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Meldungen vom 14.06 - 26.06.01

! Umweltaktivisten aufgepaßt ! Windkraftkritische Grünen-Politikerin Voß startet Internet-Diskussionsforum/überraschend viel Zustimmung zur Voß-Kritik an Hustedt-Traktat


Zum Thema "Windräder schaden nicht" (26.06.01, 23:28)

Parteien, Windindustrie und Naturschutz ... (26.06.01, 0:30)

Die GRÜNEN (Landschafts-)ästhetischen Vorlieben - waren in der AZ - "Windräder schaden nicht" - nicht näher spezifiert, aber im Wochenblatt vom letzten Donnerstag (21.06.01)
"Über Fakten könne man reden, doch über (Landschafts-)ästhetische Vorlieben solle man nicht streiten, so Grünen-Sprecher Neumann: "Ich finde das Motto 'Weg mit den Alpen - Freien Blick zum Mittelmeer!' ja irgendwie spitze, aber bei den Windrädern bleibt doch nur das Lamentieren 'Igitt, man kann sie ja sehen!'. Im Gegensatz zu unseren Industrie- und Neubaugebieten wirken die Windräder in der Landschaft wohltuend. Ich bin gern in ihrer Nähe und sehe gern aus der Ferne, wie sie sich drehen, sie sind Orientierungspunkte am Horizont." -
Wie sich zeigt weisen GRÜNE gelegentlich ein gestörtes ästhetisches Feingefühl auf. Die damit kaschierten Wissensdefizite gipfeln in einer völlig verqueren Argumentation, indem Neubaugebiete und Industriegebiete in einen Topf geworfen werden. Die unlogische  Diskrepanz des Vergleiches wird nicht wahrgenommen. Windindustriegebiete stehen Neubaugebieten entgegen, weil kein vernünftiger Mensch freiwillig und ohne Not sein teures neues Haus in die Nähe eines Wind-Industriegebietes bauen wird oder will! Besonders diese Art der Industriegebiete werden von "Durchschnittsbürgern" weder aus der Ferne noch aus der Nähe als "wohltuend" empfunden. - Doch Herrn Neumann soll seine (Landschafts-)ästhetische Vorliebe unbelassen sein. Wie heißt es im Rheinhessischen so schön: "Jedem Narr gefällt sei Kapp, un mir gefällt mei." tf- (26.06.01, 0:30)

Endlich wird Rheinhessen wach!
Pfälzer raten den Winzern in Rheinhessen gemeinsam im eigenen Interesse gegen die weitere Verschandelung ihrer Kulturlandschaft zu kämpfen. - Wir freuen uns, daß wir Unterstützung kriegen! (25.06.01, 3:45)

FDP in Hessen will keine "Windmühlen" (25.06.01, 3:45)

Zwei Leserbriefe in der FAZ (25.06.01, 3:45)

Keine Frage des Geschmacks ist für den CDU-Bundestagsabgeordneten Hansjürgen Doss die Massierung von Stahl- und Betongebilden von bis zu 120 Metern Höhe mit drehenden Rotoren von bis zu 80 Metern Durchmesser. Die Beeinträchtigung der Landschaft durch WKAs müsse dem objektiven Leistungsvermögen gegenübergestellt werden. Naherholung und Tourismus werde als Erwerbsquelle für Rheinhessen immer wichtiger. Unsere schöne Landschaft ist dafür das Grundkapital. (24.06.01, 1:20)

Das neue Programmverzeichnis 2001/02 der VHS Mainz ist erschienen. ... nun sträuben sich mir die Nackenhaare, wenn ich auf Seite 53 lese: "Zu den Riesen von Ebersheim (Halbtagesexkursion)" - Besichtigung und Besteigung eines Ebersheimer Windrades. Zuvor gibt es eine thematische Einführung (historische Windkraftnutzung [???] bla bla). Mit der historischen Windkraftnutzung ist es ja nicht weit her, was soll hier den wissensdurstigen Teilnehmern nur vermittelt werden? Traurig, traurig. Übel stößt dann auch noch auf, daß nur zwei Seiten später die vogelkundlichen Exkursionen angeboten werden. In Ebersheim finden die wohl kaum statt... (23.06.01, 1:30)

