neuere Meldungen

13.12. - 22.12.01

Allen Mit- und Widerstreitern gegen die Stromfresserkultur und den rotierenden Windwahn in der Republik Nachfolgendes zur Besinnung, Mahnung und weihnachtlichen Erbauung, verbunden mit dem Wunsch, dass vielen ein Licht aufgeht und uns dennoch nicht das Licht ausgeht, wenn wir dereinst mal flächendeckend "regenerativ" verstöpselt sein sollten (aber das kann dann sowie so keiner mehr bezahlen). - In diesem Sinne: moderat-helle Weihnachten und ein rundum zufriedenes neues Jahr 2002. Manfred Knake

"Bird's-eye view" - Das Herz Rheinhessens aus der Vogelperspektive
Cooler Link: Luftbilder von Alzey, Gundersheim, Eppelsheim, Kettenheim usw.

Der Watten-Rat - Ost-Friesland war bei der EU-Kommission in Brüssel wegen Windkraft, Vogelschutz und Beschwerde gegen das Nationalparkgesetz: »Auf Einladung der EU-Kommission, Generaldirektion Umwelt, trug eine Delegation des Watten-Rates Ost-Friesland Details zu den eingelegten Beschwerden gegen Windkraftstandorte in wichtigen Vogelschutzgebieten Ostfrieslands und das novellierte Nationalparkgesetz Niedersächsisches Wattenmeer in Brüssel vor.« Presse-Info

Bundesrat verweist Naturschutzgesetz in den Vermittlungsausschuss
»Die Bundesregierung hat bei der Durchsetzung der Novelle des Naturschutzgesetzes im Bundesrat eine Niederlage erlitten. Die Länderkammer verwies das Gesetz heute in den Vermittlungsausschuss, dabei stimmten auch SPD-geführten Länder gegen die jetzige Formulierung. Damit verzögert sich das In-Kraft-Treten der neuen Schutzvorschriften in Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft um mehrere Monate.«
»Rheinland-Pfalz wird bei der Bundesratssitzung zur Neuregelung des Bundesnaturschutzgesetzes im Interesse der Partnerschaft zwischen Naturschutz und Landwirtschaft und weniger Bürokratie den Vermittlungsausschuss anrufen.«
Kommentar: Die Umweltverbände sind empört, dass die Naturschutznovelle "ausgerechnet" von den SPD-regierten Ländern gestoppt wurde. Sonst sitzen die Verbände bei der SPD auf dem Schoß oder rektoskopieren bis zum Schulteranschlag und machen z.B. deren irrwitzige Windkraftpolitik mit. Was erwarten denn die Umweltverbände von der SPD der Neuen Mitte(lmäßigkeit)? Fortschritte im Naturschutz? War es nicht schon Rosa Luxemburg, die fragte und auch die Antwort wusste: "Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!" M.K. --- PS: Und so gut ist die Novelle denn doch auch nicht! (21.12.01)

Kennen Sie das Auskunftspflichtgesetz?

Vertreter der weit über 100 Bürgerinitiativen und Interessengemeinschaften in ganz NRW gegen den "Windkraftwahnsinn" stellen fest

Falschmeldung
ALLE Stromkunden, nicht nur die sog. "Natur-Watt"-Kunden der EWE/Oldenburg werden durch die Ökosteuer zur Kasse gebeten, das Schreiben erhielten die Kunden gestern. Der Brutto-Arbeitspreis wird um 0,80 Cent/kWh erhöht, der Grundpreis aber um 8,17 Euro/Jahr gesenkt. (M.K.)
Ökosteuer macht Ökostrom teurer
»Die 900 Kunden in Weser-Ems müssen rund 15 Mark im Jahr zuzahlen Der Grund für die seltsame Preisanhebung: Europas Staaten haben sich noch nicht darauf geeinigt, was Ökostrom eigentlich ist.« (20.12.01)

