt in Frankreich aufstellen. Zur Zeit gibt es in Frankreich nur eine installierte Leistung von knapp 100 Megawatt.« (15.04.02)

"Gebildete Windradfreunde"- Paroli
auf „Umfrage ist frei zugänglich“ und „Auch die Energiepolitik muss sich weiterentwickeln“ im Main-Rheiner Forum vom 11.04.2002:
Zumindest danke ich den Eheleuten Burkart (Maria Schwarz-Burkart, Norbert Burkart) für eine Angabe, wo man die von der Windkraftindustrie bestellte und bezahlte EMNID-Auftrags-"Umfrage" finden kann, der gemäß 89% der Deutschen den "Ausbau der Windkraft" befürworten würden. Vermutlich wohnte keiner dieser Befragten auch nur in Sichtweite eines Windrades, da fallen solche Antworten leicht. Ich werde am besten auch bald mal eine Unfrage bei EMNID in Auftrag geben:

  1. Frage: Wissen Sie daß die ca. 460 rheinland-pfälzischen Windräder nur 0,7 % des Stromverbrauches (des Landes) produziert haben? Sind Sie dafür, daß man Vogelschutzgebiete streicht, Naturschutgebiete zubaut, Landschaftschutzgebiete verspargelt und Menschen dem Lärm aussetzt, damit 920 Windräder dann ca. 1,4% des Stromverbrauches aufbringen?
  2. Frage: Wissen Sie, daß 3 Umfragen (TEST, Schleswig-Holstein, Ostbayern) ergeben haben, daß Touristen wegen der unberührten Landschaft in Mittelgebirge kommen und beim Bau von Windrädern wegbleiben wollen. Sind Sie dafür, daß der deutsche Tourismus 33% Einbußen für die Windräder hinnehmen soll?
  3. Derzeit unterliegen Windräder weder einer einheitlichen TÜV-Prüfpflicht, noch besonderen Brandvorschriften.
    Frage: Sind Sie der Meinung, daß trotz über 60 dokumentierten Unfälle und Ereignissen an Windrädern seit 1997, auch weiterhin keine TÜV-Prüfpflichten und Brandschutzvorschriften nötig sind, weil ja auch bei Öltankern und Atomkraftwerken ohnehin was passieren kann?
  4. Frage: Wissen Sie, daß die Klima-Wissenschaftler des IPCC, die den ganzen Klimatrubel ausgelöst haben, mit Folgen wie Kyoto-Abkommen und so heute gar nicht mehr CO2 sondern nunmehr Wasserdampf für die Erwärmung der Erde verantwortlich machen?
  5. Frage: Sind Sie dann immer noch der Meinung, die Windräder retten das Erdklima?
  6. Frage: Wissen Sie, daß bei der Explosion des Vulkans Krakatau in Indonesien 1883 eine unglaubliche Menge von (laut Brockhaus) 18 Kubikkilometern Asche mit Unmengen Kohlendioxid auf einmal in die Erdatmosphäre geschleudert wurden, mehr als alle heutigen Industrieanlagen in etlichen Jahren schaffen, dies drei Jahre weltweit herunterregnete, aber das Erdklima gar nicht ruiniert hat?
  7. Frage: Glauben Sie, wir Deutschen sind das auserwählte Volk unserer Zeit, das allein mit seinen Windrädern und den von diesen erzeugten etwa 0,0000000007 Promille Anteil an der Weltstromerzeugung, dennoch das Erdklima rettet?