Lockruf des Geldes ... Immer noch kein Investor (Allgemeine Zeitung, 23.06.2001)
"Keine Gegenstimmen gab es, mit der Lambsheimer „Gesellschaft für Alternative Ingenieurtechnische Anwendungen“ (GAIA) einen Gestattungsvertrag zur Nutzung von Feldwegen in der Hillesheimer Gemarkung abzuschließen. Wegen des bevorstehenden Baus der Windräder und der späteren Unterhaltung an der Eimsheimer Gemarkungsgrenze muss der Betreiber der Windräder die Wirtschaftswege der Gemeinde befahren. Hierzu ist die Zustimmung des Gemeinderates erforderlich. Ortschef Schmitt sagte, dass der Rat bereits der Baugenehmigung für die Windräder zugestimmt habe. Der Vertragsentwurf für die Nutzung der Feldwege sei das optimalste, was herauszuholen war. Danach wird die benötigte Wegfläche durch GAIA als Schotterweg ausgebaut. Allerdings legte der Rat fest, dass für den Unterbau kein Bauschuttrecyclingmaterial verwendet werden darf. Durch die Wegarbeiten entstehen der Gemeinde keine Kosten. Laut Schmitt ist in diesem Jahr mit dem Bau der Windräder zu rechnen." -- Ein Klicker und ein Knopf sind "das optimalste" für den Hillesheimer Gemeinderat. So wenig ist diesem Rat "einstimmig" das Rheinhessische Hügelland nächst der Rheinfront wert. Man sollte meinen, daß die Hillesheimer, die Wintersheimer und die Eimsheimer, deren großartiger Panoramablick über das Hügelland hinweg zum Donnerberg von der Abscheulichkeit auf dem Kloppberg und bei Flomborn verhunzt ist, klüger wären. - Traurig, daß die Hillesheimer Volksvertreter ebenso wenig Verantwortung für unsere Heimat zeigen wie der Eimsheimer Rat... - Da lobe ich mir die weisen Gemeinderäte von Dienheim. Sie waren sich - wie letztes Jahr die Bodenheimer - ihrer Verantwortung auch für das Lebensumfeld der Menschen, die sie wählten, bewußt. (23.06.01, 1:30)

Die VG Kirn-Land will für Windräder Sonderflächen ausweisen und läßt eine "Eignungsanalyse" machen. Gleichzeitig liest man von Fremdenverkehr, Instrumenten und Standortanalyse. Wir sind gespannt, was dabei heraus kommt. (23.06.01, 1:30)

Allgemeine Zeitung, 22.06.2001 Korrektur zum Dienheimer Artikel von gestern: Marketing- oder Verkaufsschau, wo ist denn da der Unterschied? (22.06.01, 4:12)

Einst kämpfte Don Quichote gegen Windmühlen ... Heute kämpfen Nabu und besorgte Bürger gegen Windmonster, ein Leserbrief in der Alzeyer Zeitung und in der FAZ. (21.06.01, 16:50)

ENERCON-Windparks abreißen - fordert Ostfrieslands NABU-Geschäftsführer Matthias Bergmann. (21.06.01, 15:00)

Schriftwechsel mit dem Bauern & Winzer Verband Rheinland-Pfalz Süd e.V. Thursday, June 21, 2001 1:56 PM - Der Link wurde dem Wunsch des BWV folgend herausgenommen.

Haben Alzeyer GRÜNE die Farbe gewechselt? Umwelt- und Naturschutz, einst die hehren Ideale der GRÜNEN, haben sich in Luft aufgelöst. Weder menschliches Wohlergehen noch Vögel und erst recht nicht (Landschafts-) ästhetische Vorlieben interessieren, wenn GRÜNE Wind im Kopf haben, der Windindustrie das Wort reden und sich lächerlich machen, indem sie viel Wind um windige Vogel-Gutachten erzeugen. Das Bundesnaturschutzamt (BfN), das Landesumweltamt, der Ornithologe Folz, die GNOR wie viele andere seriöse Leute haben längst das Gegenteil bewiesen. Nichts als heiße Luft aus Alzey! - Lesen Sie wie ein grüner Junge uns vormachen will: Windräder schaden nicht (21.06.01, 2:05)

Schlauer als die grünen Buben ist der Dienheimer Gemeinderat. Er hat mit überragender Mehrheit der Windindustrie eine Absage erteilt: Kräftiger Gegenwind für Windräder (21.06.01, 2:05)

