neuere Meldungen

Meldungen vom 08.06 - 18.06.01

Unsere Gäste, die uns in Rheinhessen besuchten, schwärmen von der Landschaft zwischen Rhein und Donnersberg, "die Weite, das Licht, die schönen Ausblicke - von jedem Hügel aus erschließen sich neue Landschaftsbilder - Aussichten so weit das Auge reicht, ... Wir konnten uns nicht sattsehen ..." Damit das so bleibt, verfaßte die Interessengemeinschaft "Urlaub beim Rheinhessenwinzer" ein Schreiben. (18.06.01, 12:15)



Bürgerwille entscheidet! Heute, am 17. Juni 2001 - dem ehemaligen "Tag der Deutschen Einheit", zeigen uns Sachsen, daß unsere Demokratie doch noch nicht am Ende ist:
Allen zur Kenntnis: Endlich mal eine erfreuliche Mitteilung im Kampf gegen WKA. - Der von uns initiierte Bürgerentscheid gegen Windkraftanlagen hat mit einem Anteil von ca. 84 % (bei 71 % Wahlbeteiligung) der Windkraftlobby eine deutliche Absage erteilt. Klarer kann man sich kaum gegen diese Sachen aussprechen.
Natürlich hat unserer Verein Aufklärung betrieben. Mit Veranstaltungen (die leider nur spärlich besucht waren) mehreren Zeitungsartikeln und speziell zum Bürgerentscheid an alle Haushalte verteilte Merkblätter, haben wir (so nehmen wir an) nicht unerheblich zur Aufklärung über Hintergründe und Sinn (besser Unsinn) dieser Anlagen beigetragen.
gez.Schrage, in Kühren-Trebelshain bei Leipzig
(17.06.01, 17:00)


An den amerikanischen Botschafter schrieb Dr. Wolfgang Thüne
Climate change - The Kyoto Protocol


16.06.2001 aktuell bei Naturstromeuphorie
»In Bleckmar wird es keine Windkraftanlagen geben. Das gab Bergens Bürgermeister Rainer Prokop während der Berger Ratssitzung bekannt. Die Stadt hatte Flächen für Windkraft nur bei Offen ausgewiesen. Ein Investor interessierte sich für eine Fläche bei Bleckmar. Eine entsprechende Bauvoranfrage lehnte der Landkreis als zuständige Behörde ab, weil die Stadt Bergen das Einvernehmen nicht erteilte, berichtete Prokop weiter. Gegen diesen negativen Bescheid des Landkreises hat der Investor Klage beim Verwaltungsgericht eingereicht. Das Gericht gab jedoch der Stadt Recht. Die Planungshoheit der Kommunen wäre durch Investoren außer Kraft gesetzt. Diese Begründung des Gerichts sei hilfreich, freut sich der Berger Verwaltungschef. Der Investor legte gegen das Urteil Berufung ein. Da er keine Begründung geliefert habe, habe das Oberverwaltungsgericht Lüneburg die Berufung zurückgewiesen. Damit gebe es einen unanfechtbaren Beschluß. Die Stadt könne dadurch ihre langfristige Planung für diesen Bereich, der in Richtung Naturschutz und Tourismusförderung gehe, weiter verfolgen« (dr). Cellesche Zeitung am 13.06.2001

Unbeschadet Ihrer Amtsführung und Ihrem Engagement für unseren Landkreis, Herr Landrat, stellt sich zu unserem aufrichtigen Bedauern erneut die Frage: Wem dient unsere Kreisverwaltung eigentlich und in welchem Rahmen ist es einzelnen Beamten gestattet, Gesetze nach Gutdünken auszulegen? - Die Kreisverwaltung Alzey-Worms zeigt sich entgegen der sonst üblichen Gepflogenheiten wenig bürgernah und bürgerfreundlich, indem der Chef der Landesplanung einmal mehr die irrige Auffassung vertritt, mit Berufung auf das Umweltinformationsgesetz Vertretern der BI keine Auskunft über den Stand der Ausgleichsmaßnahmen für das Flomborner Windindustriegebiet erteilen zu müssen, obgleich vor vier Wochen der Südwestfunk - die AZ sogar schon im September letzten Jahres - die Meldung verbreitete, "ein Windparkbetreiber aus Mainz werde Eingriffe in das Landschaftsbild, die durch seine Anlagen bei Flomborn (Kreis Alzey-Worms) hervorgerufen würden, mit Baumpflanzungen an der Alleenstraße ausgleichen."
Ist es im Sinne des Gesetzgebers, daß z. B. eine Firma das Landschaftschaftsbild einer ganzen Region, der Gemeinde Flomborn und ausnahmslos aller benachbarten Gemeinden, verunstalten darf und als "Ausgleichsmaßnahme" kostengünstig inkl. Rabatt für 150.000 Mark am anderen Ende Rheinhessens oder sonst wo ein paar Chausseebäume pflanzen läßt? - Die BI meint: NEIN!
Hiermit protestieren wir und widersprechen öffentlich diesem Vorhaben. tf- (16.06.01, 6:40)