Otto Normalverbraucher finanziert die windigen EEG-Abzocker während Bund und Länder das eigene Gesetz missachten ...
Stromrechnung im nächsten Jahr höher
»BERLIN (AP) – Die nächste Stufe der Ökosteuer im kommenden Jahr wird nach Einschätzung des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft die Stromrechnung der Verbraucher steigen lassen. Hinzu kämen wachsende Belastungen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz und das geplante Gesetz zur Kraft-Wärme-Kopplung. Im Bundesdurchschnitt dürfte sich die Rechnung eines Drei-Personen-Musterhaushaltes 2002 damit um rund sechs Prozent von 42 auf 44 Euro im Monat erhöhen, erklärte der VDEW gestern.
Wie der Verband berichtete, müssen die Haushalte ab Januar 2002 mit 1,79 Cent (2001: 1,53) je Kilowattstunde 17 Prozent mehr Ökosteuer zahlen. Zusätzlich steige die Belastung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz schätzungsweise um rund 25 Prozent und durch das geplante Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzt um etwa 17 Prozent. Der Staatsanteil mache künftig etwa 41 Prozent aus. Während der reine Strompreis für Erzeugung, Transport und Vertrieb seit 1998/99 im Schnitt um ein Drittel gesunken sei, seien die staatlich verordneten Belastungen um fast 50 Prozent gestiegen. Die Preissenkungen seit der Liberalisierung des Strommarktes seien damit zum großen Teil aufgezehrt, hieß es.« (AZ 18.12.01)

Strom wird teurer
»Rund zwei Prozent beträgt die Erhöhung / EWE: Gesetze sind Schuld Die Preiserhöhung bedeutet für eine Familie nach EWE-Rechnung 16 Euro mehr im Jahr.
rkz Ostfriesland. Der Energieversorger EWE AG (Oldenburg) hebt zum 1. Januar den Strompreis an. Dies läuft für private Haushalte auf eine Mehrbelastung von bis zu 3,25 Prozent hinaus.
Eine Kilowattstunde werde im Allgemeinen Tarif, der die Masse der Haushaltskunden betrifft, künftig 12,60 Euro-Cent (24,6 Pfennige) pro Kilowattstunde (kWh) kosten - 0,28 Cent oder gut zwei Prozent mehr als bisher, wie die EWE gestern mitteilte. Einschließlich Mehrwertsteuer ergebe sich künftig ein Arbeitspreis von 14,62 Cent/kWh. Auch der jährliche Verrechnungspreis (Grundpreis) steigt, und zwar von 37 Euro auf 40 Euro, einschließlich Mehrwertsteuer auf 46,4 Euro. Im Sondertarif "EWE-Region" steigt der Brutto-Arbeitspreis auf 12,6 bisher: 11,8) Cent, während der Grundpreis aus Wettbewerbsgründen auf 90 (98,17) Euro sinkt.
Nach Angaben der EWE muss ein Einfamilienhaus-Vorstand künftig (im allgemeinen Tarif) bei einem Jahresverbrauch von 4000 kWh mit einer Mehrbelastung von 16,47 Euro bzw. 2,68 Prozent rechnen. Ein Single-Haushalt (1500 kWh) zahle ab Januar 8,35 Euro oder 3,25 Prozent mehr pro Jahr.
Die EWE begründet die Preisanhebungen - wie bereits vor gut einem Jahr - mit gestiegenen Belastungen aus der Öko-Steuer, dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz, dem Erneuerbare-Energien-Gesetz und den Bezugspreisen. Man habe es mit einem bundesweiten Trend zu tun.
Eigentlich hätte die Preisanhebung doppelt so hoch ausfallen müssen, so EWE-Vorstandssprecher Dr. Werner Brinker. Ein Teil der Mehrkosten solle jedoch durch weitere interne Kostensenkungsmaßnahmen aufgefangen werden.« (Ostfriesen-Zeitung, S.6 14.12.2001)

