neuere Meldungen

03.02. - 09.02.02

Dear H"gelland-frendz: ve ar veri glad being ze veri first in informing of ze gret improvment of ur United-€-Nations. Akording to ur Amerika korespondents nev and important changz wil improv the €-lif:

- English

The European Commission has just announced an agreement whereby English will be the official language of the EU rather than German, which was the other possibility.

As part of the negotiations, Her Majesty's government conceded that English spelling had some room for improvement and has accepted a 5 year phase in plan that would be known as "Euro-English".

  1. In the first year, "s" will replace the soft "c". Sertainly, this will make the sivil servants jump with joy. The hard "c" will be dropped in favor of the "k". This should klear up konfusion and keyboards kan have one less letter.
  2. There will be growing publik enthusiasm in the sekond year, when the troublesome "ph" will be replaced with the "f". This will make words like "fotograf" 20% shorter.
  3. In the 3rd year, publik akseptanse of the new spelling kan be expekted to reach the stage where more komplikated changes are possible. Governments will enkourage the removal of double letters, which have always ben a deterent to akurate speling.Also al wil agre that the horible mes of the silent "e"s in the language is disgraceful, and they should go away.
  4. By the 4th year, peopl wil be reseptiv to steps such as replasing "th" with "z" and "w" with "v".
  5. During ze fifz year, ze unesesary "o" kan be dropd from vords kontaining "ou" and similar changes vud of kors be aplid to ozer kombinations of leters. After zis fifz ier, ve vil hav a reli sensibl riten stil.

Zer vil be no mor trubls or difikultis and evrivun vil find it ezi tu understand ech ozer.
ZE DREM VIL FINALI KUM TRU!!
And zen ve vil take over ze vorld!!!
-- Bi ur editors Fran and Helmut,Viskonzin/US. (hg/usa)
Note: Up to nov no ofisial koment was herd from silking Franz. Wel-informed zirkls ar espekting as kountermov: Franz won't futurli tak ani nuklear trash from Germani, will imediteli stop bulding windmils and pul dovn ze eksistings. (hg/€)

NABU entdeckt die Landschaft - Zielmarke: Verringerung des Landschaftsverbrauchs
»... Jochen Flasbarth, Präsident des Deutschen Naturschutzbundes: Er lobte die Aufstellung konkreter Zielmarken, an denen nachhaltige Politik gemessen werden könne, wie etwa die Verdopplung der Energieeffizienz bis 2020 oder die Verringerung des Landschaftsverbrauchs von heute 130 Hektar pro Tag auf 30 Hektar in 2020. Kritik äußerte Flasbarth vor allem daran, dass die Strategie sehr spät komme, "nachdem neun Jahre nichts passiert ist".
Weit weniger positiv äußert sich anscheinend eine heute erscheinende Studie des Umweltbundesamts. Deutschland wirtschafte immer noch viel zu verschwenderisch und damit auf Kosten kommender Generationen, zitert die "Zeit" aus dem Gutachten. Selbst technische Fortschritte könnten nicht dafür sorgen, dass der Ressourcenverbrauch auf ein dauerhaft verträgliches Maß verringert werde. Helfen könnten nur "Umstellungen im Alltagsverhalten". « - Endlich treten UBA und ein Naturschutzverband für die sinnlose Verschwendung unserer Landschaft ein! Mit dem Anriß der rund 11.500 absolut ineffizienten Windrotoren könnte binnen kürzester Zeit die Energieeffizienz in unserem Land erheblich gesteigert und obendrein riesige Flächen sinnlos vergeudeter und verunstalteter Landschaften als Ressource für kommende Generationen zurückgewonnen werden. - taz: Lob, Eigenlob und Tadel zum Umweltschutz

DER GRÜNE HAIDER
Seit der flotte Jörg die Österreicher gleichzeitig gegen Atomkraft und Zuwanderung mobilisiert, wächst zusammen was zusammen gehört. Nicht nur in Österreich bilden sich Koalitionen der Zukunftsangst, die linke und rechte Stimmungen gleichzeitig bedienen. Ein Kommentar von Michael Miersch erschienen in Die Welt vom 18.1.2002: »Doch Österreichs Volksbegehren setzt eine Gefühlsmelange frei, die die "wahren Atomkraftgegner" nachdenklich machen sollte. Lange Zeit war in Österreich wie in Deutschland die moralische Landkarte übersichtlich: Umweltängste sind aufgeklärt und links und gut, Fremdenfeindlichkeit dagegen dumpf, rechts und böse. [...] In vielen gesellschaftlichen Streitfragen zeigen die Weltbilder scheinbarer Antagonisten auffallende Ähnlichkeiten .... Österreich ist überall.«