Ein Anonymus schreibt: "Was ist eigentlich Landschaft??? - Ihr erzählt immer wieder davon dass es kein Globalklima usw. gibt, genauso wenig gibt es Landschaft in eurem Sinne, d.h. eine Umbebung die sich nicht verändert. - Die Forderung einer statischen Umgebung ist eine Verhöhnung der Natur und der Zivilisation."
Für alle, die es immer noch nicht wissen, führt Dr. Helmut Schmahl, Historiker an der Universität Mainz und profunder Kenner des Landes zwischen Rhein und Donnersberg aus, was eine intakte Landschaft ist.
Ebenfalls an den Anonymus gerichtet: Ob man eine Umgebung als "Kulturlandschaft" oder als "Industriebrache" bezeichnet, sagt in diesem Fall gar nicht mal so viel über die Umgebung selbst aus als über ihre Wahrnehmung und damit etwas über denjenigen, der sie wahrnimmt. (16.06.01, 6:30)


Jetzt ist die Katze aus dem Sack! Oder: Wie man vier Fliegen mit einer Klatsche schlägt! - Die Vermutung der BI Rheinhessen-Pfalz hat sich bewahrheitet: Das Genehmigungsverfahren für den im gemeldeten Vogelschutzgebiet geplanten Ober-Flörsheimer Windindustriepark, deklariert als "Erweiterung" des 1998 an geltendem Recht vorbei genehmigten Windindustrieparks Flomborn/Stetten/Ilbesheim, wird dazu benutzt, denselben "salonfähig" zu machen. Ein haarsträubendes "UVP-Gutachten" erstellte "der Partner für gefällige Gutachten" nach bewährter Praxis. Die vor den Windrotoren in die noch unbelastete Ober-Flörsheimer Gemarkung geflüchteten Weihen "verpflanzt" der Herr Gutachter unter die "laufenden Rotoren" der Flomborner Monster, unter denen sich die mutigen Vögel in gewagt wilden Jagdszenen verwollustieren und die Zeit totschlagen! - Fortsetzung folgt. (15.6.01, 18:00) Fortsetzung


? Warum funktioniert der Voß-Link nicht? - Windkraft contra Mensch und Natur

ROT - GRÜNE Naturschutzpolitik (14.06.01, 23:00)

Artenexperte Dr.Klaus-Michael Exo: Enorme Vogelverluste durch Windkraftwerke
Voss contra Hustedt Windkraft-Streit
Wie Ostdeutschlands Natur systematisch zerstört wird

Wenn ein Großkraftwerk im EWR-Versorgungsgebiet ausfällt, stehen in Rheinhessen die Räder - auch die Windräder still! "Während Elektromotoren die elektrische Energie in Bewegungsenergie umwandeln, nutzen Generatoren der WKA die Bewegungsenergie des Windes, um elektrische Energie zu erzeugen. Aus konstruktionsbedingten Gründen können sie aber den für sie notwendigen Magnetisierungsstrom (Blindstrom) selbst nicht erzeugen und sind daher auf mitlaufende Kraftwerke angewiesen.
Wird also ein Großkraftwerk - in dessen Speisebereich sich WKA befinden - abgeschaltet, dann erhalten diese keinen Magnetisierungsstrom mehr und können somit auch die Bewegungsenergie des Windes nicht weiter in elektrischen Strom umwandeln - auch wenn der Wind unverändert weht und die Rotoren antreibt. In diesem Fall müssen die Rotoren sogar abgebremst bzw. angehalten werden. Ergo 1: Fällt das Großkraftwerk störungsbedingt aus, dann gehen bei uns die Lichter aus und alle Räder stehen still - auch wenn der Wind die Rotoren weiterdrehen will. Denn ohne "Blindstrom" vom Großkraftwerk können WKA keine einzige Kilowattstunde (kWh) ersatzweise ins Netz speisen. Da wir jedoch in der Vergangenheit eine gesicherte Stromversorgung aufgebaut haben, gehen die Lichter in den meisten Fällen gleich wieder an und die WKA können auch gleich wieder Strom produzieren, denn Leitstellen im Netz sorgen mittels anderen Großkaftwerken für eine ausreichende Ersatzleistung mit entsprechenden Netzumschaltungen im Störungsfall. Ergo 2: Viele Windkraftanlagen können kein Großkraftwerk ersetzen - sie brauchen es." (13.06.01, 19:00)