Das windige Geschäft mit der Windkraft, Hansjürgen Doss MdB
»Unzählige Windkraftanlagen. Für den einen eine glänzende Gewinnaussicht, für den zweiten eine Idealvorstellung ökologischer Energieversorgung, für den dritten eine Horrorvision.« (18.12.01)

Von Genosse Spitzbart über PISA, zu grünen Unweltkriegern, den Taliban Deutschlands, ihren Öko-Attrappen und gelebten Ostfriesenwitzen bis in die Dunkelkammer des BWE-Informationstransfers ...Echt aufregend, dieser "alternative" Politikunterricht (18.12.01)

"Naturstrom":
Es ist mir als normaler Stromkunde garnicht recht, daß sogenannte Naturstromhändler mir den bis in den 20er Jahren zu 100% vorhandenen Naturstrom Wasserkraft im Netz, derzeit leider wegen der begrenzten Wasserkraft in deutschen Landen auf 4 % abgesunken, fiktiv wegnehmen, so daß für mich letzlich nur noch Kernenergiestrom übrig bleib, den ich dann mit den höheren Mix-Preisen zu bezahlen habe.
Diese Händler sollten ihren Kunden nachweisen, welche Erzeugungsanlagen konkret neu von dem Geld der gewonnenen Kunden errichtet wurden, sonst ist das ganze ein großer Etikettenschwindel.
Ich freue mich in der Tat, daß von 100 kWh meines Bedarfes rd 4 kWh aus dem seit 1905 bestehenden Wasserkraftwerk Heimbach oder anderen kommen. Helmut Alt (18.12.01)

Nachgefragt
hat Herr Knake. Ihn interessierte das Angebot der EWE-Naturwatt GmbH, seinen "Gesamtbedarf an elektrischer Energie" über diese Firma beziehen zu können.
Kopfweh machten ihm allerdings ein paar Fragen, z. B.: "Wie machen Sie das, dass sie den sog. "Naturstrom" aus dem Verbundnetz filtern und zielgenau durch meinen Zählerkasten ins Haus leiten, vor allem bei Windstille und Dunkelheit? Soll ja gleichzeitig vorkommen. ....." Schriftwechsel. (17.12.01)

Windkraftwerbefirmen, Anlagenhersteller und Betreiber sind keine Wohltäter in Sachen Klimaschutz, sondern handeln nur aus höchst egoistischen Motiven. Stehen die Anlagen, ist ihre Arbeit getan. Das Risiko tragen dann allein die Anleger und die Verpächter von Standorten. - Was leisten Windkraftanlagen (17.12.01)

Ein Steuerberater zur
Vermarktung von sogenannten Windparks

Schwarzwald - Daß mal eines klar ist: Den Schwarzwald werden wir nicht freiwillig den CO2-Ideologen, falschgeleiteten Idalisten und Absahnern überlassen.
Wer sich die Mühe machen will, kann sich mal schlaumachen, wieviel Tonnen CO2 in der Atmosphäre und in den Weltmeeren gespeichert sind und wie der Kreislauf funktioniert.
Ferner kann er sich die CO2-Verläufe und die Temperaturverläufe der letzten -zig Millionen Jahre zu Gemüte führen, ferner die temporären Zusammenhänge. (Siehe
Klima und "Klima-Ketzer")
Wenn er dann noch glaubt oder andere glauben machen will, daß ein paar hundert oder ein paar Tausend WKA das Problem nur ansatzweise beeinflussen könnten, dann ist er irgendwo falsch gestrickt ..... (S. W.)
Bürger wehrt Euch! (16.12.01)

