neuere Meldungen

Meldungen vom 19.07 - 10.07.01

„Es ist längst überfällig, aber dennoch sehr zu begrüßen, dass Ehrhard Raschke (FAZ v. 18. 07. 01) einen „TÜV für Klimamodelle“ fordert. Ein Leserbrief an die FAZ (19.07.01, 05:00)

Gebündelte Windgeschäfte (19.07.01, 05:00)

Gebündelter Spargel-Wildwuchs (RHEINPFALZ, 16.07.01) oder Abschied von der guten alten Salamitaktik, bei der ganze Spargel-Parks per Einzelgenehmigung angelegt wurden. Die von den Planungsgemeinschaften vor ein paar Jahren herausgedeuteten - rechtlich nicht bindenden - Flächen für die Windnutzung werden derzeit zur Fortschreibung der Raumordnungspläne "überarbeitet". Damit sollen die vorhandenen illegalen Windindustriegebiete legalisiert und neue für den rasenden Wildwuchs in "Bündel-Windfarmen" zwecks Umgehung der vorgeschriebenen UVP geschaffen werden. "Wir folgen dabei (im Gegensatz zum Salamigrundsatz) dem Konzentrationsgrundsatz, nachdem drei bis fünf Anlagen an einem Standort gebündelt werden sollen", sagt Christian Specht, Leiter der Planungsgemeinschaft Rheinpfalz.
Er begründet das Vorgehen damit,
dass dies raumverträglicher sei. Die Fortschreibung des Raumordnungsplans sei notwendig, weil die verbesserte Windkrafttechnik die Nutzung auch an solchen Standorten ermögliche, die vor fünf Jahren noch undenkbar gewesen seien.(!!!) Die veränderten rechtlichen Bedingungen, etwa das Einspeisegesetz, machten die Windkraft zudem wirtschaftlich attraktiver für Investoren und Betreiber.
Die Aushebelung der seit 22 Jahren NICHT umgesetzten EU-Vogelschutzrichtlinie führt Wolf von Osten, Leiter der Abteilung Landschaftspflege im Umweltministerium, aus: Ein Vogelschutzgebiet sei nicht von vornherein für Windkraftanlagen tabu .... (18.07.01, 06:25)


Dr. Thüne möchte gerne wissen, wer Herrn Trittin auf den „hohen Berg“ gelockt und ihm die Allmacht verliehen hat, künftig das „Weltklima“ nach seinem Gutdünken zu lenken. (18.07.01, 00:25)


"Sylvia Voß inzwischen gute Adresse für Windkraftkritiker" (18.07.01, 00:25)


Der UNO-Umweltchef Klaus Töpfer mag noch so oft dazu aufrufen, den „Klimawandel“ zu stoppen, das Wetter wird ihm nicht den Gefallen tun. (17.07.01, 23:25)

Von Ökopleiten & dynamischem Schwindel (17.07.01, 23:25)

In Gries haben gleich fünf Windrad-Betreiber Interesse an Windrad-Bau. Ob sie auch ihr wahres Gesicht zeigten? (17.07.01, 23:25)


Simmertal und Weiler ..., dass die beiden Windanlagen nicht nur das Landschaftsbild verändern, sondern die Bürger aus Simmertal und Weiler mit Lärmbelastungen rechnen müssen. Zwar liegen die – bei einer Prognose aufgestellten – Werte alle unter den gültigen Richtwerten, doch müsse man bedenken, dass in einem Gebiet, in dem nachts augenblicklich absolute Ruhe herrsche, bereits rund 35 Dezibel durchaus laut seien. Hinzu komme eine Steigung des Lärmpegels bei mehr Wind. - Erhebliche Nachteile sieht Heblich darüber hinaus für die Landwirte. Ihre Möglichkeiten für die Zukunft werden durch die beiden Windkraftanlagen erheblich eingeschränkt. So sei es beispielsweise nicht möglich, das zukunftsträchtige GPS-System zu nutzen. Denn dieses funktioniert über Satellit. Durch die Schallpegelwellen komme es jedoch zu atmosphärischen Störungen. Das GPS-System soll Landwirten ermöglichen, über Sensoren die gedroschene Menge einer Fläche zu erfassen. Anhand dieser Zahlen wird dann später die Düngung gesteuert. So werde Düngemittel gespart und die Natur geschont. (17.07.01, 06:25)

Vor jeder Genehmischung seht eisch bitte unser Rhoihesse aus de Ahche vunn Fremde oh, die uff de Such nohch e bißje Erhohlung bei em guhde Schluck Woi sinn, odder droh denken wuh der gewaxe iss. Aller Proscht unn en Guhde! - Rhynus (16.07.01, 13:43)