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DAS gäbe nachher eine tolle Auswertung, daß 89 % der Deutschen gegen Windräderausbau und weiteren Unsinn sind. Am besten man glaubt nur den Umfragen, die man selbst bestellt und bezahlt hat !!!
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Nun zur Bildung der Windradfreunde.
Je gebildeter, desto windradfreundlicher! Die idealen Windradanhänger sind leicht bis mehr linkslastige Intellektuelle mit viel Wissen über Jura oder Sozialopädagogik, oder sie sind Lehrer und Studienräte mit idealerweise eher geringen Kenntnissen von Technik und technischen Zusammenhängen, wie man feststellen konnte. Diese Leute zahlen im schlechten Gewissen des Bewußtsein des eigenen Stromverbrauches, gern freiwillig höhere Stromsätze für "GRÜNEN ÖKO-Strom". Das hat dazu geführt, daß schlaue Manager bei den Stromunternehmen sogar den schon IMMER innerhalb der deutschen Stromerzeugung vorhandenen Anteil an Wasserkraft (Wasserkraftwerke an Rhein, Mosel und Lahn) ERSTMALS rein MATHEMATISCH als EXTRAMENGE aus dem Gesamtstrom herausgerechnet haben und verkaufen diesen bisher bereits existierenden regenerativen Anteil nun TEURER als "ÖKOSTROM." Käufer dieses "neuzugerechneten" Ökostroms sind nämlich vor allem "bessergebildete" Mitbürger, die sich des "ökologischen Stroms" aus ihrer eigenen Steckdose erfreuen und nicht wahrhaben wollen, daß daraus technisch bedingt, genausoviel Anteil an russisch-/ukrainischem Atomstrom herauskommt wie beim Nachbarn nebenan mit einem Standart-Stromvertrag, was ein bezeichnendes Licht auf den praktischen Nutzen dieser "Höherbildung" wirft. - Wie las man bereits, "ein gebildeter Herr ist nicht immer ein kluger Herr"!!!!
Die Windräder sind das ÖKO-Feigenblatt der rotgrünen Bundesregierung, aber auch der rotgelben Mainzer Landesregierung, um umweltpolitische Erfolge vorzutäuschen und von dem auch von den Ehelauten Burkart völlig zu recht kritisierten Import von rechnerisch spottbilligen "schmutzigen" Atomstrom aus Osteuropa abzulenken. Daß von dort derzeit soviel "schmutziger" Atomstrom aus den "Tschernobyl-Schwesterreaktoren" nach Deutschland kommt, wie nie zuvor in der Geschichte der BRD und DDR zusammen, das ist der eigentliche Skandal in der rotgrünen Regierungszeit. Die SPD (pardon, aber ich bin selbst SPD-Mitglied seit 1982 !!) beherrschte schon immer die RWE-Energie. Ihre SPD-Politiker sitzen im RWE-Vorstand, sind RWE-Aufsichtsräte und kontrollieren damit das Tagesgeschäft. Natürlich haben alle diese Leute nicht gemerkt, daß aus der RWE-Tochterfirma (!!!) Trinekens, Geldzahlungen an wiederum die SPD in Köln und anderswo geflossen sind! Staatsanwaltliche Ermittlunngen und parallele Erinnerungslücken bei den Betroffenen sind offensichtlich untrennbar verbunden. Und das Ganze hat etliches mit den Windrädern zu tun! Es geht um viel Geld und weitere gut bezahlte Managerposten für darbende rotgrüne Politiker, die ihr schmales Einkommen verbessern möchten. Dann geht es um lebensnotwendige Spenden, aber nicht solche an "Brot für die Welt" ...
Daher eine abschließende Frage an die Eheleute Burkart.
Frage: "Wissen Sie etwa, wieviel DM an Parteispenden an SPD und GRÜNE, allein im Jahre 2001 von den Unternehmen und Verbänden der Windkraftbranche ausgezahlt wurden?"
Bitte senden Sie mir die Antwort doch per Mail zu. - Vielen Dank! Von Werner Eisenkopf (14.04.01)