"Die gnadenlosen Retter des Planeten": »Umweltschützer von heute machen sich ihre Wurzeln nur selten bewußt, schrieb der Historiker Thomas Adam.« Ob BUND und Nabu die "Wurzeln" des von ihnen als Wegbereiter bemühten Ludwig Finckh kennen? - Der WDR brachte im Sommer 2000 eine Reportage über die Ursprünge des deutschen Umweltschutzes: »Den Schutz der Natur haben immer schon die unterschiedlichsten Gruppen auf ihre Fahne geschrieben. Neben unpolitischen Verbänden gab es von Anfang an Sektierer, denen die Bewahrung der Umwelt nur ein Vorwand war, um rechte Ideologie zu verbreiten. Aus diesem grünbraunen Umfeld stammte auch Ludwig Finckh. Der Vertraute von SS-Führer Himmler arbeitete 1935 maßgeblich am ersten deutschen Naturschutzgesetz mit.« Aus der WDR-Dokumentation "Das erste Naturschutzgesetz" - (Ludwig Finckh (1876-1964) ist heute ein hochgeachteter Heimatschriftsteller in Baden. Er verfasste 1937 einen Roman über Konrad Krez aus Landau, ein 1848er, der später in den USA lebte)

Windminister Trittin zieht positive Bilanz
BERLIN (dpa) – Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) hat gestern eine positive Bilanz der Umweltförderung des Bundes für das Jahr 2001 gezogen. „Umweltförderkredite sind ein zentraler Baustein der Klima- und Umweltpolitik“, sagte Trittin in Berlin. Die bundeseigene Deutsche Ausgleichsbank vergab nach Angaben des Ministers im vergangenen Jahr Kredite in Höhe von insgesamt 2,8 Milliarden Euro für 1500 Umweltprojekte. Außerdem habe die Kreditanstalt für Wiederaufbau insgesamt 4,1 Milliarden Euro für den Umwelt- und Klimaschutz in Deutschland bereitgestellt. Allein für Windkraftanlagen wurden von der Ausgleichsbank im vergangenen Jahr 1,8 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, etwa 17 Prozent mehr als im Jahr davor.

Ansicht der Regierten - Abgeblasen: Roßdorfs Parlament gegen Windräder
SPD und CDU sehen keinen Standort und bremsen – „Meschugge vom Schlagschatten“

Mieser Platz - Mittelplatz Deutschlands bei Öko-Rangliste. Neues Programm zur Erforschung erneuerbarer Energien: NEW YORK/BERLIN afp/dpa  Deutschland schneidet bei einem neuen Umweltverträglichkeitsindex des Weltwirtschaftsforums schlecht ab: Nach der Studie, die bei der Jahrestagung des Forums (WEF) am Montag in New York veröffentlicht wurde, landete Deutschland auf dem 54. von 142 Plätzen - noch hinter den USA, Weißrussland und der Zentralafrikanischen Republik. Auf den ersten Plätzen liegen Finnland, Norwegen, Schweden, Kanada und die Schweiz.

Energiekontor - Laue Lüftchen
 Auch Wind-Prognosen können falsch sein. Windparks kostet das die Rendite
Je mehr Wind, desto mehr Strom erzeugen ihre Mühlen, desto mehr Geld fließt in die Kasse. Bleibt der Wind hingegen aus, schrumpft die Rendite. Das sorgt für Ärger bei den Betreibern. ... Vom lauen Lüftchen böse überrascht würden meist kleinere Betreiber. Dass es jetzt die etablierte Energiekontor AG getroffen habe, überrascht auch Martin: "Die gehören eigentlich zu den sehr Seriösen." Das Angebot der Bremer Projektentwickler an die Kommanditisten der drei betroffenen Parks, Anteile zurückzukaufen, hält Mühlen-Planer Herzig für vorbildlich .... Bei zur Zeit 10.800 Windkraftanlagen in Deutschland sei es normal, dass einige nicht so gut wie erwartet laufen, sind sich Bredemeier und Herzig einig.