Ein Leserbrief in der AZ: Die Heimat erhalten
Dabei sind die Windparkbetreiber der Firma Juwi dem Ort schon bedenklich nahe auf den Leib gerückt; sie ziehen an allen Fäden, um ihre Ziele durchzusetzen. Neben zweifelhaften Gutachten (es gibt – ökologisch gesehen – keine Landschaft ohne Wert, auch wenn sie touristisch unattraktiv erscheint) werben sie hauptsächlich mit Geldangeboten. Windparkgegner sind im Allgemeinen auch keine Atomkraftbefürworter, wie gelegentlich unterstellt wird; ihnen geht es letztlich um den Erhalt ihrer rheinhessischen Heimat, deren vertrautes Landschaftsbild sie auch für künftige Generationen bewahrt wissen wollen. (16.07.01, 00:23)

Nachdem Windrad-Betreiber mit "Hilfestellung" durch die Landesregierung in Nullkommanix einen heillosen Wind-Spargel-Wildwuchs fabriziert haben, stellt der Sprecher des rheinland-pfälzischen Innenministeriums, Michael Hartmann fest, „nun sind konkrete Standorte festgelegt.“ Nett, daß man nun endlich den Wildwuchs legalisiert! - Bisher wurde steif und fest behauptet, die "windhöffigen" Standorte wären schon seit 1998 rechtsverbindlich ausgewiesen. Also wurden alle Anlagen - Baugenehmigung hin oder her - illegal ohne das notwendige Raumordnungsverfahren UND ohne UVP aufgestellt! Dabei wurde die Planungshoheit der Kommunen nachweislich ignoriert, indem Gemeindevertreter nachweislich falsch unterrichtet und zudem unter Druck gesetzt wurden, ihren Flächennutzungsplan endlich zu ändern! Die Verwaltungsvorschrift „Beurteilung der Zulässigkeit von Windkraftanlagen“ hat ebenfalls nachweislich kaum einer gelesen! Entgegen Hartmanns Aussagen IST Rheinland-Pfalz - die Spielwiese der "Windkrämer" - bereits mit Windkraftanlagen übersät, und es werden immer mehr! Wer das nicht sieht, hat keine Augen im Kopf und wohl kaum den Durchblick Auf einen Blick „Viel Wind um nichts“ (16.07.01, 00:23)

Die heutige AZ zeigt die wahren und unwahren Gesichter derjenigen, die ihr Geschäft mit Wind machen. Diese finden allerlei Begründungen, warum Windrotoren gar nicht so schlimm und vielmehr sogar sinnvoll sein sollen. Der PR-Text der Windrad-Betreiber enthält alle durch die ewige Wiederholung keineswegs weniger albernen Werbe- und Verkaufsargumente der Hausierergilde. Sie drehen uns Industrie-Park-Landschaften an, sprechen aber von "Kulturlandschaft und nicht einer Naturlandschaft". Im Verhältnis "läppische" Strommasten vergleichen sie mit Windrotoren vom Umfang eines Jubo-Jets! Sie werben mit Slogans wie "sauberer Strom" und "Sonne und Wind schicken keine Rechnung" - erwähnen aber nicht, dass diese keine Geschäfte machen. Stossen "Windhändler" allerdings auf Ablehnung, zeigen sie ihr wahres Gesicht! (16.07.01, 00:23)


Solange es also nicht gelingt, den normalen Steuerzahlern die Augen darüber zu öffnen, wie sie zur Ader gelassen werden, wenn ausgerechnet die "Grünen" die wildesten Subventionierer sind und der "Landesvater" keine Sekunde lang zuzuhören bereit ist ...
Vielleicht lassen sich die Kasseler aber dazu inspirieren, weiter zu recherchieren. Wenn es sich um seriöse, unbefangene Wissenschaftler handelt, müßte das möglich sein. Die wären sogar in der Lage, die tatsächlichen Energielieferungen von Windkraftwerken zu eruieren und damit die eigenen Zahlen von "Erntefaktoren" zu überprüfen, allerdings dann bezogen auf die wirklichen Energieeinsätze! Zur Ökobilanz der Windenergieanlagen, Uni-Kassel Kapitel 7. (15.07.01, 08:40)

Trittins Inkompetenz: Mehr Windkraftkritik in Ministerdokumenten, als er selber weiß - oder vorgibt.