Öko-Deutschland: Windstrom für das rote Schlusslicht in Europa
Der deutscheste aller Deutschen ist der
Gartenzwerg, schreibt das Handelsblatt
Seinen Kommentar, seine "unfreundliche Besichtigung des Wirtschaftswunderlands mit der roten Laterne", überschrieb Thomas Löffelholz im Handelsblatt vom 4.4.2002 treffend so:
Deutschland pack's an? - Denkste!
Der bekannte Publizist stellt fest: "Es war einmal ein Wirtschaftswunderland, das war Spitze bei den Erfindern, im Wachstum, in der Berufsausbildung und beim 'Wohlstand für alle'." Doch "inzwischen leuchtet uns die rote Laterne den Weg". Und dann weiter: "Das Licht der roten Laterne liefern Windmühlen." Zwischen hoch subventioniertem Weizen wachse hoch subventionierter (Wind-)Spargel "himmelwärts". "Logisch", so der langjährige Chefredakteur der "Stuttgarter Zeitung" und der "Welt", dass der Präsident des Windenergieverbandes ein Landwirt ist. Der Windstrom sei "dreimal so teuer wie Strom aus konventionellen Kraftwerken". "Nach fünf Jahren sinkt der garantierte Preis langsam, es sei denn, jemand habe das Windrad an einem schlechten Standort aufgestellt. Dann bleibt es weiter bei neun Cent. Es geht ja um Wind, nicht um Geld. Das unternehmerische Risiko übernimmt Jürgen Trittin. Aber er trägt es nicht." Löffelholz: "Niemand wagt zu fragen: Können wir uns dies alles überhaupt leisten, und nützt es unseren Enkeln?" Die Antwort gibt sich der Autor selbst: "In den Köpfen ist nur Wind." - "Ach ja, Pisa", stöhnt Löffelholz, "mit dem Lesen hapert's im Land der Dichter und Denker und mit dem Rechnen ebenso." Hinzuzufügen ist: Ganz besonders bei den Grünen, die zurzeit in Sachsen-Anhalt auf Wahlplakaten mit einer riesigen Windkraftanlage um die Stimmen der Wähler werben: "Frischer Wind schafft Arbeitsplätze." Daneben verkündet Reinhard Höppner (SPD), der Ministerpräsident Sachsen-Anhalts, auf doppelt so großen Plakaten: "Sachsen-Anhalt auf dem richtigen Kurs..." Das Staunen nimmt kein Ende. Denn wer in Irxleben von der Autobahn abkommt (weil der Stau zwischen Hannover und Berlin alles blockiert), erkennt den richtigen Kurs-Murks Magdeburgs, des deutschesten aller deutschen Gartenzwerge, auf einen Blick: Die höchsten Wind"kraft"anlagen am Rande leerer Gewerbeparks... mit nicht nur einer roten Schlusslicht-Laterne an den Rotorspitzen. RG    

Rupffrische Gänse aus dem Hügelland
Bundesnaturschutzgesetz in Kraft

Am 04.04.2002 trat das neue Bundesnaturschutzgesetz in Kraft. "Damit ist ein zentrales umweltpolitisches Reformvorhaben der rot-grünen Bundesregierung und ein weiteres Wahlversprechen eingelöst worden" sagte
Bundesumweltminister Jürgen Trittin.
"Wir werden unserer Verantwortung für künftige Generationen nicht gerecht, wenn Naturschutz nur in Schutzgebieten stattfindet. Deshalb haben wir den Naturschutz aus dem Reservat geholt", so der Bundesumweltminister.
"Die Verbandsklage ist ein wichtiges Instrument, um die Mitwirkungsrechte von Bürgerinnen und Bürgern bei der Gestaltung ihrer Lebensumwelt zu stärken", sagte Trittin.


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zum Vergrößern anklicken. (09.04.02)

Prominente blasen zum Sturm auf Windräder
Initiative will Hochschwarzwald schützen Im Schwarzwald tobt ein Streit über neue Windräder
, u. a. sollen acht Windräder im Großraum Freiburg zur Stromproduktion für rund 20.000 Einwohner aufgestellt werden. Schöngeredet werden die bestehenden Windräder, 2 X Mega-Bluff in Mahlberg und Freiamt, die so gut rotierten ....

Malbergweich lässt sich nicht kaufen!
Die WKA-Betreiber glauben wohl offensichtlich, dass sie mit ihrem Geld die ganze Eifel kaufen können. Die ganze Eifel? Nein! Da gibt es zum Beispiel ein kleines Dorf in der Südeifel: Dort haben die Bewohner das Angebot eines WKA-Profiteurs, 1000 Mark für jeden Einwohner als Ablöse für Natur und Landschaft, abgelehnt und mit ganz überwiegender Mehrheit den Bau von WKA auf Gemeindegebiet abgelehnt. (Rommersheimer Gegenwind)

Völlig Meschugge
Edewechter Außenfenster der Landesgartenschau in Westerscheps – Thema: Mühle
Das Westerschepser Landschaftsfenster steht im Spannungsfeld zwischen Vergangenheit und Moderne, zwischen alten und neuen Industrie-Bauwerken, öffnet sich einerseits zur Deeken-Windmühle, einem Galerieholländer, andererseits zu einem Windpark. In luftiger Höhe kann man von einer Galerie aus den Wind als Wirtschaftskraft oder als Naturgewalt erfahren oder sich mit ihm davontragen lassen in die Welt von Don Quixote .... „Turm eines Träumers“ heißt das Motto des LGS-Außenfensters Westerscheps. Hingewiesen wird hier auf die für das Ammerland typischen Mühlen. Der Standort Harkebrügger Mark/Fasanenstraße schafft, so heißt es, eine ideale Verbindung zwischen alten Mühlen und neuen Windrädern. (08.04.02)


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