Windanlage abgelehnt
HERREN-SULZBACH: Erwarteter Ratsbeschluss
Ruhig und sachlich verlief die Sitzung des Gemeinderates, in der endgültig über die Errichtung mehrerer Windkraftanlagen entschieden werden sollte. Offenbar waren sich die Gegner nach der vorausgegangenen offiziellen Bürgerbefragung (wir berichteten) ihrer Sache sicher, denn gerade mal eine Handvoll Bürger verfolgten die Beratungen. Allerdings war auch klar, dass die "Frage aller Fragen" im nichtöffentlichen Teil der Sitzung beraten würde. Ortsbürgermeister Theo Diehl informierte im Anschluss die im Flur Wartenden über die Entscheidung, das Einvernehmen zum Bauantrag nicht zu erteilen. Das letzte Wort hat nun die Kreisverwaltung Kusel.
In der öffentlichen Sitzung wurden Satzungen und Benutzungsgebühren für Grillhütte und Bürgerhaus ohne Änderung dem Euro angepasst. (mhz)  RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 15. Dez , 03:45 Uhr

juwi (Jung & Willenbacher)
Im Namen des Umweltschutzes angetreten, um die Welt zu retten
Willenbacher & Willenbacher - Favoriten des Mainzer Umweltministeriums ... (15.12.01)

SWR 3 Landestudio Mainz
Unser Landes- und Lieblingssender unternimmt derzeit die größten Anstrengungen, die Einschaltquoten drastisch zu reduzieren. Von allen deutschen Sendern hat der SWR mit einem Altersdurchschnitt von 60 Jahren die ältesten Zuschauer, informierte letzte Woche die FAZ. Offensichtlich will man diese mit einer verstärkte Präsentation von Windrotoranlagen in Trailern loswerden. Durch die ständige Wiederholung dieser Trailer glichen diese einer intensiven Werbesendung, jedoch auf Kosten der Gebührenzahler, schreibt Herr Heß, und sieht es als seine längst fällige Aufgabe an, der Anstalt eine Rückmeldung zu geben.
Nichts in Bezug auf die sogenannten Trailer-Bilder von einem Windrad in Rheinland-Pfalz ändern zu können, glaubt Herr Dudek. Er ist zuständig für zentrale Programmaufgaben beim SWR-Mainz. Folgerichtig appelliert Herr Heß nun an den Intendanten, Herrn Prof. Voß: "Dass ausgerechnet eine Anstalt des öffentlichen Rechts hier eine Vorreiterrolle ausübt, ist der Mehrheit der Bürger ebenso wenig zu erklären, wie die Äußerung Ihres Herrn Dudek, dass industrielle Windkraftanlagen typisch für unser Land seien."
SWR Windrotor-Werbesendung auf Kosten der Gebührenzahler. (15.12.01)

13 Windrotoren in einem EU-Vogelschutzgebiet (die anderen 6 Monster sind im Bild nicht zu sehen) - Nach Wunsch des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums sollen die 19 Vogelscheuchen in dem "faktischen" Vogelschutzgebiet noch Gesellschaft kriegen, obwohl sich in einem faktischen Vogelschutzgebiet der Artikel 4 der Vogelschutzrichtlinie als ein prinzipiell strikt zu beachtendes Planungsverbot auswirkt, und Windindustrieanlagen weder in FFH- noch in Vogelschutzgebieten zulässig sind.
Die "Befindlichkeit" der Bevölkerung kümmern Umweltministerium oder Landesregierung schon gar nicht ... Oder vielleicht doch? Mit dem Benefizkochen am Sonntag im Hilton etwa, dessen Erlös dem „Verein zur Unterstützung Gemeindenaher Psychiatrie Rheinland-Pfalz e.V.“ zugedacht ist ...? (15.12.01)

Sichtweisen
8 statt ursprünglich 15 Windräder in Ober-Flörsheim?
Die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt (SGD Süd, ehemals Bezirksregierung) hat ihre Entscheidnung zu den geplanten Windrädern bei Ober-Flörsheim getroffen. Dabei hat sie sich keinem der von der BI und den Gemeinden vorgetragen Argumenten verschlossen.