Gemeinde beteiligt sich erneut bei „Unser Dorf soll schöner werden“
Simmertal: Der Flächennutzungsplan für die geplanten Windkraftanlagen wurde offiziell abgelehnt. Gegen den behördlichen Bescheid kann allerdings Widerspruch eingelegt werden. Ortsbürgermeister Dieter Herrmann sieht darin jedoch keinerlei Chancen auf Erfolg. - Die Ortsgemeinde nimmt auch in diesem Jahr am Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ teil.
Fläche für Windräder bei Panrod
Über den Bau von Windkraftanlagen im Bereich des Ortsteils Panrod diskutierten der Ortsbeirat des Aarbergener Ortsteils und der Ausschuss für Regionalentwicklung der Gemeindevertretung gemeinsam und kamen dann zu einer identischen Beschlussfassung. .... Im Randbereich der Panroder Gemarkung in Richtung Hohenstein-Hennethal soll eine Fläche für den Bau solcher Anlagen ausgewiesen werden. Allerdings in dergestalt beschränkter Größe, dass dort höchstens acht Windkraftanlagen errichtet werden können....
Der Ortsbeirat von Rückershausen hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem von einem Unternehmen geplanten Bau von Windkraftanlagen an der Gemarkungsgrenze Richtung Burgschwalbach beschäftigt. Nach längerer Diskussion sprach sich die Rückershausener Bürgervertretung klar gegen den Bau dieser Windräder aus. (08.02.02)

GEO SAISON 2/2002: Landhotels - Abtauchen, Ausruhen und Genießen
»Die inneren Werte Ihres Hauses mit den äußeren Unwerten gegeneinander abwägend, entschied sich jedoch unsere Gruppe für einen Aufenthalt in einem möglicherweise nicht so anregenden Hotel, aber dafür in einer durch Windräder völlig unbelasteten Landschaft.
Bitte haben Sie dafür Verständnis. Denn die meisten von uns kommen aus Niedersachsen und möchten - zumindest im Urlaub - von jeglicher Unruhe verschont bleiben.«
»Sehr geehrte Redaktion, Ihnen ein Lob für die Serie "Landhotels für Leib und Seele" in GEO SAISON 2/2002. Sie gaben uns mit diesen Berichten etliche Anregungen. Allerdings wäre es vielen Abonnenten und GEO-Lesern hilfreich, wenn Sie gerade bei der Vorstellung von attraktiven Hotels auf dem Lande einen Hinweis geben würden, inwieweit die umliegende Landschaft durch Windkraftanlagen belastet ist. Denn "Windräder am Horizont" sind nicht nach jedermanns Geschmack, insbesondere dann nicht, wenn in diesen Hotels ein "langes Wochenende" zum "Abtauchen, Ausruhen und Genießen" empfohlen wird. (vgl. Anlagen "1..doc" und "2..doc").«

Realität und Utopie der "ökologisch korrekten" Modebranche...
»Es ist aber zu betonen, daß sich die Windenergienutzung am Rande der Wirtschaftlichkeit bewegt und stark von den politischen Rahmenbedingungen abhängt.
Unter Vernachlässigung steuerlicher Abschreibungsmöglichkeiten ist ein wirtschaftlicher Betrieb ohne Fördermaßnahmen jedoch nur an wenigen Standorten mit einer Windgeschwindigkeit größer 6 m/s in 30 m über Grund möglich. Die durchgeführten Rechnungen basieren auf einer hohen technischen Verfügbarkeit (95%), die durch entsprechend zuverlässige Anlagen und regelmäßige Wartung sicherzustellen ist. [...]
Aus Kostengründen werden Windmessungen oft in einer Höhe von 10 m durchgeführt und die Ergebnisse auf Nabenhöhe extrapoliert. In der Vergangenheit wurde die Geschwindigkeitszunahme mit der Höhe oft überschätzt, was zu unrealistisch hohen Ertragsprognosen führte.«
Aus: Meßergebnisse / Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen, von Manfred Fallen und Peter Günther 1995
(I. A. des Wirtschaftsministeriums "WINDENERGIENUTZUNG in RHEINLAND-PFALZ")

SN: Wenn die Windräder stillstehen

oder drei Windparks von den Anlegern zurückgekauft werden müssen, weil die versprochene Rendite von zehn bis 15 Prozent nicht erzielt werden konnte, wird klar:

Auch Windräder wachsen nicht in den Himmel - FAZ

auch nicht die dänischen, und schon gar die ins Meer gepflanzten Windrotoren:

Unpredictable wind energy - the Danish dilemma

DANISH WIND ENERGY RECEIVES A BLOW

6.2.2002: Dänische Regierung stoppt alle nationalen Programme für erneuerbare Energien – drei Offshore-Windparks werden voraussichtlich nicht gebaut (07.02.01)