De Kornworm Nr. 4: Eine Chance für die Vögel?
Das von der Firma JuWi bezahlte Vogelgutachten scheint in Frage zu stehen, da der Gutachter für zahlreiche Windunternehmen tätig ist. Unter anderem tritt er sogar auf den Internet-Werbeseiten einer Windradbetreiberfirma auf.
Wie in unserer vorletzten Ausgabe zu lesen war, wird der geplante Windindustriepark zusammen mit den Flomborner Anlagen eine 3,5 km breite Barriere quer zur Hauptvogelfluglinie bilden und verheerende Auswirkungen für viele tausend Zugvögel haben.
Zur Lösung dieses Problems unterbreitete die untere Landespflegebehörde einen Vorschlag, über den der Gemeinderat Ober-Flörsheim von den “Experten” der Firma JuWi möglicherweise noch nicht unterrichtet wurde.
Um die für Zugvögel so gefährliche Barriere möglichst zu verringern, schlug die Behörde vor, die Windindustrieanlagen nicht in der für die Vogelwelt so wertvollen Ober-Flörsheimer Gemarkung zu errichten, sondern den bestehenden Windindustriepark in der Flomborner Gemarkung in östlicher (anstatt in südlicher) Richtung zu erweitern. (19.06.01, 23:14)

19.06.01, Fuldaer Zeitung:
Demo gegen Windpark in Flieden/Schlüchtern - zur Nachahmung empfohlen!
Kommentar:
Windverkäufer sind "Nepper, Schlepper, Bauernfänger". (19.06.01, 23:14)

"Windräder sorgen für viel Wirbel"
läßt die Allgemeinen Zeitung am 16.06.2001 wissen.
Die überall aus dem Boden schießenden Windkonverter zur Erzeugung von Öko-Strom träfen vermehrt auf Ablehnung bei Bürgern und Politikern.
Sogar in der Rheintalschutzzone beantragten
Matthias Pravetz und die Lambsheimer Firma GAIA Windräder. Eine "hohe Hürde" wolle die Kreisverwaltung setzen, weil "Windräder im Rheintal aus landespflegerischer Sicht sehr kritisch" seien. Harxheim habe Bauanträge aus Fremdenverkehrssicht abgelehnt und der Kreisverwaltung zufolge sei "Tourismus ein stichhaltiges Argument". Windradbetreiber versprächen den Gemeinden hohe Gewerbesteuereinnahmen, Durchleitungs- und Konzessionsabgaben. (Dazu ist anzumerken, daß soweit bekannt, bisher nirgends Gewerbesteuer angefallen sind.) Dem Betreiber des Flomborner Windparks seien Standorte 6500 Mark Pacht pro Windrad und Jahr wert.
Tagtäglich sehen wir die 21 Windrotoren auf dem
Kloppberg, bei Hochborn, Gau-Heppenheim und Framersheim, neuerdings noch 3 Riesen bei Dautenheim, dazu die bekannten 13 Flomborner mit den 3 Stettener und den 3 Ilbesheimern und die 5 Spiesheimer Anlagen ... Das stellt auch die AZ fest und berichtet weiter, daß der Gemeinderat von Flörsheim-Dalsheim, die VG Monsheim - Mölsheim & Eppelsheim hat die Zeitung vergessen - die Änderung des Ober-Flörsheimer Flächennutzungsplanes ablehnten, weil das Gebiet wertvoll für die Vogelwelt sei und "weitere Windräder dem sich gerade entwickelnden sanften Tourismus schaden könnten."
Uns, die BI "Rheinhessen-Pfalz - Zwischen Rhein und Donnersberg" erwähnt die AZ ebenfalls. Wir sähen in den Windindustrieparks einen massiven Eingriff in die Landschaft. Deshalb würden wir gegen den neuen
"Park" kämpfen.
Dann wird noch der anonyme Brief, den Ober-Flörsheimer Standotbesitzer bekamen, genannt. Darin würde der Betreiber bezichtigt, "korrupt" zu sein (was, wie wir wissen, natürlich Quatsch ist). Vom Erörterungstermin wird berichtet, daß Willenbacher dort diese "Anwesenheitslisten" ausfüllen ließ. Nun folgt sein Märchen, daß ihm die "Listen nach der Versammlung gewaltsam entrissen" wurden. Schließlich werden noch ein paar andere "Anti-Windkraft-Schauplätze wie Idstein-Wörsdorf, Eimsheim, Feilbingert und der Orlener Stock erwähnt. - Wer denn Artikel "Windräder sorgen für viel Wirbel" lesen will, findet ihn hier.