Durch den vorhandenen Flomborner Windpark stoße die Belastung des Raumes an ihre Grenzen. Die hohe Anzahl von Unterschriften, die die BI bei Bürgern aus dem Raum sammelte, verdeutliche dies und untermauere die Argumentation der Gemeinden. Die vorgetragenen Aspekte Vogelschutz, Landschaftsbild und Tourismus seien plausibel. Aufgrund der Belastung des Raumes bzw. dessen Auslastung bestehe hinsichtlich weiterer geplanter Anlagen keine Akzeptanz.

Stellungnahmen aus naturschutzfachlicher Sicht sprächen eine eindeutige Sprache. Der komplette Windkraftbereich läge in einem ("faktischen") Vogelschutzgebiet. Unstrittig sei, daß dieses Gebiet von geschützten Vogelarten (Weihen) intensiv genutzt und von landesweiter Bedeutung sei. Windenergieanlagen verursachten nicht nur Störungen, sondern liefen gerade wegen ihrer vertikalen Ausrichtung einer grundlegenden Weiterentwicklung des Gebietes im Hinblick auf den Schutzzweck zuwider. Im Verfahren sei deutlich geworden, dass auch naturschutzfachliche Gründe der Errichtung von weiteren 14 Anlagen entgegenstünden. Auf Betreiben der Firma JuWi, die Zahl der Anlagen zu reduzieren, hat das Umweltministerium in das Verfahren eingriffen und "im Hinblick auf eine reduzierte Anzahl von acht Anlagen signalisiert, dass diese ohne erhebliche zusätzliche Belastung tolerierbar seien".

BI mahnt Zusage aus Koalitionsvertrag an
In ihrem Schreiben an Ministerpräsident Beck kritisiert die BI die rechtswidrige Einflußnahme durch das Umweltministerium auf ein laufendes behördliches Verfahren. Geschäftliche Interessen Einzelner würden über Gemeinwohl und Bürgerwillen gestellt. Mit Berufung auf den europäischen Gerichtshof betont die BI, daß sich in einem faktischen Vogelschutzgebiet der Artikel 4 der Vogelschutzrichtlinie als ein prinzipiell strikt zu beachtendes Planungsverbot auswirke. Windindustrieanlagen seien weder in FFH- noch in Vogelschutzgebieten zulässig. Die genannten Ministerien seien unverzüglich aufzufordern, ihre Mißachtung geltenden Gemeinschaftsrechtes zu revidieren. Ferner fordert die BI die Einlösung der im Koalitionsvertrag getroffen Zusage, Beeinträchtigungen der Landschaft zu vermieden und regionale Widerstände zu berücksichtigen. (BI Rheinhessen-Pfalz "zwischen Rhein und Donnersberg", 10.12.01)

CDU-MdB Hansjürgen Doss zu Ober-Flörsheim.
Als "Desaster für die Landschaft im Herzen Rheinhessens" hat CDU-MdB Hansjürgen Doss die Genehmigung für den Bau von weiteren acht Windkraftanlagen bei Ober-Flörsheim bezeichnet. Aufgrund einer falsch angelegten Gesetzgebung würden landschaftszerstörende Bauvorhaben privilegiert und könnten gegen den Willen von Kommunen und Bevölkerungsmehrheit rigoros durchgezogen werden. Zynisch nennt es Doss, wenn der Anlagenbetreiber das Zustellen der Natur mit ökologisch wie ökonomisch fragwürdigen Gebilden aus Beton und Stahl als "großen Gewinn für unsere Umwelt" bezeichne. Doss: "Hinter der Kulisse einer nur scheinbar umweltfreundlichen Alternativenergie werden wirtschaftliche Interessen verborgen, die aber nur dem Betreiber und den Kapitalanlegern vorbehalten sind. Den Preis zahlen der Steuerbürger und die Landschaft." Windräder seien Industrieanlagen zur Energiegewinnung, die - egal ob acht oder vierzehn - mit der gewachsenen Feld- und Weinbergslandschaft Rheinhessens und den damit verbundenen touristischen Vorhaben unvereinbar seien. Doss: "So wird Rheinhessen nicht die Toskana des Nordens, sondern zum industriellen Windpark."