Die fachliche Auswahl der Vogelschutzgebiete durch das Land kommt gut voran

Erneuter Vogeltotschlag Windrotoren töten Seeadler
Wolgast (OZ) Der Windpark vor den Toren der Stadt hat offensichtlich ein erstes und leider prominentes Opfer gefordert. Ein ausgewachsener Seeadler muss am Sonnabend bei starkem Wind zwischen die Rotoren eines Windrades gekommen sein und verendete dann an den Folgen. [...] Mit diesem Vorfall wurde zugleich die Theorie widerlegt, dass Windparks für Vögel ungefährlich sind.
Gesetzeslücke:
Hat man in dem neuen Bundes-Naturschutzgesetz die Windrotoren bewußt "vergessen"?
Lediglich Vogelschutz und Energiefreileitungen wurden in § 52 berücksichtigt: »Das Landesrecht stellt sicher, dass zum Schutz von europäischen Vogelarten neu zu errichtende Masten und technische Bauteile von Mittelspannungsleitungen gegen Stromschlag gesichert und an bestehenden Masten und technischen Bauteilen von Mittelspannungsleitungen innerhalb von acht Jahren die notwendigen Maßnahmen zur Sicherung gegen Stromschlag durchgeführt werden. Dies gilt nicht für Oberleitungsanlagen der Eisenbahnen. ... Durch Stromschlag mit Freileitungen betroffen sind in erster Linie Großvögel wie Kraniche, Störche, Greifvögel oder Eulen. Aber auch kleinere Vogelarten unterliegen diesen Gefahren. Die Verluste haben eine relevante Auswirkung auf die ohnehin bereits bedrohten Bestände vieler Arten, zumal der Anteil der von dieser Todesursache betroffenen Jungvögel an der Gesamtzahl der Todfunde hoch ist und dadurch der Bruterfolg beeinträchtigt wird.«

Die Verspargelung des Sauerlands
Die "Konzentrationszone für Windkraftanlagen" wurde schon vor drei Jahren ausgewiesen. Im Juli 2001 ist der Flächennutzungsplan rechtskräftig geworden. Am 1. Oktober lag der Bauantrag für die Windräder auf dem Ellenberg vor. Bis dahin hatte sich niemand dafür interessiert oder gar Einspruch eingelegt. Von seiten der Stadt hatte man vergessen, eine Höhenbegrenzung vorzusehen. Offenbar hat niemand ernsthaft damit gerechnet, daß dort wirklich jemand Windkraftanlagen aufstellen würde. Auf dem Ellenberg weht der Wind normalerweise, wenn kein Orkan übers Land geht, gar nicht so fest und stetig. Aber landschaftlich, so meinte man damals, seien dort Windräder am ehesten vertretbar. Dabei hat man sich eine Höhe von 40 bis 80 Meter vorgestellt.

Primärenergieverbrauch BRD 2000/2001
Die Stromerzeugung der Kernkraftwerke stieg gegenüber dem Vorjahr leicht. Die Windkraft lieferte rund 11 Mrd. kWh = 39,6 PJ = 2,73 Promille des Primärenergieverbrauch. Im Jahr 2001 betrug der Anteil der Stromerzeugung aus Wind- und Wasserkraft zusammen lediglich 0,8 Promille am Anteil aller Energieträger in der BRD. (06.02.02)

Produktion in RLP aus "Erneuerbaren"
= 5,33% des Stromverbrauchs aus dem öffentlichen Netz

In RLP erzeugen Biomasse und Müll soviel Strom wie die ca. 500 Windräder!!!
Über 80% des Stroms aus "erneuerbaren Energien" erzeugen hierzulande Wasserkraftwerke!
Alternative Energien, AZ vom 2.2.02
Ein Viertel der Stromerzeugung in Rheinland–Pfalz stammt aus erneuerbaren Energien. Die Produktion von Strom aus Wasserkraft, Biomasse, Solar- und Windenergie habe sich von 1991 bis 2000 von 827 auf 1.705 Gigawattstunden [GWh] mehr als verdoppelt, informiert Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage (FDP).

Stromverbrauch aus dem öffentlichen Netz = 27.753 GWh
Anteil der "Erneuerbaren" = 5,33%

Anteil an der Netto-Stromerzeugung in 2000:

Erneuerbare gesamt 22,05%
Wasser 18,20%
Wind 2,86%
Biomasse ohne Müll 0,98%
Photovoltaik 0,01%

Anteil der "Erneuerbaren" am Stromverbrauch aus dem öffentlichen Netz:
Zahlen für RLP nach Angaben des Wirtschaftsministeriums im Aug. 2001.