NABU-Spitze ändert Windkraft-Position: Naturzerstörende Anlagen abreißen!

Sylvia Voß zu Michaele Hustedts "Verharmlosung"
Nun geht der Link wieder: "diese mail schreibt Ihnen der Webmaster der Homepage "Voss-naturschutz". Ich habe die Links wieder getestet. Der Antworttext von Frau Voß kann ohne Probleme aufgerufen werden - von der Startseite aus funktioniert der Link. Zu Ihrer Kenntnis ist der Text an diese Mail abgehängt."


Unbeschadet Ihrer Amtsführung und Ihrem Engagement für unseren Landkreis, Herr Landrat, stellt sich zu unserem aufrichtigen Bedauern erneut die Frage: Wem dient unsere Kreisverwaltung eigentlich und in welchem Rahmen ist es einzelnen Beamten gestattet, Gesetze nach Gutdünken auszulegen? - Die Kreisverwaltung Alzey-Worms zeigt sich entgegen der sonst üblichen Gepflogenheiten wenig bürgernah und bürgerfreundlich, indem der Chef der Landesplanung einmal mehr die irrige Auffassung vertritt, mit Berufung auf das Umweltinformationsgesetz Vertern der BI keine Auskunft über den Stand der Ausgleichsmaßnahmen für das Flomborner Windindustriegebiet erteilen zu müssen, obgleich vor vier Wochen der Südwestfunk - die AZ sogar schon im September letzten Jahres - die Meldung verbreitete, "ein Windparkbetreiber aus Mainz werde Eingriffe in das Landschaftsbild, die durch seine Anlagen bei Flomborn (Kreis Alzey-Worms) hervorgerufen würden, mit Baumpflanzungen an der Alleenstraße ausgleichen."
Ist es im Sinne des Gesetzgebers, daß z. B. eine Firma das Landschaftsbild einer ganzen Region, der Gemeinde Flomborn und ausnahmslos aller benachbarten Gemeinden, verunstalten darf und als "Ausgleichsmaßnahme" kostengünstig inkl. Rabatt für 150.000 Mark am anderen Ende Rheinhessens oder sonst wo ein paar Chausseebäume pflanzen läßt? - Die BI meint: NEIN!
Hiermit protestieren wir und widersprechen öffentlich diesem Vorhaben. tf- (16.06.01, 6:40)


Jetzt ist die Katze aus dem Sack! Oder: Wie man vier Fliegen mit einer Klatsche schlägt! - Die Vermutung der BI Rheinhessen-Pfalz hat sich bewahrheitet: Das Genehmigungsverfahren für den im gemeldeten Vogelschutzgebiet geplanten Ober-Flörsheimer Windindustriepark, deklariert als "Erweiterung" des 1998 an geltendem Recht vorbei genehmigten Windindustrieparks Flomborn/Stetten/Ilbesheim, wird dazu benutzt, denselben "salonfähig" zu machen. Ein haarsträubendes "UVP-Gutachten" erstellte "der Partner für gefällige Gutachten" nach bewährter Praxis. Die vor den Windrotoren in die noch unbelastete Ober-Flörsheimer Gemarkung geflüchteten Weihen "verpflanzt" der Herr Gutachter unter die "laufenden Rotoren" der Flomborner Monster, unter denen sich die mutigen Vögel in gewagt wilden Jagdszenen verwollustieren und die Zeit totschlagen! - Fortsetzung folgt. (15.6.01, 18:00) Fortsetzung


? Warum funktioniert der Voß-Link nicht? - Windkraft contra Mensch und Natur

ROT - GRÜNE Naturschutzpolitik (14.06.01, 23:00)

Der Partner für gefällige Gutachten ist der dipl. Biologe Mathias Korn. In Lohn und Brot bei Windunternehmen, singt er in seinen Vogelgutachten das rechte Lied. Wer's nicht glauben will, kann es überprüfen! Wie Mathias Korn und "masseWind" Vogelschutz und Windindustrie unter einen Rotor bringen, zeigt die http://www.massewind.de/gmbh/vogelschutz.htm Seite. Das "Wiegenlied vom Vogelschlag", das er für JuWi und G.A.I.A. spielt, ist in unserer Beschwerde beschrieben. Was er sonst so "trällert", lesen Sie demnächst hier bei uns im "Huegelland". (tf-)


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