Windpark-Konzentration in der AZ (am 13.12.01):
Ansatzweise umgesetzt .... Windräder .... „laufen dem Ziel der Bewahrung eines Lebensraums für geschützte Arten zuwider“.

„Großer Gewinn“ Juwi begrüßt Entscheidung zum Windpark

Lediglich in abgespeckter Form Ober-Flörsheim: Windpark mit höchstens acht Anlagen genehmigt. Titelt die AZ den raumplanerischen Entscheid, der noch lange keine Genehmigung ist.

Danach muss Schluss sein. Meint Thomas Dix zum Windpark.

Rechtsprechung:
1. Unzulässige Windenergieanlage im Landschaftsschutzgebiet
2. Ausgleich von Eingriffen in Natur und Landschaft durch Bebauungsplan mittels Planänderung

„Klaus und Klaus kochen mit Dirk Maus“ für einen guten Zweck. Am Herd lasse sich in vielerlei Hinsicht Gutes tun, teilt das MUF in einem Newsletter mit - aber nur wenn der Herd Strom hat! Da nicht anzunehmen ist, daß in unserer Landeshauptstadt ausgerechnet der Herd des Mainzer Hilton an dem launischen "Mainzer Bürgerwindrad" hängt, dürfte die Stromversorgung sicher gestellt sein. Und Chefkoch Dirk Maus wird gewiß ein Auge darauf haben, daß ihm kein Malheur passiert wie seiner Ur-Ur-Ur-Ur-Großmutter vor zweihundert Jahren, die ob des angebrannten Kessels Latwerge sehr "beunruhigt fast ein paar Donnerwetter aus dem Munde stieß". Dies berichtete Dirks Ur4-Großvater, der Verse schmiedende Badenheimer Bauersmann Isaak Maus, in einem Brief nach Bosenheim. Einer etwas anderen Kunstrichtung als der Ur4-Großvater verpflichtet, will Dirk Maus mit Klaus & Klaus kommenden Sonntag ein "opulentes Menü" zubereiten, dessen Erlös dem „Verein zur Unterstützung Gemeindenaher Psychiatrie Rheinland-Pfalz e.V.“ zugedacht ist. Dies halten wir für eine gute Idee in die richtige Richtung. Denn derzeit grassieren "Aberglauben und schändliche Neigungen", die Isaak Maus vor zweihundert Jahren als "hier nicht herrschend" feststellte.
Auf dem flachen Land sind bisher nur vereinzelt Fälle bekannt geworden. Verbreitungsschwerpukte des neuen Irrglaubens Klimakollaps und des damit einherschreitenden Windradwahnsinns scheinen vielmehr die urbanen Räume wie Alzey und Mainz zu sein. Eingehendere Studien kommen zu der Erkenntnis, daß insbesondere unsere Landeshauptstadt Keimzelle diesen neuerlichen Ausbruchs von "Aberglauben und schändlichen Neigungen" ist. Damit Rheinhessen wieder zu den "aufgeklärtesten" zurück findet, schlagen wir vor, Umweltministerin Conrad, Klaus & Klaus kochen mit Dirk Maus übernächsten Sonntag für die Aufklärung der Landesregierung.

Termingerecht zur Weihnachtszeit möchten auch wir uns der Notwendigkeit nicht verschließen Gutes zu tun. Da wir nicht prominent wie z. B. Frau Umweltministerin sind, erlaubt uns das Hilton bestimmt kein Benefizkochen. Doch einen Betteln-um-Spenden-Aufruf für wirklich ganz zeltene Arten, das müssen wir ganz einfach machen. Wie bei einem Adventskalender öffnet unser Nikolaus mindestens jeden dritten/vierten Tag ein Türchen, hinter dem sich eine hilfsbedürftige, zehr zeltene Art verbirgt, die ganz dringend auf IHRE Hilfe wartet.(13.12.01)


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