Jahr Verbrauch öffentl. Netz
GWh
Wasserkr. Windkr. Biomasse o. Müll Photovoltaik Erneuerbare-Anteil
gesamt
1996 25.852 3,07 0,13 0,18 0,0015 3,38
1997 25.015 3,61 0,23 0,23 0,0020 4,07
1998 25.841 3,85 0,40 0,17 0,0027 4,42
1999 25.911 3,65 0,58 0,27 0,0027 4,50
2000 27.753 4,40 0,69 0,24 0,0025 5,33

Klare Absage an Windräder
Vom 31.01.2002 te. VG BODENHEIM – Eine klare Absage erteilte der Verbandsgemeinderat dem Ansinnen der Firma GAIA (Lambsheim) zur Errichtung von neun Windenergieanlagen im Gemarkungsbereich Bodenheim, Gau-Bischofsheim und Harxheim. Einmütig brachte das Gremium seine negative Stellungnahme im Rahmen des Raumordnungsverfahrens auf den Weg. VG-Chef Gerhard Krämer (CDU) verwies auf das Landschaftsschutzgebiet „Rheinhessisches Rheingebiet“. Dort sei das Errichten oder Erweitern baulicher Anlagen aller Art verboten, es sei denn, sie würden von der Landespflege genehmigt. „Es ist für uns aber unvorstellbar, dass die Landespflege eine Genehmigung erteilt, die das Landschaftsbild in gravierender Weise beeinträchtigen würde.“ Bodenheim sei anerkannte Fremdenverkehrsgemeinde, Harxheim und Gau-Bischofsheim Schwerpunktgemeinden der Dorferneuerung. „Überdimensionierte technische Anlagen, die den um die Dörfer liegenden Hangbereich überragen und dominieren, passen dazu in keiner Weise.“ Die Hinweise auf bestehende Vorbelastungen durch bereits bestehende Anlagen, Sendemasten und Freileitungstrassen könnten keine Rechtfertigung für eine weitere Verdichtung der Belastungen sein.

Räte gegen Windkraft im Schutzgebiet
Vom 01.02.2002 esp/cbt. GAU-BISCHOFSHEIM/HARXHEIM – Verbandsbürgermeister Gerhard Krämer (CDU) hat während der Gemeinderatssitzung in Harxheim eine Stellungnahme der Verbandsgemeinde zum Raumordnungsverfahren für die Errichtung von Windenergieanlagen präsentiert. Mit dieser Stellungnahme lehnt es die Verbandsgemeinde mit Hinweis auf eine zu befürchtende Beeinträchtigung in einem Landschaftsschutzgebiet ab, dass Windanlagen im Bereich der Gemeinden Bodenheim, Gau-Bischofsheim und Harxheim errichtet werden.
Der Harxheimer Rat sprach sich bei einer Enthaltung, der Gau-Bischofsheimer Rat mehrheitlich dafür aus, im Raumordnungsverfahren die Errichtung von neun Windenergieanlagen abzulehnen.

"Diese Art umweltfreundlicher Energiegewinnung ist für ihn auf jeden Fall sinnvoller als alle Arten von Windkraftanlagen ..."
Über den Dächern von Hochstetten Solartechnnik über den Häuptern der Schüler auch in Simmertal und Hennweiler. [...] Mit diesem zukunftsorientierten Projekt möchte die VG ein Zeichen für umweltfreundliche und saubere Stromgewinnung setzten. Die Aktion fällt unter das Landesprogramm „Sonne in der Schule“. Die Hälfte der Baukosten trägt das Land Rheinland-Pfalz in Form von Fördermitteln. [...] Bei der Präsentation der Anlage betonte VG-Bürgermeister Günter Schwenk die enorme Bedeutung modernster Solartechnik. Mit der Nutzung der Sonnenenergie als regenerative Energiequelle wird konsequente umweltfreundliche Energiegewinnung vorangetrieben. [...] Schwenk erhofft sich auch eine Art Anschub und Werbeeffekt bei den privaten Haushalten. Vor allem bei Neubauten wäre der Einbau solcher oder ähnlicher Anlagen wünschenswert. Diese Art umweltfreundlicher Energiegewinnung ist für ihn auf jeden Fall sinnvoller als alle Arten von Windkraftanlagen, konnte er sich einen kleinen Seitenhieb auf die erfolglosen Bemühungen der Ortsgemeinde Simmertal als Windkraftanlagenförderer nicht verkneifen. AZ: Über den Dächern von Hochstetten. (04.02.01)