Antrag der Fraktion der CDU: Nachhaltige Nutzung der Windkraft in NRW setzt den Schutz von Mensch, Natur und Landschaft voraus! (13.06.2001, 12:49)

Wiesbadener Kurier 12.06.01: Kunst im Weinberg "Gut drei Meter hoch soll Pyramide aus Metallwürfeln mit Eibenlaufwindrad an der Spitze werden, die am Hauptweg platziert weithin sichtbar die Gegensätze von Industriemüll und Natur betonen wird." Diesen Aufwand und die enormen Kosten kann man sich im rheinhessischen Hügelland sparen. "Kunst" dieser Art: "Industriemüll und Natur" haben wir schon! Wie dies die weit über 40 km sichtbaren und von Weinbergen umgebenen Industrieparks auf dem Kloppberg und bei Flomborn "betonen".

Neues vom Kornworm! Klar, alle 14 Tage erzählt De Kornworm Neuigkeiten von gestern, heute und morgen. Aber auch die AZ weiß etwas: Daß Hamster längst keine Plage mehr sind, es in ganz Rheinland-Pfalz höchstens noch 120 dieser Tiere gibt, man den Feldhamsterschutz im Landkreis eingeführt hat, weil gerade einmal 20 Tiere gesichtet wurden. Was die AZ nicht weiß, weiß Huegelland: 12 dieser posierlichen Tierchen hat ein Ober-Flörsheimer Landwirt (laut eigenen Angaben) gemeldet! Wer rechnen kann, weiß was das heißt: 10% des gesamten Kornwormbestandes von Rheinland-Pfalz befindet sich in Ober-Flörsheim

Das ist, wie Sie wissen, der Ort, den man mit Windrotoren "bereichern" möchte. - "Tierisches" vom Hamster gibt es auf unserer Seite "Tiere der Agralandschaft". - Wie auch Sie sich, sofern Sie Landwirt sind, mit dem Prädikat "Hamsterhof" schmücken können, teilt der Landbote/Pfälzerbauer mit. 50 Mark "Kopfgeld" wird für einen Kornwormbau bezahlt. Laut AZ vom 9. Juni hilft der Maschinen- und Betriebshilfering dem Landschaftspflegeverband bei der Hamstersuche in Rheinhessen und an der Nahe. Für einen gemeldeten Hamsterbau, der erhalten wird, werden 100 Mark als Kopfgeld gezahlt. Wie viel wird denn nun gezahlt, 50 oder 100 Mark? (11.6.01, 20:00)

Der Partner für gefällige Gutachten ist der dipl. Biologe Mathias Korn. In Lohn und Brot bei Windunternehmen, singt er in seinen Vogelgutachten das rechte Lied. Wer's nicht glauben will, kann es überprüfen! Wie Mathias Korn und "masseWind" Vogelschutz und Windindustrie unter einen Rotor bringen, zeigt die Webseite http://www.massewind.de/gmbh/vogelschutz.htm. Das "Wiegenlied vom Vogelschlag", das er für JuWi und G.A.I.A. spielt, ist in unserer Beschwerde beschrieben. Was er sonst so "trällert", lesen Sie demnächst hier bei uns im "Huegelland". (tf-)

SPD erklärt WKA für "Unsinn" (10.6.01, 03:00)

Aktualisiert: Tiere der Ackerlandschaft (9.6.01, 23:00)

Artenvernichter Trittin: Grüne Liga stellt Strafanzeige gegen Unbekannt, richtet Beschwerde an EU in Brüssel/NABU-Bundesvorstand bleibt dagegen erwartungsgemäß untätig. - Traut sich Vox-TV? (8.6.2001, 00:20)


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