Keine „Superakzeptanz“ von Windkraftwerken: [...] Für Land-Windkraftwerke gilt das gleiche, endlich stehts auch mal in einem Regierungsdokument: “Die Errichtung von Windkraftanlagen muß immer als Eingriff in den Naturhaushalt gesehen werden, da es zur Überbauung von Grund und Boden kommt, das Landschaftsbild verändert wird und z.B. eine Beeinträchtigung der Vogelwelt stattfindet.“ Das wird aufgeschlüsselt: “Vogelschlag, also das Anfliegen von Vögeln gegen die Anlage. Die Tiere können dadurch zu Tode kommen oder unterschiedlich schwer verletzt werden. Beeinträchtigung des Vogelzuges durch Anlagen, die in der Flugroute stehen. Verschiedene Beobachtungen belegen, daß Vögel durch Windenergieanlagen in ihrer Wanderrichtung abgelenkt werden. Verdrängung von angestammten Brut-, Rast-und Nahrungsflächen.“ Vogelschlag könne unter ungünstigen Sichtbedingungen wie Nebel oder Dunkelheit bzw. unter besonderen Bedingungen wie in Verdichtungsräumen des Vogelzuges oder für frisch ausgeflogene Jungvögel von Großvögeln wie Störchen eine wichtige Rolle spielen. Also doch Gefahren - wenngleich die teure, auch noch vom Steuerzahler finanzierte Trittin-Propaganda lächerlicherweise auf dem Gegenteil besteht. (13.07.01, 19:50)

Mölsheim, Flörsheim-Dalsheim und die VG lehnen auch weiterhin die Erweiterung des Windparks in der Gemarkung Ober-Flörsheim ab. In einer Stellungnahme zum Raumordnungsverfahren der VG Alzey-Land wird auf die Auswirkungen des Projekts für Mölsheim und Flörsheim-Dalsheim verwiesen. Außerdem sei die Ausweisung des Bereichs als europäisches Vogelschutzgebiet bereits in der konkreten Planung. Bedenken werden in der einstimmig beschlossenen Stellungnahme vor allem wegen der negativen Auswirkungen auf das gesamte Landschaftsbild geäußert, „so können die Windräder zum Problem für den Tourismus werden“. AZ 13.07.2001 (Wormser Zeitung), Rahmen steht (13.07.01, 01:33)


APRIL! APRIL! Mitten im Juli ... lockte die Kreisverwaltung Alzey-Worms unter Vortäuschung falscher Tatsachen (in Rheinhessich nennt man das wohlwollend "uzen") - "öffentliche Information zu den nach der EU-Vogelschutzrichtlinie zu meldenden Gebieten" - zahlreiche Vertreter von Verbandsgemeinden, Gemeinden Behörden und Verbänden sowie interessierte Bürger in den Sitzungssaal der Kreisverwaltung. Bei "volkreicher Versammlung" verkündete der Beamte der unteren Pflegebehörde, vorab sei klargestellt, daß man nicht daran denke, über Windkraft zu diskutieren. (Ob sich tatsächlich einer der Anwesenden mit dieser absurden Absicht trug?) Jeder könne sich die Karten anschauen und das Infoblatt mitnehmen. Mehr habe man nicht, mehr wisse man nicht. Weder das Landesumweltamt noch das Umweltministerium seien in der Lage, einen kompetenten Referenten zu senden! Entsprechende Schreiben konnten als "Beweis" vorgezeigt werden (MUF Dr. Kniepert u. Dr. von Osten , LfUG Simon). - Den betretenen Gesichtern der Anwesenden nach zu urteilen, war die "Überraschung" geglückt. Davon überzeugte sich der wenig später erscheinende Chef der Landesplanung, Dr. Schmitt, selbst. Das gelungene "Späßchen" schien ihn sehr zu amüsieren ... Dem Wortlaut des Gesetzes "öffentliche Bekanntgabe in der Zeitung, Information- bzw. Erörterungsveranstaltung" genügte man und Basta! Über die Qualität einer solchen Veranstaltung sagt das Gesetz schließlich nichts aus .... (in memoriam 1994)
Wie de Herr so's Gescherr:
Trittin und die Wahrheit: Minister bestreitet Forderungen nach Anlagen-Abriß sowie Kontroverse mit Sylvia Voß. (12.07.01, 18:33)

MÖLSHEIM - Wie bereits in einer vorhergehenden Stellungnahme lehnten die Fraktionen des Mölsheimer Ortsgemeinderates auch bei ihrer jüngsten Sitzung die geplante Erweiterung des bestehenden Windparkes der Firma JuWi (Mainz) auf der Hochfläche zwischen Freimersheim und Pfrimmtal ab. Damit schloss sich der Rat den Argumenten der VG-Verwaltung an, die in einer Beschlussvorlage darauf hinwies, dass es sich bei der Hochfläche um ein „faktisches Vogelschutzgebiet“ handele, für das die Meldung nach der europäischen Vogelschutzrichtlinie bevorstehe. Bezogen auch auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom 2. August 1993, wonach Bauleitpläne, die die Lebensräume der Vögel beinträchtigen könnten, stets „unzulässig“ sind. (11.07.01, 07:00)

Ober-Flörsheim: Landschaft ohne jeden Wert? (10.07.01, 00:28)


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