Voller Energie ist unsere Umweltministerin
Das Utopie-Potential in unserem Land ist enorm!
"Wir müssen vom Energieimporteur zum Exporteur hocheffizienter Energietechnologien werden." - Ganz gewiß werden wir Frankreich bald mit Windstrom beliefern - Windkraft hat Tradition in Deutschland!
Vielleicht auch mit der Energieeinsparverordnung, die wir ganz dringend brauchen. Denn wer auf die sog. Windkraft setzt, wird notgedrungen zum Energiesparen aufgrund häufiger Windstillen gezwungen sein. Logisch ist daher, daß gerade den Haushalten das Sparen verordnet wird, da ja bei Windstille die vielen tausend Haushalte von den Windrädern nicht versorgt werden. - Jetzt endlich haben wir den tieferen Sinn erfaßt: Wir brauchen Windräder, um das Stromsparen zu lernen! Und wenn wir vor dem Fernseher, dem PC, der Waschmaschine oder in der Küche sitzen und auf den Strom warten, fahren wir kein Auto. Das ist echter Klimaschutz!
Energieeinsparverordnung bei privaten Haushalten & Atomkonsens: »„Energieeinsparung ist aktiver Klimaschutz. Wir brauchen künftig vor allem bei den privaten Haushalten und beim Verkehr besondere Anstrengungen, um das nationale CO2-Minderungsziel zu erreichen.“
Dass der Energiebedarf in Zukunft ohne Kernenergie gedeckt werden müsse, sei „eine Herausforderung, die nur durch Energieeinsparung, Effizienzsteigerung und deutlichen Ausbau der erneuerbaren Energien klimaverträglich zu bewältigen ist.“
Sie machte deutlich, dass die Verabschiedung der Atomgesetz-Novelle zwingende Voraussetzung für die im Atomkonsens vereinbarte Rücknahme der Schadensersatzklage der RWE Power AG gegen das Land Rheinland-Pfalz wegen der rechtswidrigen Erteilung der 1. Teilgenehmigung von 1975 für das Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich sei.« - Prima, wir fordern die Aufhebung der rechtswidrig erteilten Genehmigungen für Windrotoren insbesondere in Schutzgebieten! Bei dieser Gelegenheit könnte zugleich für die Rücknahme der ungerechtfertigten Schadensersatzklagen von juwi, gaia, und wie sie alle heißen, gesorgt werden. Dies wäre eine verdienstvolle Aufgabe für eine Umweltminsterin und unsere Schutzheiligen, die nun endlich auch höhere Instanzen anrufen dürfen. Die Naturschutznovelle macht das Verbandsklagerecht möglich. (03.02.01)

Die gnadenlosen Retter des Planeten
Als es im Sommer 1999 ein paar Wochen lang ziemlich heiß war, erklärte das Bundesumweltministerium, zwar herrsche in Deutschland keine Wasserknappheit, aber man solle vorsorglich schon einmal so tun als ob. Staatssekretärin Gila Altmann empfahl den Bundesbürgern eindringlich, nicht länger als sechs Minuten zu duschen. Solche Anmaßungen grüner Volkserzieher werden von den meisten Bürgern inzwischen eher amüsiert zur Kenntnis genommen und nicht mehr weiter beachtet. Vorbei sind die Zeiten, als eine grüne Hinterbänklerin noch für Aufregung sorgte, weil sie den Deutschen vorschreiben wollte, wie oft sie in den Urlaub fliegen dürfen. [...]
Umweltschützer von heute machen sich ihre Wurzeln nur selten bewußt, schrieb der Historiker Thomas Adam. Sie „betrachten sich vielfach - ungeachtet der älteren Naturschutzbewegung - als etwas völlig Neues in der europäischen Geschichte und laufen damit Gefahr, manchen Fehler ihres wahren Ahnen (der alten Naturschutzbewegung, M.M.) zu wiederholen.” Zwar ist der Totalitarismus in grün keine Massenbewegung geworden, doch einige seiner Vertreter haben sich einen Teil vom Kuchen der Macht gesichert. Dort besitzen sie genug Einfluß, um die „Fehler ihrer wahren Ahnen” nochmal auszuprobieren. (03.02.02)


FRÜHERE MELDUNGEN

Start